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·3. April 2020
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In der Winterpause der Saison 2018/19 wurde Ralf Fährmann beim FC Schalke 04 als Nummer Eins von Alexander Nübel abgelöst. Seitdem lief vieles nicht optimal für den geborenen Chemnitzer. Im Interview mit „Transfermarkt.de“ sprach der Torhüter über die Zeit außerhalb Deutschlands, seine Verbundenheit zu Schalke und die Chance, in der kommenden Saison wieder im Tor der Königsblauen zu stehen.
Seitdem Fährmann im Sommer 2019 zunächst zu Norwich City und dann später nach Bergen zum SK Brann ausgeliehen wurde, absolvierte der gerade einmal drei Pflichtspiele. Für „The Canaries“ durfte der ehemalige U21-Nationalspieler je einmal in der Premier League, dem FA-Cup und dem Ligapokal auflaufen. In Norwegen hätte die Tippeligaen-Saison an diesem Wochenende begonnen, der Start wurde aufgrund der Corona-Krise allerdings zunächst einmal auf Ende Mai verlegt.
Obwohl Fährmann bei beiden Leihstationen noch nicht wirklich zum Zug kam, konnte er wichtige Erfahrungen aus seinem Dreivierteljahr im Ausland mitnehmen. „Dass es nicht gerade perfekt gelaufen ist, steht außer Frage“, so der Torhüter, „ich habe immer versucht, das Beste aus der Situation zu machen, habe Gas gegeben und bin topfit. Das hat nichts mit Schönmalerei zu tun. Das Jahr war für mich persönlich auch abseits des Fußballs eine totale Bereicherung.“
Es bleibt zunächst unklar, ob Fährmann überhaupt ein Pflichtspiel für Brann Bergen absolvieren wird. Zu unsicher sind der weitere Verlauf der Coronavirus-Pandemie und die Auswirkungen auf den Profifußball. Dennoch blickt der Torwart schon wieder voraus. Besonders im Fokus steht dabei seine Vorfreude auf die Rückkehr nach Schalke. „Dass Schalke mein Traumverein ist und ich dort sesshaft bin, weiß jeder. Seit ich 14 war, bin ich – bis auf zwei Jahre bei Eintracht Frankfurt – durchgehend auf Schalke gewesen.“
Im Sommer könnte sich dann auch eine neue Chance ergeben, wieder die Nummer Eins bei den Knappen zu werden. Fährmanns ehemaliger Konkurrent Alexander Nübel wird Schalke ablösefrei in Richtung FC Bayern verlassen. Zwar haben die Königsblauen mit Markus Schubert einen weiteren sehr talentierten Torhüter im Kader, allerdings bleibt abzuwarten, ob der 21-Jährige dem Druck gewachsen ist. Fährmann wittert auf jeden Fall die Gelegenheit. „Ich möchte eine faire Chance. Und wenn ich diese erhalte, bin ich so von mir überzeugt, dass ich wieder die Nummer 1 sein kann.“. Am Selbstbewusstsein soll es nicht scheitern.