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·26. September 2024
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Der Anfang ist gemacht! Wie die Champions League in der vergangenen Woche, so startete auch die Europa League am Mittwochabend mit 1899 Hoffenheim beim dänischen Tabellenführer FC Midtjylland (1:1) in die neue Liga-Phase. Eintracht Frankfurt greift als zweiter Bundesligist am Donnerstag und gegen Viktoria Pilsen ins Geschehen ein. Doch wer kommt weiter? Die Daten-Spezialisten von Opta geben Auskunft über die Chancen zum Gewinn der Europa League.
Vor dem Start des neuen Liga-Formates in der Europa League ließ man bei Opta alle möglichen Resultate durch den Supercomputer laufen.
Zentrales Ergebnis: Der FC Porto, der mit 2:3 bei BodØ / Glimt in Norwegen strauchelte, hat die besten Chancen auf die Runde der letzten 16. Dass die Portugiesen ungeachtet dieser Auftaktpleite nach der Liga-Phase im Frühjahr noch dabei sind, dass sie es gar ins Finale von Bilbao (21. Mai 2025) schaffen, diese Chance sieht man bei Opta bei 87,6 Prozent (Achtelfinale) und 29,3 Prozent (Finale).
Kein anderer Klub kommt in dieser umfangreichen Auswertung auf eine bessere Quote. Der FC Porto bekommt es in der Liga-Phase zudem im heimischen Estadio do Dragao mit Manchester United (1:1 gegen Twente Enschede), 1899 Hoffenheim, auswärts bei Lazio Rom (gewann in Hamburg 3:0 gegen Dynamo Kiew), beim RSC Anderlecht und bei Maccabi Tel Aviv sowie zu Hause mit Midtjylland und Conference-League-Sieger Olympiakos Piräus zu tun.
19,8 Prozent Final-Chancen hat der Gastgeber, Athletic Bilbao. Der spanische Pokalsieger im Achtelfinale? Diese Chance liegt bereits bei 83 Prozent.
Es folgt Slavia Prag, einer von sechs Liga-Gegnern von Eintracht Frankfurt. Der tschechische Vizemeister bekam eine Achtelfinal-Chance von 79,9 Prozent errechnet. Dass es die Prager bis ins Finale schaffen, diese Wahrscheinlichkeit liegt auf Basis der berechneten Resultate bei 17,9 Prozent.
Damit steht Slavia noch besser als der zweimalige UEFA-Cup-Sieger Tottenham Hotspur, dessen Final-Teilnahme auf 16,6 Prozent beziffert wird. Dass die „Spurs“ (Gegner u. a. Ferencvaros Budapest, Glasgow Rangers und AS Rom) es in die K.o.-Phase schaffen, ist mit 80 Prozent mehr als möglich.
Auf Rang 10: Eintracht Frankfurt. Eine neue Europacup-Traumreise der Frankfurter erhielt zurückhaltende Wertungen. Frankfurt im Achtelfinale? Die Wahrscheinlichkeit hierfür liegt bei den Gegnern Pilsen, Slavia Prag, Ferencvaros Budapest und Riga (alle Heim-Gegner), Besiktas Istanbul, FC Midtjylland, AS Rom und Olympique Lyon bei 64,2 Prozent. Wieder ein Finale in Spanien wie 2022 in Sevilla gegen die Rangers für die SGE?
Das ist mit 7,4 Prozent schon im einstelligen Bereich.
Nur auf Platz 18 dieses Rankings: 1899 Hoffenheim. Die Gegner Dynamo Kiew, Olympique Lyon, FCSB / ehemals Steaua Bukarest aus Rumänien und Tottenham Hotspur in den Heimspielen, sowie Porto, SC Braga und Anderlecht sorgen für eine Achtelfinal-Chance von 39,3 Prozent. Ein Finale mit „Hoffe“? Bei 2,7 Prozent und angesichts der vielen Querelen im Umfeld der umformierten Hoffenheim-Mannschaft wäre das „against all odds“, gegen jede Chance.
Bester Mann bei den Hoffenheimern in Herning war Nationaltorhüter Oliver Baumann, der in einem zerfahrenen Spiel eine Pleite für die Kraichgauer verhinderte – und von RTL-Experte Lothar Herbert Matthäus (63) anschließend als ter-Stegen-Ersatz für die DFB-Elf ins Spiel gebracht wurde: „Er ist einer der Kandidaten, der ganz sicher seine Chance bekommen wird.“