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·4. Dezember 2024
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Brunner sagt bei "Sykora & Gisler", dass er seinen Vertrag bei seinem Stammklub damals eigentlich gerne verlängert hätte. Allerdings hätten die Konditionen für den Aussenverteidiger nicht gepasst: Der FCZ bot ihm demnach lediglich einen schlechter dotierten Vertrag als er bislang hatte. Die beiden Parteien kamen nicht zusammen und so verliess Brunner die Schweiz und heuerte beim damaligen deutschen Zweitligisten Arminia Bielefeld an.
Eine Rückkehr zum FCZ war ab diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich: "Es ist halb bekannt, dass Herr Canepa sagt, dass ablösefreie Spieler, die den FC Zürich verlassen, nicht mehr zurückkommen dürfen. Daher hat sich das Thema aus seiner Sicht erledigt", sagt Brunner und fügt an: "Ich finde es schade. Aber manchmal ist es im Fussball mit dem Stolz so, dass man nicht bereit ist, über seinen Schatten zu springen."
Seit Sommer dieses Jahres ist Brunner vereinslos und hält sich privat fit. Sport ist für ihn in dieser Phase sogar zu einer Art Flucht geworden, wie er erzählt. Fit ist er nach wie vor. Ob seine Fussballkarriere noch weitergeht, ist für den 30-Jährigen allerdings offen. Diesbezüglich steht er vor einer wichtigen Weggabelung: Bis zum Ende des anstehenden Wintertransferfensters gibt er sich Zeit. Sollte bis dahin kein interessantes Angebot reinflattern, könnte es dies mit seiner Karriere als aktiver Fussballer gewesen sein.
Offerten hatte er bereits vorliegen. Kontakt gab es beispielsweise mit dem FC Winterthur und dem FC St. Gallen sowie einem niederländischen Erstligisten. Zudem hätten ihn eher dubiose Vermittler und Agenten auf Instagram angeschrieben. Exotische Optionen wie den Iran, Russland oder Israel verfolgte er dann allerdings nicht weiter. Auch eine Rückkehr in die Schweiz oder ein weiteres Engagement in Deutschland strebe er eigentlich eher nicht an. Seit zwei Monaten habe er nicht mehr viel gehört: "Ich habe für mich im Sommer definiert, dass ich nicht mehr um jeden Preis Fussball spiele. Ich habe zu viel Lust auf andere Sachen. Auch auf eine Karriere neben dem Fussball." Er könne damit leben, wenn es nichts mehr wird und müsse die Zitrone nicht bis zum letzten Tropfen auspressen.