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·21. Mai 2024

BVB vor dem Nachwuchs-Double – Holt jetzt auch die U19 den Titel?

Artikelbild:BVB vor dem Nachwuchs-Double – Holt jetzt auch die U19 den Titel?

Dramatischer kann eine Partie kaum verlaufen. In der Nachspielzeit der Verlängerung holte sich die U17 von Borussia Dortmund jüngst im Finale gegen Bayer Leverkusen die Deutsche Meisterschaft. Am 30. Mai hat die U19 des BVB die Möglichkeit, ebenfalls den Titel zu gewinnen. Gegner im Finale ist die TSG Hoffenheim.

Viermal in der Geschichte setzten sich A- und B-Junioren eines Klubs im selben Jahr durch. Das Kunststück gelang erstmals Bayer Uerdingen im Jahre 1987. Auch der FC Bayern München fuhr einmal das „Nachwuchs-Double“ ein (2001). Borussia Dortmund war der doppelte Triumph sogar schon zweimal vergönnt: 1996 und 1998.


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Der Kontrahent in diesem Jahr könnte aber nicht stärker sein. Die TSG Hoffenheim zerlegte im Halbfinale Borussia Mönchengladbach mit 6:2 und 4:0. „Wir sind gegen das beste U19-Team Deutschlands ausgeschieden“, war sich Gladbachs Coach Oliver Kirch (41) anschließend sicher. In der Süd-/Südwest-Staffel beendeten die Kraichgauer die Saison mit neun Punkten Vorsprung überlegen als Erster.

„Rolle des Underdogs“

„Hoffenheim hat einen Ausnahmekader mit großartigen Individualisten und ist leichter Favorit“, analysiert BVB-U19-Trainer Mike Tullberg (38) den Finalgegner. Die TSG steht zudem im Endspiel des DFB-Junioren-Pokals und trifft dort auf den SC Freiburg. In der ersten Runde hatte der BVB bereits Bekanntschaft mit der Offensiv-Power der Hoffenheimer gemacht. 0:6 hieß es nach deprimierenden 90 Minuten. Weder ein Kjell Wätjen (18) und auch nicht die U17-Weltmeister Paris Brunner (18), Almugera Kabar (18) und Charles Herrmann (18) vermochten die Pleite zu verhindern.

Tullberg weiß von der Schwere der Aufgabe. „Hoffenheim definiert sich über Pressing- und Umschaltspiel“, erläutert der 38-Jährige die Stärke der Kraichgauer. Seine Elf sieht er „in der Rolle des Underdogs“, in der diese sich aber wohlfühle. Der U19-Coach ist überzeugt: „In einem einzigen Spiel ist vieles möglich.“ Am 30. Mai wird es sich zeigen – notfalls auch in der Nachspielzeit der Verlängerung.

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