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·28. Mai 2025
BVB-Frauen: Kommt jetzt diese Olympiasiegerin, die auch BVB-Fan ist?

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·28. Mai 2025
Den Aufstieg in die Regionalliga West haben die Frauen von Borussia Dortmund bereits eingetütet. Am 1. Juni soll noch der Westfalenpokal geholt werden. Gegner wird erneut der FC Schalke 04 sein, den man im entscheidenden Derby in der Liga mit 2:1 bezwang. Der sich fortsetzende Aufstieg der BVB-Frauen könnte einen Wechsel Realität werden lassen, der einen ganz großen Namen des deutschen Fußballs beinhaltet.
In der Drittklassigkeit, die jetzt zumindest für eine Saison die Heimat der Frauen von Borussia Dortmund sein wird, ist dies wohl noch nicht realistisch. Sollte es aber für die Schwarzgelben so weitergehen wie bisher, die seit ihrer Gründung Aufstieg auf Aufstieg folgen ließen, könnte bald eine Spielerin anklopfen, die sich schon ganz lange als Fan des BVB geoutet hat.
Wobei sie sich damals auf die Männer des BVB bezog, denn als Alexandra Popp zum ersten Mal öffentlich erwähnte, dass sie Anhängerin des BVB ist, gab es bei diesem noch gar keine Frauenabteilung im Fußball. Lange hatte sich der BVB bekanntlich dagegen gewehrt, Forderungen nach der Einrichtung eines eigenen Frauenteams Folge zu leisten. Man wolle den umliegenden Clubs nicht das Wasser abgraben, was aufgrund der großen Strahlkraft des Champions-League-Siegers von 1997 wahrscheinlich gewesen wäre.
Foto: IMAGO
Letztlich entschied man sich aber doch dazu, mit dem Resultat, dass man inzwischen in der Regionalliga angekommen ist. Das wiederum erfordert zahlreiche Umbauten im Kader und im Trainerteam, die an dieser Stelle detailliert dargestellt werden.
Momentan spielt die in Witten geborene Alexandra Popp noch in der Bundesliga beim VfL Wolfsburg, wo sie schon seit 2012 tätig ist, nachdem sie zuvor vier Jahre beim damaligen FCR Duisburg zur Weltklassespielerin reifte, die sie immer noch ist. Ihre Karriere in der Nationalmannschaft hat Popp dann auch entsprechend mit einem Abschiedsspiel in Duisburg im Herbst des letzten Jahres beendet.
Aktiv will sie aber vorerst bleiben. Und sollte der BVB weiter nach oben kommen, könnte dies irgendwann mal dazu führen, dass Popp sich „ihren Traum erfüllt“, wie es ihre langjährige Kollegin – sowohl beim VfL Wolfsburg als auch in der Nationalmannschaft Almuth Schult im Interview mit der WAZ einschätzt. Zusammen hatten die beiden bei Olympia 2016 die Goldmedaille gewonnen, waren zudem etliche Male Deutscher Meister und DFB-Pokalsieger sowie auch Sieger der Champions League.
„Durchaus realistisch“ sei es laut Schult, dass Popp eines Tages zum BVB komme und sich damit einen Mädchentraum erfülle. Nur im Moment steht dies noch nicht zur Debatte. Aktuell ist Popp 34 Jahre alt, dürfte also sicher noch einige Saisons im Leistungssport vor sich haben.
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