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·26. Oktober 2021

BVB zieht nach 2:0 gegen Ingolstadt ins Achtelfinale ein

Artikelbild:BVB zieht nach 2:0 gegen Ingolstadt ins Achtelfinale ein

Borussia Dortmund hat das Achtelfinale im DFB-Pokal erreicht. Der Titelverteidiger gewann sein Zweitrundenspiel gegen den FC Ingolstadt durch einen Doppelpack des eingewechselten Thorgan Hazard mit 2:0 (0:0).

Es berichtet Boris Rupert


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Vor einer gut gefüllten Südtribüne und insgesamt 25.130 Zuschauern im SIGNAL IDUNA PARK dauerte es bis zur 72. Minute, ehe der Sekunden zuvor eingewechselte Hazard nach Zuspiel von Brandt das 1:0 erzielte. Vorausgegangen waren Alu-Treffer von Bellingham in der ersten und Tigges zu Beginn der zweiten Hälfte. Zehn Minuten später führte eine erneute Co-Produktion von Brandt und Hazard die Entscheidung herbei.

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Ausgangslage:   Der Tabellenzweite der Fußball-Bundesliga traf auf den Letzten aus Liga zwei. Borussia hatte mit einem 3:0 in Wiesbaden die zweite Runde erreicht, Ingolstadt durch ein 2:1 gegen Aue. Es war das fünfte Pflichtspiel zwischen beiden Klubs. In der Bundesliga hatte es zwischen 2015 und 2017 vier Aufeinandertreffen mit drei BVB-Siegen (7:0 Tore) und ein Unentschieden (3:3) gegeben.

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Personalien:   Kobel, Haaland, Reyna, Guerreiro, Reyna, Dahoud, Moukoko, Malen, Schulz, Morey und Schmelzer standen nicht zur Verfügung. Im Vergleich zum Bundesligaspiel am Samstag in Bielefeld gab es fünf Veränderungen in der Startformation. Hitz, der wiedergenese Meunier, Witsel, Reinier und Tigges ersetzten Kobel (Oberschenkelprellung), Akanji, Reus, Hazard (alle Bank) und Malen (Infekt).

Taktik:   Der BVB trat in einer 3-4-1-2-Grundordnung mit äußerst hochstehenden Mittelfeld-Außen an. Meunier (rechts) und Wolf besetzten diese Positionen. Das Zentrum vor der Dreierkette bekleideten Witsel und Bellingham, der sich bei Ballbesitz immer wieder mit einschaltete ins Offensivspiel, das zentral von Brandt gesteuert wurde. Die Angreifer Reinier und Tigges trafen auf drei Innenverteidiger des Gegners, der sich gegen den Ball in einem 5-2-3 staffelte.

Spielverlauf & Analyse:Die Dortmunder Dreierkette schob sich weit in die nördliche, also in die gegnerische Hälfte vor. Denn dort spielte sich in den ersten 45 Minuten fast ausschließlich das Geschehen ab. 85 Prozent Ballbesitz für den BVB, dessen Bemühen, Lücken in die Defensive des tief gestaffelten Gegners zu schlagen, zunächst nicht von Erfolg gekrönt war, weil Ingolstadt fleißig und konzentriert verteidigte. Doch ab der 27. Minute kam Borussia zu Chancen, zunächst mit Distanzschüssen: Wolf hielt aus 23 Metern drauf, Torwart Buntic klärte zur Ecke. Im Anschluss an diese wechselte Brandt mit einem gut getimten Ball auf Bellingham die Seite. Der Engländer nahm aus 20 Metern Maß – und traf die Latte! Vier Minuten später zappelte der Ball im Netz. Hummels hatte nach einer weiteren Ecke getroffen, doch Can offenbar Röseler gefoult. Das Tor zählte nicht (31.).

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Doch es blieben bis zum Halbzeitpfiff die drei einzigen brenzligen Situationen am und im Ingolstädter Strafraum. Bei aller Überlegenheit fehlten Tempo, Esprit und Mut im Dortmunder Offensivspiel, so dass der Zweitligist das 0:0 in die Pause retten konnte.

Schwarzgelb erhöhte die Schlagzahl. Erneut leitete Brandt mit einem Diagonalball eine Großchance ein: Meunier köpfte die Flanke am rechten Fünfmetereck quer ins Zentrum, Tigges köpfte aufs Tor – Latte! Das war in der 52. Minute. Sechs Minuten später kam Witsel aus 14 Metern zum Abschluss. Ein Ingolstädter warf sich dazwischen. Wenig später klärte Gaus Meuniers Kopfball.

20 Minuten vor dem Ende kamen Hazard (für Meunier) und Reus (für Tigges) ins Spiel – und nur wenige Sekunden später stand es 1:0. Hazard fädelte seinen Treffer selbst ein. Nach einem Abpraller leitete Bellingham weiter nach rechts zu Brandt, der scharf nach innen spielte, wo Hazard nur noch den Fuß hinhalten musste (72.). Kurz darauf verweigerte Schiedsrichter Jöllenbeck den Borussen nach Foul von Antonitsch an Wolf einen Elfmeter (75.).

Die 82. Minute brachte die Entscheidung zugunsten der Schwarzgelben: Wolf legte rechts im Strafraum zurück auf Brandt, der punktgenau an den zweiten Pfosten flankte, wo Hazard das Leder aus wenigen Metern aus der Luft über die Linie drückte. Innerhalb von genau zehn Minuten hatte der Belgier damit einen Doppelpack geschnürt.

Ausblick:   Die Paarungen des Achtelfinales werden an diesem Sonntag ab 18.30 Uhr in der ARD-Sportschau ausgelost und am 18. oder 19. Januar 2022 ausgetragen. In der Bundesliga trifft der BVB am Samstag (15.30 Uhr) auf den 1. FC Köln.

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