BVB-Ass Jude Bellingham erhält Warnung in Bezug auf Real Madrid | OneFootball

Der Sommer-Wechsel von Jude Bellingham (19) zu Real Madrid scheint bereits beschlossene Sache zu sein. Vizeweltmeister Michael Ballack (46) rät dem Mittelfeldspieler von Borussia Dortmund hingegen von einem Wechsel zu den Königlichen ab.

Im Interview mit Sport Bild spricht Ballack eine eindeutige Empfehlung für Bellingham aus. "Sein Abschied wäre ein großer Verlust. Er ist noch sehr jung, ihm täte es sicher auch gut, noch ein Jahr in Dortmund zu bleiben", urteilte der frühere Nationalspieler und lieferte den Grund gleich mit.

"Dort ist er akzeptiert und unumstritten, hat den Welpenschutz, auch wenn er einmal drei, vier schlechte Spiele in Folge machen sollte – den er bei einem Verein wie Real Madrid nicht hat", führte Ballack vor Augen. "Außerdem ist Jude Bellinghams Persönlichkeitsentwicklung noch lange nicht abgeschlossen."

Aus Ballacks Worten ist die Sorge herauszulesen, dass Bellingham im hochkarätig besetzten Mittelfeld der Blancos untergeht. Die Konkurrenz ist mit Spielern wie Federico Valverde (24), Eduardo Camavinga (20) und Aurelien Tchouamei (23) in der Tat nicht zu verachten. Insbesondere da mit Toni Kroos (33) und Luka Modric (37) zwei weitere und erfahrene Regisseure die Strippen im Mittelfeld ziehen.

BVB dementiert Einigung mit Real Madrid

Bellingham scheut den harten Konkurrenzkampf offenbar aber keineswegs. Der Engländer soll Medienberichten zufolge schon kurz vor einem Wechsel zu den Madrilenen stehen.

BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl (43) gab am Mittwoch indes ein Update zum aktuellen Stand der Verhandlungen. "Die Dinge werden sich in den nächsten Tagen und Wochen abzeichnen", sagte der Kaderplaner auf dem Sportkongress SpoBis.

Die Schwarz-Gelben seien nach Auskunft des gebürtigen Hessen auf alle Szenarien vorbereitet. "Und dementsprechend würden wir reagieren. Aber im Moment ist noch nichts passiert", ließ Kehl die BVB-Gemeinde wissen.

Wie Bild am Donnerstag vermeldete, rechnen die Dortmunder zeitnah mit einer neuen Offerte aus Spaniens Hauptstadt. Neben der festen Ablösesumme in Höhe von 100 Millionen Euro soll das verbesserte Angebot Bonuszahlungen beinhalten, die im Erfolgsfall auf bis zu 20 Millionen Euro anwachsen könnten.