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·13. Januar 2025
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Borussia Dortmund hat beim Bundesliga-Restart am vergangenen Freitag mit 2:3 gegen Bayer Leverkusen verloren und ist damit noch glimpflich davongekommen. Obwohl der BVB in dieser Partie ersatzgeschwächt war, wollte Dietmar Hamann (51) dies keineswegs als Ausrede gelten lassen.
Stattdessen schoss sich der zweimalige Deutsche Meister bei Sky auf BVB-Coach Nuri Sahin (36) ein.
"Als Trainer musst du eine Mannschaft führen, in gewisser Weise einen ganzen Verein. Sahin hat vor Wochen mehrmals gesagt: Er will, dass die Spieler zu Siegern werden. Etwas überspitzt formuliert, ist das die einzige Aufgabe eines Trainers", sagte Hamann.
Doch diesem Anspruch wurde der unerfahrene BVB-Coach nach Meinung des heutigen TV-Experten gegen Leverkusen schon vor dem Anstoß abermals nicht gerecht, als sein Team zu spät im Stadion ankam.
"Dann sagt er: 'Das passt in unsere Situation'. Das heißt, er bemitleidet sich selbst. Da habe ich schon keine Lust auf die Dortmunder Mannschaft gehabt. Da habe ich schon wieder gewusst, was kommt. Was den Dortmundern fehlt, ist Widerstandskraft. Das hat er vorzuleben. Das macht er zu wenig", kritisierte Hamann Sahins Einstellung.
Dass die Schwarz-Gelben gegen Meister Leverkusen aufgrund einer im Team grassierenden Grippewelle mit einer Notabwehr antreten mussten, lässt der einstige Nationalspieler unterdessen nicht als Ausrede durchgehen.
"Sie hatten in der Hinrunde zehn Verletzte. Ironischerweise haben sie da das beste Spiel gemacht, gegen Leipzig", gab Hamann zu bedenken und mahnte wegen der erneut hohen Anzahl an Ausfällen obendrein, alles beim BVB zu "hinterfragen".