Bundestrainer? Matthäus: "Fachmann Scholl nicht widersprechen" | OneFootball

Bei der Frage nach potenziellen Nachfolgern für Bundestrainer Joachim Löw fallen oft die gleichen Namen. Hansi Flick vom FC Bayern, Jürgen Klopp vom FC Liverpool, gegebenenfalls noch U21-Trainer Stefan Kuntz und der derzeit freie Ralf Rangnick sind bei Beobachtern in der Verlosung. Mehmet Scholl bringt auch Lothar Matthäus ins Spiel.

Der langjährige Teamkollege beim FC Bayern lobt den TV-Experten in seiner Sendung bei Bild als ausgewiesenen Fußball-Fachmann. "Lothar kann man immer anhören im Fernsehen. Und er hat immer recht mit dem, was er sagt", behauptet Scholl. Zudem habe er von ehemaligen Spielern aus Matthäus' Zeit als Trainer nur Gutes gehört. "Der Mann hat 150 Länderspiele. Der weiß alles über Fußball", so die Begründung des nie um eine kontroverse Meinung verlegenen 50-Jährigen.

Trainer-Vita ohne große Duftmarken

An und für sich hat Matthäus seine Trainerlaufbahn längst für beendet erklärt. Realistische Chancen hat der 59-Jährige wohl kaum, nachdem er als Vereinstrainer bei Rapid Wien, Partizan Belgrad, Athletico Paranaense und Maccabi Netanya keine großen Duftmarken hinterlassen hat. Auch als Nationaltrainer von Ungarn und Bulgarien konnte der einstige Weltfußballer nicht den Beweis der Befähigung für das höchste Amt im deutschen Fußball antreten.

"Einem Fachmann würde ich nicht widersprechen"

Dennoch zeigt er sich zumindest geschmeichelt von den lobenden Worten seines früheren Bayern-Kollegen. "Mehmet hat Ahnung, er ist ein echter Fachmann. Und einem Fachmann wie ihm würde ich nicht widersprechen", sagt Matthäus gegenüber Bild am Sonntag. Im Januar hatte bereits Armin Veh seinen persönlichen Freund Matthäus als neuen Bundestrainer vorgeschlagen. Es bleibt schwer vorstellbar, dass es jemals dazu kommen wird.

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