Butt: „Kovac hat schon damals andere mitgerissen und Verantwortung übernommen!“ | OneFootball

Hans-Jörg Butt und Niko Kovac haben von 1999 bis 2001 zusammen beim Hamburger SV gespielt und zwei erfolgreiche Jahre gemeinsam erlebt. Der frühere Torhüter erinnert sich genau an die Art und Weise des heutigen Trainers des FC Bayern München zurück.

Niko Kovac wechselte 1999 von Bayer 04 Leverkusen zum Hamburger SV und war eine der prägenden Figuren bei den Hanseaten. Der HSV landete auf dem dritten Rang und erlebte in der darauffolgenden Spielzeit in der Champions League ein spektakuläres 4:4 gegen Juventus Turin. Auch wenn das Team in der Bundesliga abrutschte, stand Kovac im Fokus des FC Bayern München und wechselte 2001 dorthin.

Butt erzählt über den Profi Kovac

Ein Mitspieler war Hans-Jörg Butt. Der Torhüter sah zu diesem Zeitpunkt bereits Eigenschaften, die an einen Trainer erinnerten und sagte dem kicker: „Er war schon damals jemand, der aufgrund seiner Spielweise andere mitgerissen und Verantwortung übernommen hat. Niko war ein Kämpfer und taktisch sehr wichtig in seiner zentralen Rolle im defensiven Mittelfeld.“ Insgesamt hatte der HSV ein Quartett an Korsettstangen: „Er gehörte mit Kapitän Martin Groth, Sergej Barbarez, Nico Hoogma und mir zur Achse, die die Mannschaft geführt hat.“

So ist der Werdegang von Kovac als Bundesligatrainer

Im März 2016 begann die zweite Bundesligakarriere von Kovac als Coach. Der Kroate rettete Eintracht Frankfurt zunächst vor dem Abstieg und führte das Team 2018 zum DFB-Pokal-Triumph. Beim FC Bayern konnte er massive Probleme bewältigen und sich Gehör verschaffen. Das nationale Double hat seine Position gestärkt, doch in dieser Spielzeit muss der Ex-Profi das Team auch in der Champions League weiterbringen.