BVB will Nico Schlotterbeck langfristig binden – Champions League als Voraussetzung? | OneFootball

Den erhofften Sieg konnte Nico Schlotterbeck mit seinen Kollegen im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Lille OSC (1:1) nicht vorlegen, doch zusammen mit Torschütze Karim Adeyemi war der Innenverteidiger am Dienstagabend der beste Akteur in Reihen von Borussia Dortmund und unterstrich einmal mehr seine Bedeutung für das Team von Trainer Niko Kovac.

Schlotterbeck agierte im Defensivverhalten kompromisslos und hatte so seinen Anteil daran, dass es am Ende bei nur einem Gegentreffer blieb, setzte indes auch selbst mit einem Distanzschuss vor der Pause Akzente. Auch im Anschluss an die Partie, als der Nationalspieler Klartext sprach und analysierte, dass „es zu wenig von uns“ war.

Aktuell bis 207 gebunden

Sowohl auf als auch neben dem Platz ist Schlotterbeck unverkennbar auf dem Weg zum Leader. Nicht von ungefähr wird der 25-Jährige laut „Sport Bild“ auch intern schon als kommender Kapitän gesehen, wofür Schlotterbeck aber erst einmal längerfristig bleiben müsste. Noch läuft der Vertrag des ehemaligen Freiburgers zwar bis 2027, doch der BVB würde nach Informationen der „Sport Bild“ gerne vorzeitig darüber hinaus verlängern.

Allerdings haben die Dortmunder Verantwortlichen dem Blatt zufolge die Sorge, dass ein aktuell durchaus denkbares Verpassen der nächstjährigen Champions League das Vorhaben, Schlotterbeck langfristig zu binden, deutlich erschweren könnte. Auch, weil der aktuelle Vertrag des Innenverteidigers ohne Spiele in der Königsklasse ein um rund 15 Prozent geringeres Gehalt vorsehen soll.

Den jüngsten Trend in der Bundesliga mit zwei Siegen und die Aufholjagd in Richtung Platz vier fortzusetzen, ist für den BVB deshalb auch mit Blick auf die Personalie Schlotterbeck von Bedeutung.