BVB-Star Brandt gibt Einblick in Erkrankung – und versteht Fan-Kritik | OneFootball

Ende Januar hatte Julian Brandt (27) zwei Bundesliga-Spiele aufgrund einer schweren Erkrankung verpasst und dabei auch in den Wochen danach einiges von zu spüren bekommen. Nun hat der BVB-Profi Details zu seiner Leidenszeit verraten und zudem auf Kritik der Fans reagiert.

Julian Brandt ist einer der Leistungsträger und konstantesten Spieler bei Borussia Dortmund. Mit elf Vorlagen kann er den Top-Wert der Bundesliga vorweisen – und dass, obwohl er zwischenzeitlich ziemliche Probleme aufgrund einer schweren Erkrankung gehabt hat. Eigenen Angaben zufolge verlor er Ende Januar, als er zwei Bundesliga-Spiele verpasste, sechs Kilo und musste eine schwierige Zeit durchmachen.

"Der einzige Weg war der zum Klo - und der war schon schwierig", verriet er im Nachgang des historischen 2:0-Sieges gegen den FC Bayern. Während seiner Erkrankung habe er sich zwei Wochen nicht bewegen können und auch essen erwiesen sich als Herausforderung. In den anschließenden Spielen, als er zwar wieder im Kader stand, aber noch nicht bei Hundert Prozent war, hatte er mit Formschwankungen zu kämpfen und lieferte nicht sein gewohntes Niveau ab.

"Ich will mich dahinter echt nicht verstecken, aber es war nicht so einfach", sagte Brandt, der wegen seiner Erkrankung die Bundesliga-Partien gegen den VfL Bochum und beim 1. FC Heidenheim verpasste. Nach so einer Pause fehle dir "das Gefühl auf dem Platz, der Rhythmus, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Dementsprechend sah es dann auch bei mir aus", gesteht sich der 27-Jährige ein.

Die damit einhergehende Kritik an seinen schwachen Auftritten kann er daher nachvollziehen. "Dann ist es vielleicht auch mal so, dass der eine oder andere sagt: ‚Du hast scheiße gespielt‘. Das ist kein Problem." Mittlerweile ist er wieder voll im Saft, hat in den letzten vier Spielen vier Vorlagen beigesteuert.

Dennoch glaubt der Nationalspieler weiterhin an eine Leistungssteigerung. "Es geht sicherlich noch besser. Ich bin schon ehrgeizig genug, dass ich trotzdem noch ein, zwei Schritte nach vorne machen will in den nächsten Spielen."