BVB-Star fehlt gegen Real - weil er die Gelbregel nicht kannte | OneFootball

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·2. Juli 2025

BVB-Star fehlt gegen Real - weil er die Gelbregel nicht kannte

Artikelbild:BVB-Star fehlt gegen Real - weil er die Gelbregel nicht kannte

Es war eine vermeintliche Pflichtaufgabe und diese hat Borussia Dortmund erfüllt: Dank zweier Treffer von Toptorjäger Serhou Guirassy setzte sich die Mannschaft von Trainer Niko Kovac in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch mit einem knappen 2:1-Erfolg gegen den mexikanischen Klub Monterrey durch und ist dadurch ins Viertelfinale der Klub-WM eingezogen. Damit hat sich der BVB zusätzliche Einnahmen von knapp 13 Millionen Euro gesichert, aber auch einen der eigenen Topspieler für die kommende Partie verloren.

Denn bereits in der 28. Spielminute kassierte Star-Neuzugang Jobe Bellingham eine Gelbe Karte. Er war im Zweikampf mit Monterreys Nelson Deossa zu spät gekommen und räumte seinen Gegenspieler klar ab. Für den jungen Engländer war es nach einer Verwarnung im Gruppenspiel gegen Ulsan HD (1:0) bereits die zweite Gelbe Karte im Turnier, weshalb er im Viertelfinale nun gesperrt zuschauen muss.


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Bitter für Borussia Dortmund, bitter aber auch für Bellingham persönlich. Denn im Viertelfinale warten am kommenden Samstag (6. Juli, Anpfiff 22:00 Uhr MEZ) Real Madrid und Ex-BVB-Schützling Jude Bellingham. Es wäre also zum Brüderduell gekommen, dem ersten überhaupt der Bellingham-Brüder in einem Pflichtspiel. Das Familientreffer auf dem Platz fällt nun aber aus.

"Er hatte sich sehr darauf gefreut, das Spiel gegen seinen Bruder spielen zu können. Wir müssen ihn ein klein wenig trösten", verkündete BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl nach dem Spiel und meinte, die Sperre sei "sehr ärgerlich für ihn, für uns alle. Das ist die Geschichte, die wir schreiben wollten. Es ist sehr, sehr bitter für ihn." Besonders ärgerlich: Bellingham hatte offenbar nicht gewusst, dass ihm bei einer weiteren Gelben Karte die Sperre droht. "Ihm war nicht bewusst, dass die zweite Gelbe direkt eine Sperre nach sich zieht", verriet Trainer Kovac. Vielleicht hätte sich Bellingham mehr zurückgehalten, wäre es ihm bewusst gewesen. Umso größer nun der Ärger: "Wir alle haben gesehen, dass er sehr enttäuscht war."

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