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·7. Dezember 2021

Champions League | RB Leipzig in der Europa League, PSG filetiert Brügge

Artikelbild:Champions League | RB Leipzig in der Europa League, PSG filetiert Brügge

News | Die Ouvertüre des 6. Champions League-Spieltags. Mit RB Leipzig, die einen 2:1-Heimsieg gegen Manchester City einfuhren und sich mit dem Ticket für die Europa League belohnten. Parallel besiegte Paris Saint-Germain Brügge 4:1.

RB Leipzig mit den besseren Chancen – aber nur einem Tor

5:0 gewann RB Leipzig vor zwei Wochen in Brügge, während sich Manchester City mit einem 2:1-Heimsieg für die 0:2-Hinspielniederlage in Paris revanchierte. Damit standen Pep Guardiola und die Seinen bereits als Gruppensieger fest. Alles, was RB brauchte sind Pariser Punkte im Heimspiel gegen Brügge.


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Personell gab es beim Tabellenelften der Bundesliga eine signifikante Veränderung. Achim Beierlorzer übernahm für den entlassenen Jesse Marsch. Auf zwei Positionen veränderte er die Startelf von der 1:2-Niederlage an der alten Försterei. Kevin Kampl und Emil Forsberg begannen für Benjamin Henrichs sowie Tyler Adams.

Auf der anderen Seite warf Pep Guardiola die Rotationsmaschine an: Sieben Wechsel gab es im Vergleich zum 3:1 in Watford. Zack Steffen, John Stones, Nathan Aké, Oleksandr Zinchenko, Fernandinho, Kevin De Bruyne und Riyad Mahrez spielten für Ederson, Ruben Dias, Aymeric Laporte, João Cancelo, Rodri, Bernardo Silva sowie Raheem Sterling.

Szoboszlai belohnt RB Leipzig bei Champions League-Ausstand – City fehlt der Punch

Eine gute Viertelstunde dauerte es bis zur ersten guten Gelegenheit – und die gehörte RB Leipzig. In Überzahl kam der Tabellenelfte der Bundesliga bis zum Strafraum. Dort allerdings misslang Konrad Laimer die perfekte Ballannahme.

Direkt im Gegenzug legte Ilkay Gündoğan mit der Brust für Kevin De Bruyne ab. Dessen Dropkick ging gut einen Meter über das linke Eck. In Minute 22 flankte De Bruyne, Phil Foden legte zurück zu Jack Grealish, dessen Abschluss wesentlich knapper über den Querbalken ging.

Stattdessen holte sich RB Leipzig die Führung. 24. Minute, Konrad Laimer spielte einen wohltemperierten Steilpass auf den durchstartenden Dominik Szoboszlai, der den Ex-Düsseldorfer Zack Steffen umrundete und zum 1:0 einschob.

Zwei Minuten später hätte RB fast nachgelegt: André Silva setzte sich auf rechts durch und hatte die Übersicht für Emil Forsberg in der Mitte. Steffen parierte herausragend.

RB Leipzig war die bessere Mannschaft in diesem Spiel. Manchester City konnte nicht wirklich den gewohnten Punch entwickeln. 39. Minute, Christopher Nkunku, im Hinspiel noch Dreifachtorschütze, setzte Szoboszlai in Szene, der nochmal für André Silva querlegte. Erneut war Steffen zur Stelle.

Citys Offensive kam erst vier Minuten vor der Pause erstmals richtig zum Tragen: Infolge eines Konters zog Phil Foden aus rund 15 Metern ab. Das rechte Gestänge verhinderte den Ausgleich. Pümktlich bat Schiedsrichter Sandro Schärer zum Pausentee, den sich RB Leipzig mit der Führung versüßte.

André Silva legt nach – Walkers Platzverweis untermauert RB-Sieg

Zwei Wechsel gab es vor dem zweiten Durchgang: Beierlorzer brachte Mohamed Simakan für Lukas Klostermann und Guardiola verstärkte die Offensive mit Raheem Sterling. Phil Foden blieb in der Kabine.

Die Partie brauchte, um wieder auf Betriebstemperatur zu kommen. Bis zur 71. Minute neutralisierten sich beide Mannschaften. Dann bekam RB einen Konter. Forsberg nahm im Rückraum André Silva mit, der punktgenau unten rechts vollendete. 2:0!

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Photo by Maja Hitij/Getty Images

City hatte allerdings noch nicht mit dieser Partie abgeschlossen. Fünf Minuten nach Leipzigs Treffer bekam Zinchenko links zu viel Platz, den er zu einer Maßflanke auf den zweiten Pfosten nutzte. Dort kam Riyad Mahrez angeflogen und verkürzte sehenswert per Kopf.

Zehn Minuten vor Schluss ließ Grealish über links den eingewechselten Henrichs stehen, Simakan fälschte gerade noch zur Ecke ab, die nichts einbrachte.

Trotzdem vollbrachte es City, sich nochmal selbst zu schwächen. Es war Kyle Walker, der in Minute 82 André Silva von hinten in die Beine trat. Schärer stellte ihn mit glatt Rot vom Platz. Pep Guardiola brachte kurz darauf Ruben Dias, um die defensive Stabilität wiederherzustellen.

Eine Chance bekamen die Gäste noch auf den Ausgleich. Kevin De Bruyne zog von links nach innen und visierte aus gut 23 Metern das lange Eck an – vorbei.

Und vorbei auch die Partie. RB Leipzig holt den Sieg gegen Manchester City, schließt die Gruppe A mit sieben Punkten ab und zieht in die Europa League ein. Der Erfolg gegen Cityzens, die kaum über den vierten Gang hinauskamen, geht in Ordnung. RB hatte mehr und die besseren Chancen, zeigte sich – konträr zu dieser Königsklassensaison – auch defensiv kompakt. So reichten die Treffer von Dominik Szoboszlai und André Silva zum 2:1-Sieg. Nicht zuletzt auch, weil die Leipziger Schützenhilfe aus Paris bekamen.

Zweimal Mbappé, zweimal Messi – PSG souverän gegen Brügge

Um sich noch Platz 3 zu sichern, hätte Brügge im Pariser Prinzenpark punkten müssen. Das wurde schon früh am Abend zum süßen Traum. 2. Minute. Eine Nuno-Mendes-Flanke konnte Simon Mignolet nur nach vorne abprallen lassen, Kylian Mbappé schlenzte ins lange Eck.

Noch vor der Zehn-Minuten-Marke ging es für Brügge nur noch um Schadensbegrenzung. Ángel Di María chippte die Kugel gefühlvoll hinter die Viererkette, wo sich Mbappé im richtigen Moment löste und per Volley auf 2:o erhöhte.

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Photo by Shaun Botterill/Getty Images

Das Pariser Luxuspferd sprang in der ersten Hälfte nur so hoch, wie es musste. Aber das war viel zu hoch für die Club Brugge Koninklijke Voetbalvereniging. 38. Minute, Mbappé startete über die linke Seite durch und bediente Lionel Messi mit einem herrlichen Diagonalball. Der Rest war Formsache. Aus 18 Metern legte der siebenmalige Weltfußballer die Kugel ins lange Eck. 3:0.

Damit lief zur zweiten Hälfte schon der Abspann. Einen Clip konnte Brügge doch noch neben die Credits einschleusen. Nach einem Ballverlust von Idrissa Gueye bediente Noa Lang Mats Rits, der flach ins lange Eck auf 3:1 verkürzte.

Wirkliche Spannung kam aber nicht mehr auf, weil Ignace van der Brempt eine Viertelstunde vor Schluss Messi im Strafraum zu Fall brachte. Der Rest war Formsache für PSGs Nummer 30. 125. Champions-League-Tor. Damit ist er nur noch deren elf hinter Cristiano Ronaldo, der auf 140 kommt. An anderer Stelle zog Messi jedoch mit CR7 gleich: Brügge war das 38. Team, gegen das Messi in der Königsklasse traf. Mehr passierte nicht. PSG gewann souverän und deutlich 4:1 gegen Brügge, ohne sich zu sehr verausgaben zu müssen. Die Ergebnisse.

RB Leipzig 2:1 Manchester City Tore: 1:0 Szoboszlai (24′), 2:0 André Silva (71′), 2:1 Mahrez (76′) Bes. Ereignisse: Rote Karte Walker (82′)

Paris Saint-Germain 4:1 Club Brügge Tore: 1:0 Mbappé (2′), 2:0 Mbappé (7′), 3:0 Messi (38′), 3:1 M. Rits (68′), 4:1 Messi (76′, Elfm.)

Tabelle:

Photo by Maja Hitij/Getty Images

Victor Catalina

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