BVB gegen FC Bayern seit 2001: Denkwürdige Entscheidungen im „deutschen Clasico“! | OneFootball

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·5. Dezember 2021

BVB gegen FC Bayern seit 2001: Denkwürdige Entscheidungen im „deutschen Clasico“!

Artikelbild:BVB gegen FC Bayern seit 2001: Denkwürdige Entscheidungen im „deutschen Clasico“!

Fußball-Deutschland diskutiert – Ein zweifelhafter Hand-Elfmeter  entschied am Samstagabend das Spitzenspiel Borussia Dortmund gegen den FC Bayern München (2:3). BVB-Youngster Jude Bellingham äußerte nach der Partie schwere Vorwürfe gegen Schiedsrichter Felix Zwayer (Berlin).

Das Portal Fussballdaten.de hat sich den „deutschen Clasico“ Wettbewerb übergreifend seit 2001 angeschaut – mit Fokus auf einige strittige Entscheidungen.


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Beispiel: BVB gegen Bayern am 11. April 2012 (1:0). Eine Last-Minute-Elfmeterentscheidung von Schiedsrichter Knut Kircher zugunsten der Münchner schien das Spitzenspiel in Dortmund noch einmal zu drehen. Arjen Robben, der Gefoulte, trat selbst an – und scheiterte an Borussia Dortmunds Torhüter-Idol Roman Weidenfeller. Anschließend bekam Robben einen Anpfiff von BVB-Verteidiger Neven Subotic: „Ich hab keinen Bock auf Schwalben!“

Die „Treterei von Westfalen“

In der Bundesliga war auch die Partie BVB gegen Bayern am 7. April 2001 (1:1) eine der denkwürdigsten. Zumindest in den letzten 20 Jahren. Schiedsrichter Hartmut Starmpe stellte in der aufgeheizten Atmosphäre des Westfalenstadions mit Stefan Effenberg und Weltmeister Bixente Lizarazu zwei Bayernprofis sowie mit dem Dortmunder Evanilson gleich drei Spieler vom Platz. Das Spiel ging als „Die Treterei von Westfalen“ in die Liga-Historie ein. Zwei Dortmunder Tore wurden nicht gegeben – und einen grenzwertigen Spruch von Uli Hoeneß gab es für die Westfalen, die die Tabellenführung verpasst hatten, gratis dazu. „Der Otto Addo gehört in den Zirkus und nicht auf den Fußballplatz“, giftete der Bayern-Macher gegen den farbigen BVB-Spieler. Clasico-Land außer Rand und Band…

Am 9. November 2002 schlugen die Bayern den Titelverteidiger BVB im Spitzenduell mit 2:1. Mit Torsten Frings und Torhüter Jens Lehmann mussten zwei Dortmunder Spieler nach Gelb-Rot vorzeitig gehen. Sturm-Riese Jan „Dino“ Koller (2,02 m) musste, da BVB-Coach Matthias Sammer bereits drei Mal gewechselt hatte, zwischen die Pfosten.

Wembley: Warum flog Dante nicht vom Platz?

2013 trafen sich die einzigen Global Player des deutschen Fußballs im Champions-League-Finale von Wembley. Die Münchner gewannen 2:1. Allerdings hätte Bayerns Dante die Partie in London nicht zu Ende spielen dürfen. Der bereits mit Gelb vorbelastete Brasilianer wäre bei konsequenter Regel-Auslegung durch Schiedsrichter Nicola Rizzoli (Italien) bei seinem Elfmeter-Foul (Tritt in den Unterleib von Marco Reus) vor dem 1:1 klar mit Ampel-Karte draußen gewesen. Diese Entscheidung erzürnte viele Dortmunder. Warum Rizzoli zwar Elfmeter für die Borussia, aber keine Gelb-Rote Karte gab, bleibt sein Geheimnis…

Hummels gegen die Bayern: Tor oder kein Tor?

Eine Entscheidung in einem Duell BVB gegen Bayern leitete in Deutschland eine technologische Neuerung ein. Der nicht gegebene Treffer von Mats Hummels im DFB-Pokalfinale 2014 in Berlin zum vermeintlichen 1:0 für die Dortmunder sorgte Riesen-Diskussionen – und für die Einführung der Torlinien-Technik. Zu spät für den BVB! Dortmund verlor das Pokalfinale in der Verlängerung mit 0:2.

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