Champions League: RB gewinnt nach hartem Kampf gegen Bern, torloses Remis im San Siro | OneFootball

Champions League: RB gewinnt nach hartem Kampf gegen Bern, torloses Remis im San Siro | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: 90PLUS

90PLUS

·19. September 2023

Champions League: RB gewinnt nach hartem Kampf gegen Bern, torloses Remis im San Siro

Artikelbild:Champions League: RB gewinnt nach hartem Kampf gegen Bern, torloses Remis im San Siro

Endlich war es wieder angerichtet: Die Champions-League-Saison 2023/24 startet in eine neue Spielzeit. Als Erstes durfte RB Leipzig bei den Young Boys Bern ran und der AC Mailand empfing Newcastle United im San Siro. Leipzig gewann am Ende mit 3:1 gegen Bern und Milan kommt über ein torloses Remis gegen Newcastle United nicht hinaus.

Champions League: Leipzig mit Traumstart – Bern gleicht aus

In dieser Gruppe G geht es für RB Leipzig eigentlich nur noch um Platz Zwei. Mit Manchester City, die heute um 21 Uhr gegen Roter Stern Belgrad antreten, ist ein Team zumindest rein hypothetisch schon fürs Achtelfinale gesetzt. Das Spiel ging gleich gut los für die Leipziger. Lois Openda kam in der ersten Minute schon zu einem Abschluss auf das Berner Tor. Und da war es auch schon passiert: In der dritten Minute ging RB nach einer Ecke von David Raum durch Simakan in Führung. Die Leipziger blieben auch nach der Führung direkt am Ball, hatten die Young Boys weitgehend im Griff und kamen immer wieder zu Halbchancen. Poulsen (11.) köpfte eine Möglichkeit nur knapp über den Kasten von Racioppi. Xavi Simons (14.) hatte dann die große Möglichkeit zum 2:0, verzog dann aber leicht und so ging der Ball knapp am Tor vorbei.


OneFootball Videos


Artikelbild:Champions League: RB gewinnt nach hartem Kampf gegen Bern, torloses Remis im San Siro

(Photo by FABRICE COFFRINI/AFP via Getty Images)

Dann kamen auch die Berner zu ihrem ersten Abschluss, langsam aber sicher kamen auch die Young Boys zu mehr Spielanteilen. Die nächste Ecke, wieder getreten durch David Raum, konnte Racioppi abfangen. Die Leipziger liefen daraufhin in einen Konter, doch der nach hinten mitgelaufene Raum verhinderte Schlimmeres. Der nächste Abschluss der Berner ließ dann doch lange auf sich warten, erst in der 30. Minute konnte Lauper kurz vor der Strafraumgrenze abschließen. Die Young Boys fanden immer besser ins Spiel, vor allem die Flanken gewannen an Gefährlichkeit. Dann doch das Gegentor: In der 33. Minute nahm sich Elia ein Herz und zog nach einer Ablage von Ugrinic einfach mal ab, Blaswich hatte hier keine Chance.

Dieser Browser wird nicht unterstützt. Bitte verwenden Sie einen anderen Browser oder installieren Sie die App

video-poster

Die nächsten Minuten gehörten ausschließlich den Bernern, das hatte man nach der Anfangsviertelstunde nicht für möglich gehalten. Jetzt auch endlich mal wieder die Leipziger, doch Openda kann den gut durchgesteckten Pass von Simons nicht verarbeiten (39.). In der ersten Minute der Nachspielzeit gab es dann noch einmal Freistoß für die Leipziger, doch Raums Schuss war zu harmlos.

Halbzeit 2: VAR-Aufregung und Schlager-Treffer

Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit gehörten Young Boys Bern. Seit dem Ausgleichstreffer durch Elia sind die Berner definitiv gleichwertig unterwegs. Doch die erste Ecke der zweiten Hälfte gehörte wieder Raum, doch Poulsen setzte ihn weit über das Tor. Auch der Schuss von Emil Forsberg (50.) brachte nichts als reine Verzweiflung in die Leipziger Gesichter. Dann kam es zum VAR-Check: Simons wurde am Fuß getroffen (52.), der Videoschiedsrichter griff ein und der Unparteiische der Partie lief zum Monitor. Dieser entschied am Ende jedoch darauf, dass das Foul nicht elfmeterwürdig war. Ein Freistoß, der punktgenau auf Openda geflogen kam, wurde aufgrund eines Handspiels von Lukeba abgepfiffen. Racioppi hält den Ball aber auch glänzend.

Der eingewechselte Sesko glänzte direkt durch einen Abseitstreffer (67.), der VAR bestätigte die Entscheidung des Schiedsrichtergespanns. Die Leipziger müssten die drei Punkte auf jeden Fall mit nach Hause nehmen, da auch der vierte Gruppenteilnehmer Roter Stern Belgrad nicht zu unterschätzen ist. Die Schlussphase brach an. Dann kam der Moment von Xaver Schlager: Der Mittelfeldmann legte sich den Ball mustergültig selbst vor und zirkelte den Ball in der 73. Minute unhaltbar für Racioppi ins Tor der Schweizer. Dann machte Sesko doch noch den Deckel drauf (92.). Nach einer starken Hereingabe von Henrichs erzielte der eingewechselte Mittelfeldmann noch das 3:1 aus Leipziger Sicht. Die Berner rannten jetzt einem Rückstand hinterher, doch das Tor von Sesko setzte den Schlusspunkt hinter einer ereignisreichen und stark umkämpften Partie. Damit starteten die Leipziger mit drei Punkten in die neue Champions-League-Saison. Das späte Spiel der Gruppe G bestreiten Manchester City und Roter Stern Belgrad.

Young Boys: Racioppi, Janko (69. Blum), Amenda, Camara, Benito, Garcia (77. Persson) , Lauper (77. Males) , Niasse (85. Nsame) , Ugrinic, Elia, Itten (70. Ganvoula)

RB Leipzig: Blaswich, Henrichs, Simakan, Lukeba, Raum, Kampl, Schlager, Forsberg (80. Baumgartner), Simons (88. Werner) , Poulsen (64. Sesko), Openda (88. Lenz)

Tore: 0:1 Simakan (3.); 1:1 Elia (33.); 1:2 Schlager (73.); 1:3 Sesko (92.)

Halbzeit 1 im San Siro: Mailand am Drücker – keine Tore

Newcastle ist das erste Mal seit 21 Jahren wieder in der Champions League vertreten und wollte beim italienischen Spitzenclub aus Mailand natürlich direkt etwas Zählbares mitnehmen. Milan verlor am Wochenende mit 1:5 gegen Inter und muss versuchen, in der Monstergruppe mit Paris Saint-Germain und Borussia Dortmund ebenfalls irgendwie zu bestehen. Das Spiel begann recht ausgeglichen, beide Teams beschnupperten sich erst einmal. Eine Flanke aus dem Halbfeld von Trippier (6.) fand erst einmal keinen Abnehmer. In der Anfangsviertelstunde war Milan etwas überlegener als Newcastle United, doch eine Hereingabe von Loftus-Cheek fand keinen Abnehmer. Direkt danach hatte Giroud noch eine Möglichkeit, doch auch diese konnte zur Ecke geklärt werden. Die darauffolgende Flanke konnten weder Loftus-Check noch Leao richtig verarbeiten.

Mehr Informationen zur Champions League findet ihr hier

Loftus-Cheek war der antreibende Mann auf dem Rasen. In der 21. Minute suchte er dann selbst den Abschluss, der Ball ging aber gut einen Meter über das Tor von Pope. Die nächsten Minuten plätscherten dann eher so dahin, ohne dass Nennenswertes passierte. Ab der 30. Minute kam es zu einer absoluten Drangphase der Mailänder, erst fiel Leao nach einem Traumkonter über seine eigenen Füße (30.), dann brachte eine Ecke nicht das gewünschte Ergebnis. Die Chancenverwertung der Mailänder ließ wirklich sehr zu wünschen übrig, Giroud und Loftus-Check (38.) verpassten erneut. Mailand hätte in der ersten Halbzeit dieses ersten Champions-League-Spiels definitiv ein Tor erzielen müssen, die Spieler des AC standen sich aber selbst im Weg.

Halbzeit 2  in der Champions League: Torloses Remis nach 90 Minuten

Die erste „Chance“ der zweiten Hälfte gehörte den Mailändern. Florenzis Schuss ging aber knapp am Tor vorbei. Doch die darauffolgenden Abschlüsse waren schon wie in der ersten Halbzeit zu zaghaft, zu ungenau. Dann fand Newcastle wieder mehr ins Spiel, hatte jedoch auch keine nennenswerten Chancen. Mittlerweile waren über 65. Minuten gespielt – vor allem Newcastle könnte wohl mit dem Punkt gut leben.

Artikelbild:Champions League: RB gewinnt nach hartem Kampf gegen Bern, torloses Remis im San Siro

(Photo by GABRIEL BOUYS/AFP via Getty Images)

Die Schlussphase brach auch im San Siro an, eine eher ausgeglichene Partie mit leichten Vorteilen vor allem in Halbzeit Eins für die Mailänder neigte sich dem Ende zu. Der eingewechselte Musah fügte sich gut in das Spiel ein, seine Flanke (82.) brachte aber nichts ein. Hernandez und Leao standen sich dann in der 86. Minute noch selbst im Weg. Für die Mailänder ist dieser Punkt nach fast 30 (!) Schüssen aufs Tor definitiv zu wenig. Giroud fasste sich dann noch ein Herz (88.), doch auch sein Schuss war zu zentral. Newcastle rannte in der Schlussphase noch an, doch der allererste Schuss aufs Tor ging dann auch noch über das Tor. Die allerletzte Aktion des Spieles war dann eine Ecke durch Trippier, doch auch diese brachte nichts ein. Am Ende wird Newcastle mit dem Punktgewinn deutlich zufriedener sein als die Mailänder. Das späte Spiel in der Gruppe F findet zwischen Paris Saint-Germain und Borussia Dortmund statt.

AC Milan: Maignan (81. Sportiello), Calabria (45. Florenzi), Tomori, Thiaw, Hernandez, Krunic, Pobega (61. Reijnders), Loftus-Cheek (72. Musah), Chukwueze (61. Pulisic), Rafael Leao, Giroud

Newcastle United: Pope, Trippier, Schär, Batman, Burn, Guimaraes, Tonali (72. Anderson), Longstaff, Murphy (63. Wilson), Gordon (63. Almiron), Isak (91. Barnes)

Tore: –

(Photo by FABRICE COFFRINI/AFP via Getty Images)

Impressum des Publishers ansehen