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·26. Februar 2025

BVB in der Krise: Kovac kämpft gegen katastrophale Fitnesswerte

Artikelbild:BVB in der Krise: Kovac kämpft gegen katastrophale Fitnesswerte

Der neue BVB-Trainer Niko Kovac steht vor einer großen Herausforderung: Die mangelnde Fitness seiner Mannschaft könnte ein zentraler Grund für die enttäuschende Saison sein – doch er greift bereits durch.

Borussia Dortmund bleibt in der aktuellen Saison hinter den eigenen Erwartungen zurück – ein Grund dafür könnte die mangelnde Fitness der Mannschaft sein. Laut einem Bericht der Sport Bild befindet sich der BVB in einem „katastrophalen Fitnesszustand“. Statistiken belegen, dass das Team in 15 von 23 Bundesliga-Spielen weniger gelaufen ist als der jeweilige Gegner.


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Dieser konditionelle Rückstand wirkt sich offenbar auf die Leistung der Mannschaft aus: Individuelle Fehler und Konzentrationsprobleme häufen sich. Trainer Niko Kovac, der den BVB erst kürzlich übernommen hat, sieht hier eine der Hauptursachen für die schwankenden Ergebnisse und hat bereits reagiert.

Um das Fitnesslevel seiner Spieler zu verbessern, setzt Kovac auf härteres und längeres Training. Seit seinem Amtsantritt gab es für die Profis lediglich drei trainingsfreie Tage. Zusätzlich hat der Coach für diese Woche einen Laktattest angesetzt, um exakte Vergleichswerte zu erhalten und die Belastungssteuerung individuell anzupassen.

Mehr körperliche Stabilität könnte auch taktische Vorteile bringen. Kovac plant offenbar laut dem Bericht, mit einer fitteren Mannschaft sein Defensivsystem variabler zu gestalten. Niklas Süle soll in den vergangenen Wochen bereits deutliche Fortschritte gemacht haben.

BVB kämpft um den Anschluss an die Champions-League-Plätze

Aktuell steht Dortmund mit 32 Punkten aus 23 Spielen nur auf Platz zehn der Bundesliga-Tabelle. Der Abstand zu einem Champions-League-Platz beträgt bereits sieben Zähler. Dennoch glaubt Lothar Matthäus an eine mögliche Aufholjagd: „Man sollte nicht zu weit nach vorne schauen, sondern einen Schritt nach dem anderen machen. Der nächste Schritt muss ein einstelliger Tabellenplatz sein, danach kann der BVB die Ränge für die Conference- und Europa League angreifen.“

Weniger optimistisch sieht es dagegen Dietmar Hamann, der große Diskrepanzen zwischen Anspruch und Realität sieht: „Wenn man sieht, zu was die Mannschaft zu leisten imstande ist und dann sieht, was sie die letzten acht Monate gezeigt hat, dann sind Anspruch und Wirklichkeit einfach zu weit auseinander.“

Ob die Maßnahmen von Niko Kovac den gewünschten Effekt haben, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Klar ist: Ohne eine deutliche Leistungssteigerung wird der BVB seine Saisonziele kaum erreichen können.

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