BVB-Sorgenkind Jamie Gittens – unter Kovac zum Flop mutiert | OneFootball

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·1. April 2025

BVB-Sorgenkind Jamie Gittens – unter Kovac zum Flop mutiert

Artikelbild:BVB-Sorgenkind Jamie Gittens – unter Kovac zum Flop mutiert

Was ist nur mit Jamie Gittens geschehen? Das fragt sich Heiko Lütkehaus bei Sport.de und legt dessen Abstieg vom vielleicht besten BVB-Spieler zu Beginn der Saison zum Flop seit dem Trainerwechsel dar.

Regelmäßig hatte Jamie Gittens für Borussia Dortmund getroffen, so für die anfangs in Serie eingefahrenen Heimsiege und den einen oder anderen Lichtblick in einer nie wirklich in der Saison angekommenen Mannschaft gesorgt. Bis diese dauerhafte Krise dazu führte, dass Nuri Sahin gefeuert und Nachfolger Niko Kovac installiert wurde, hatte Gittens in 27 Einsätzen elf Tore für Schwarzgelb erzielt. Dazu kamen vier Vorlagen. Er war flink unterwegs und beschwor zahlreiche weitere gefährliche Situationen herauf.


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Von jener Qualität ist in diesen Tagen nichts mehr zu sehen, befindet Sport.de. Was nicht allein mit seiner immer geringer werdenden Einsatzzeit zu tun habe. Gegen Mainz kam er erst auf den Rasen des Signal Iduna Parks, hatte bei seinem kompletten Auftritt keine einzige Ballaktion.

Sein Frust wächst offenbar mit jedem Tag, den er unter Niko Kovac nicht mehr Fuß fassen kann, obwohl er seine Fähigkeiten in Dortmund schon unter Beweis gestellt hatte. Selbst Sportdirektor Sebastian Kehl räumte letztlich öffentlich ein, dass Gittens Frust für seine Umwelt deutlich wahrnehmbar sei.

Artikelbild:BVB-Sorgenkind Jamie Gittens – unter Kovac zum Flop mutiert

Foto: IMAGO

Kovac‘ Credo beim BVB nicht hilfreich für Gittens

Dabei hatte Gittens auch unter Kovac einige Gelegenheiten, an seine Erfolge anzuknüpfen. Immerhin sechsmal stand er in der Startelf, kommt aber seit dem Trainerwechsel auf keinen einzigen Scorerpunkt mehr. In Champions League und Bundesliga war der Engländer unter Kovac 440 Minuten im Einsatz, somit rund fünf komplette Partien. Nicht nur gelang ihm dabei nichts Zählbares. Er wirke insgesamt „indisponiert“, tituliert Sport.de dessen Darbietungen.

Statt den Gegenspielern Knoten in die Beine zu dribbeln oder ihnen die Hacken zu zeigen, äußert sich Gittens Frust in den letzten Wochen in diversen Auseinandersetzungen abseits des Spielgeschehens. In Bochum legte er sich mit den eigenen Fans an, gegen Augsburg rappelte es mit Ex-Borusse Marius Wolf. Allerdings kommt Kovac‘ Marschroute, bei der Sicherheit eine wichtige Rolle einnimmt, Gittens‘ Talenten ohnehin nicht entgegen. Einer der „Verlierer des Trainerwechsels“ sei der Stürmer deshalb.

Sorgen macht dies alles dem BVB nicht wegen des ausbleibenden sportlichen Ertrags in der laufenden Saison. Gittens gilt als nahezu sicherer Verkaufskandidat, sollte eigentlich eine hohe Ablöse bei einem Transfer in die Premier League einbringen. Geld, das man beim BVB gerne in den nötigen Umbruch investieren möchte. Mit jedem Spieltag aber, an dem Gittens nichts mehr von dem zeigt, was ihn einst so interessant gemacht hatte, fällt der Preis für den immer noch erst 20-Jährigen.

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