Bundesliga Vorschau 6/6 | Schalke 04, Mainz 05, Paderborn | OneFootball

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·16. August 2019

Bundesliga Vorschau 6/6 | Schalke 04, Mainz 05, Paderborn

Artikelbild:Bundesliga Vorschau 6/6 | Schalke 04, Mainz 05, Paderborn

Vorschau | Am Freitagabend startet die Bundesliga mit dem Eröffnungsspiel zwischen dem FC Bayern und Hertha BSC in die Saison 2019/20! Vorab blicken wir in unserer ausführlichen Vorschau auf alle 18 Teams, was sich im Sommer getan hat, welche Spieler besonders im Fokus stehen und geben zudem auch noch Prognosen ab!


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Teil 6: Schalke 04, Mainz 05, SC Paderborn

FC Schalke 04

(Letzte Saison: 14. Platz)

Alles auf Null!

Auf Schalke wurden die Uhren mal wieder zurückgedreht – und zwar auf “Null”! Nach der zwar nicht allzu glanzvollen aber doch erfolgreichen Saison 2017/18, die die „Königsblauen“ als Vizemeister und Champions-League-Teilnehmer beendeten, schienen im Sommer letzten Jahres eigentlich alle Weichen gestellt, um den Revierklub wieder konstanter in die Erfolgsspur zu bringen. Was folgte, war ein Jahr voller Krisensituationen und mangelnder Weiterentwicklung, in dem nicht einmal das Weiterkommen in der Gruppenphase der Champions League für einen positiven Ausgleich sorgte.

Deutlich größere Sorgen sollte das Abschneiden in der Bundesliga machen: Schalke steckte bis zuletzt im Abstiegskampf und konnte sich am Ende mit gerade einmal 33 Punkten auf Rang 14 retten, weil die Konkurrenz tatsächlich noch weniger Punkte holte. In den vergangenen vier Saisons wäre man mit dieser Ausbeute drei mal direkt abgestiegen und hätte einmal die Relegation spielen müssen. Zuletzt machte der Verein erneut Negativschlagzeilen: Nach seinen rassistischen Aussagen über Afrikaner erntete Aufsichtsratschef Clemens Tönnies öffentliche Kritik aus allen Richtungen, nicht zuletzt auch von Seiten der eigenen Fans. Als Reaktion wird der 63-Jährige sein Amt zumindest vorübergehend ruhen lassen und sich für drei Monate aus den Vereinstätigkeiten zurückziehen. Eine Stabilisation der Gesamtsituation wird durch solch laute negative Nebengeräusche natürlich drastisch erschwert.

(Fast) alles neu auf Schalke

Für diese Stabilisation soll eine komplett erneuerte Führungsriege, bestehend aus Cheftrainer David Wagner, Sportdirektor Jochen Schneider und dem technischen Direktor Michael Reschke sorgen. Reschke und Schneider gelten als Fachmänner und auch wenn die Zeit von Michael Reschke beim VfB Stuttgart rückblickend eher als wenig positiv zu resümieren ist, sollen beide die nötige Expertise in die Gelsenkirchener Chefetage bringen, während Trainer Wagner für die Arbeit auf Platz verantwortlich sein wird.

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Der 47-Jährige machte sich als Trainer bei Huddersfield Town einen Namen, als er den Verein nach 45-jähriger Abwesenheit wieder in die oberste englische Spielklasse beförderte und dort entgegen aller Erwartungen im ersten Jahr den Klassenerhalt erreichte. Wagner steht für temporeichen, intensiven Fußball mit hohem Pressing und schnellem Umschaltspiel, eine entsprechende Umsetzung seiner Spielidee konnte man bereits in der Vorbereitung erahnen. Ein Spielstil mit einer klaren Identität und Wiedererkennungswert dürfte auch die Fans erfreuen, nachdem zuletzt unter Domenico Tedesco – vor allem im zweiten Jahr – Lösungen fehlten und Entwicklungen ausblieben.

Dass der Revierklub derzeit durchaus Perspektive bieten kann, zeigt die Verpflichtung von Ozan Kabak. Mit ihm konnte ein Top-Talent verpflichtet werden, an dem dem Vernehmen nach auch der FC Bayern sehr interessiert war. Dass sich der 19-Jährige trotzdem für Schalke entschieden hat, ist ein Zeichen dafür, dass ihm die Vereinsführung in den Gesprächen einen entsprechenden Plan offerieren konnte. Neben Kabak wurden Benito Raman (24, Düsseldorf), Jonjoe Kenny (22, Everton, Leihe) und Markus Schubert (21, Dresden) verpflichtet. Dem gegenüber stehen die Abgänge von Embolo (22, Gladbach), Fährmann (30, Norwich), Rudy (29, Hoffenheim), Goller (20, Bremen), Tekpetey (21, Düsseldorf), Teuchert (22, Leihe, Hannover), Riether (36, Karriereende) und Bruma (27, Leihende). Auch in dieser Saison hofft man auf Schalke wieder das ein oder andere Talent aus der “Knappenschmiede” entscheidend heranführen zu können.

Im Fokus: Daniel Caligiuri

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Daniel Caligiuri zählte in der vergangenen Saison zu den wenigen Lichtblicken der Schalker. Mit sieben Toren und drei Vorlagen war er der Top-Scorer der „Königsblauen“, außerdem trug er mit seinen beiden Treffern beim 4:2-Derby-Sieg gegen Dortmund entscheidend zum Highlight der Schalker Saison bei. Der Deutsch-Italiener ist auf der rechten Außenbahn flexibel einsetzbar, kann sowohl in der Defensive als auch in der Offensive Akzente setzen und ist dabei sehr lauf- und kampfstark. Mit 31 Jahren und nach neun Saisons in der Bundesliga hat Caligiuri bereits einiges an Erfahrung vorzuweisen und gehört auf Schalke auch aufgrund seiner arbeitsintensiven Spielweise zu den Führungspersönlichkeiten.

Newcomer: Ozan Kabak

Der bei Galatasaray ausgebildete Innenverteidiger wechselte erst Anfang des Jahres für elf Millionen Euro zu Stuttgart und wurde dort sofort zum unumstrittenen Stammspieler. Nur ein halbes Jahr später führte ihn sein Weg zu Schalke 04. Der erst 19-jährige Türke zeichnet sich vor allem durch seine Zweikampf- und Kopfballstärke aus, aber auch im Aufbauspiel ist er aufgrund seiner Übersicht und seines sicheren Passspiels ein wichtiger Faktor. Kabak hat erst ein halbes Jahr Bundesliga hinter sich und wird seine bisherigen Leistungen in der kommenden Saison erst noch bestätigen müssen, die Chancen auf viele Einsätze scheinen aber nach seiner vollständigen Genesung gut zu stehen. Die Entscheidung für die „Knappen“ war auch eine für die Spielpraxis, die er zum Beispiel in München sicher nicht im selben Maße bekommen hätte.

Prognose

Vor Saisonbeginn sind noch viele Fragen offen und ein Sprung ganz nach vorne ist dem FC Schalke 04 noch nicht zuzutrauen. Die runderneuerte Führungsetage macht zwar einen ordentlichen Eindruck, wird aber Zeit brauchen, um den Verein wirklich nachhaltig zu beeinflussen. Das Ziel auf Schalke muss sein, sich in der kommenden Saison aus dem Abstiegskampf heraus zu halten und endlich ein wenig Ruhe in den Klub zu bringen.

FSV Mainz 05

(Letzte Saison: 12. Platz)

Eine erfolgreiche Saison

Nachdem es für Mainz und auch Trainer Sandro Schwarz in der Spielzeit 17/18 teilweise ungemütlich wurde, war man gespannt, wie sich die Nullfünfer anstellen würden. Es folgte eine äußerst ruhige und daher auch erfolgreiche Saison. Zwischendurch gab es zwar immer wieder Perioden, die von vielen Niederlagen geprägt waren, aber mit dem Abstieg hatte Mainz nie etwas zu tun.

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Die Mannschaft hat im zweiten Jahr unter Sandro Schwarz den nächsten Schritt gemacht. Sie zeigten offensiv teilweise ansehnlichen Fußball und wirkten stabil. Dazu kamen noch großartige Verstärkungen, die sich hervorragend in der Bundesliga einlebten und das Niveau der Truppe nochmal anhebten. Dazu gehörten Spieler wie z.B. Stürmer Jean-Philippe Mateta (22), die Mittelfeldspieler Pierre Kunde (24) und Jean-Paul Boëtius (25) und Linksverteidiger Aarón Martín (22).

Es folgt der nächste Schritt

Die Ambitionen in Mainz sind gestiegen. Natürlich geht es primär weiter um den Klassenerhalt und wenn man diesen erreichen würde, wäre das Umfeld auch zufrieden, aber das Potenzial dieser Mannschaft ist schon beachtlich. Nun geht es darum den nächsten Schritt zu machen und sich fußballerisch noch einmal weiterzuentwickeln. Vergangene Saison haben die Rheinhessen schon konstruktive und vielversprechende Ansätze im Ballbesitz gezeigt, aber haben dies nicht konstant abrufen können. Sobald Mainz stark gepresst wurde, setzten sie noch oft auf lange Bälle, um sich dem Druck zu entziehen. Schwarz erweckt den Eindruck, dass er gerne flach und strukturiert spielen lassen will und langsam hat er auch einen dementsprechenden Kader.

Bis auf Gbamin (23), den es in Richtung Everton gezogen hat, konnte der Verein alle Leistungsträger halten können. Diesen hat man bereits mit Edimilson Fernandes (23) von West Ham ersetzen können. Darüber hinaus hat man mit Rechtsverteidiger Ronaël Pierre-Gabriel (21) von Monaco eine neue spannende Option für den Kader bekommen. Mit Leandro Barreiro Martins (zentrales/defensives Mittelfeld, 19) und Jonathan Burkhardt (Sturm, 19) drängen zwei Akteure aus der U19 in den Profikader. Beide hinterließen in der Vorbereitung gute Eindrücke.

Mainz wird weiterhin mit einer Viererkette und einer Raute im Mittelfeld spielen. Die hat sich in der vergangenen Rückrunde als vorteilhaft entpuppt und wird weiter verwendet. Nun wird man allerdings versuchen mehr mit Pässen in die Tiefe zu agieren und gegnerische Defensiven spielerisch clever zu knacken. Man selbst wird weiter versuchen mannschaftlich geschlossen zu pressen und den Gegner unter Druck zu setzen. Während das Zentrum durch die Raute gut geschützt ist, muss Mainz selbst aufpassen nicht mehr so anfällig über die Flügel zu sein. Dafür muss Sandro Schwarz noch eine Lösung finden.

Problematisch ist gerade auch die Situation im Sturm. Topscorer Mateta (14 Tore, 3 Vorlagen) wird noch längere Zeit aufgrund eines Meniskusrisses ausfallen. Neuzungang Dong-won Ji (28) wird erst nächstes Jahr ein Thema sein, da er einen Knorpelschaden erlitten hat. Als Ersatz kommt Taiwo Awoniyi (22) per Leihe vom FC Liverpool. Er gilt als robuster Straufraumstürmer. Zu Beginn wird Schwarz voraussichtlich auf eine Doppelspitze setzen, die aus Onisiwo (27) und Quaison (25) setzen, die beide eine gute Rückrunde spielten. Beim unglücklichen Pokalaus gegen Kaiserslautern konnte man allerdings schon sehen, dass den Rheinhessen ohne Mateta ein wenig die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor abgeht.

Im Fokus: Edimilson Fernandes

Für rund 8 Mio. Euro haben die Nullfünfer den Schweizer Nationalspieler von West Ham United verpflichtet. Letzte Saison war der 23-Jährige an Florenz ausgeliehen, wo er auch Stammspieler war. Fernandes verfügt über eine starke Physis und ist mit seiner Zweikampfstärke optimal geeignet, um im Mittelfeld der Mainzer zu agieren.

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Dazu kommt noch, dass er am Ball sehr stark ist und dazu noch die gewisse Dynamik mitbringt, die ihn zu einem kompletten Spieler machen. Er kann sowohl auf der Acht als auch auf der Sechs zum Einsatz kommen. Die Defensivstärke gepaart mit der Möglichkeit offensive Akzente zu setzen, machen ihn zu einer direkten Verstärkung.

Newcomer: Jonathan Burkardt

Der 19-Jährige Stürmer wurde bereits in der letzten Saison zu den Profis hochgezogen und durfte bereits sein Debüt feiern, aber jetzt wird er wohl regelmäßig bei der ersten Mannschaft dabei sein. In der Vorbereitung zeigte er sich vor dem Tor äußerst effektiv und hat bleibenden Eindruck hinterlassen. Trainer Sandro Schwarz gefällt seine Explosivität was seinen Antritt betrifft. Seine Laufwege sind ebenfalls clever gewählt. Im Vergleich zum letzten Jahr wirkt er deutlich robuster und aufgrund der großen Verletzungssorgen im Sturm könnte er schon früher als gedacht eine größere Rolle in den Planungen der Rheinhessen spielen.

Prognose

Mainz hat sich in der letzten Saison stabilisiert, gut eingekauft und will diesen Trend in der kommenden Spielzeit fortsetzen. Es wird spannend zu beobachten sein, ob sie sich fußballerisch wirklich wie gewünscht entwickeln. Der Klassenerhalt ist sehr wahrscheinlich. Ein Platz im gesicherten Mittelfeld erscheint realistisch zu sein, wenn sie die derzeitigen Verletzungsprobleme überwinden können und nicht weitere Rückschläge dieser Art hinnehmen müssen.

SC Paderborn

(Letzte Saison: Aufstieg)

Feuer frei!

Dass der SC Paderborn über einen guten Zweitligakader verfügt und vor allem offensiv viel Potenzial besitzt, das war bereits vor der Saison klar. Doch was Steffen Baumgart aus dieser Mannschaft herausholen konnte, haben wohl die wenigsten erwartet. Nicht einmal die eigenen Fans. Und doch gelang es dem SC Paderborn in der 2. Bundesliga für Begeisterung zu sorgen. Früh setzte man sich in der oberen Tabellenhälfte fest, spielte aggressives Pressing und versuchte möglichst schnell umzuschalten und den Gegner so in Verlegenheit zu bringen.

Und das funktionierte. Mit 57 Punkten und 76 Toren konnte sich der SC Paderborn in der Tabelle vor Mannschaft wie Union Berlin und den Hamburger SV schieben und spielt erneut in der Bundesliga. Doch bei aller Aufstiegseuphorie: Im Sommer bestand Handlungsbedarf. Denn das System Baumgart funktionierte zwar sehr gut, die Bundesliga ist aber ein anderes Kaliber, die individuelle Klasse war für Deutschlands höchste Spielklasse noch nicht ausreichend.

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Und das lag an Abgängen, mit denen der SCP zu kämpfen hat. Zwar wurden vorrangig Spieler abgegeben, die eher im Ergänzungsspielerbereich zu verorten waren, aber der Verlust von Bernard Tekpetey (21), den es zurück zu Schalke 04 zog (von dort aus ging es sofort nach Düsseldorf) schmerzte. Mit seinem Zug zum Tor und seiner Dynamik steuerte Tekpetey gleich 16 Scorerpunkte bei und war ähnlich wie Klement (26), der nach Stuttgart wechselte, ein Fixpunkt in der Offensive.

Reichen die Neuverpflichtungen aus?

Wirft man im Gegenzug einen Blick auf die Neuverpflichtungen, dann stellt man vor allem fest, dass der SC Paderborn viele Spieler verpflichtet hat. Der Kader wurde also in der Breite verstärkt – doch auch in der Spitze? Mit Jannik Huth (25, Mainz) wurde der Konkurrenzkampf im Tor verschärft, die Abwehr wurde mit Laurent Jans (26, Metz), Jan-Luca Rumpf (19, Siegen) und Luca Kilian (19, BVB II verstärkt). Nach 50 Gegentoren in der 2. Bundesliga ist es durchaus riskant, dass man ohne namhafte Defensivverstärkung in die Saison geht. Denn eine Umstellung der Ausrichtung ist eher unwahrscheinlich.

Im defensiven Mittelfeld beförderte man Justin Reineke (19) aus dem eigenen Nachwuchs, zudem verstärkt Riet Kapic (23, Grasshoppers) das zentrale Mittelfeld. Mit Cauly (23, Duisburg) wurde ein flexibler Außenspieler verpflichtet, Marcel Hilßner (24, Rostock) und Johannes Dörfler (22, Uerdingen) sind ebenfalls auf der offensiven Außenbahn zuhause. Mit Streli Mamba (25, Cottbus) kam zudem ein Mittelstürmer. Doch reicht das wirklich aus?

Das darf zumindest bezweifelt werden. Ja, der Kader ist ohnehin nicht nach Namen, sondern nach einem klaren Konzept zusammengestellt. Aber um in Deutschlands höchster Spielklasse bestehen zu können sind Führungsfiguren und individuell starke Spieler zwingend notwendig. Auch deswegen hat sich Union Berlin einen Spieler wie Neven Subotic zur Verstärkung nach Köpenick geholt. Bis zum 2. September hat man in Paderborn noch Zeit, denn das wirklich gute System und die offensive Ausrichtung alleine reichen wohl nicht zum Klassenerhalt.

Im Fokus: Sven Michel

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Eine Neuverpflichtung der eben angesprochenen Kragenweite, die vollends saß, war Sven Michel. Der 29-jährige kam vor einigen Jahren aus Cottbus und steht sinnbildlich für das starke Offensivspiel des SCP. Michel spielt enorm geradlinig, ist sehr variabel in seinen Bewegungsabläufen und steuerte in der Vorsaison 19 Scorerpunkte bei. Im Auftakt im DFB-Pokal, als sich Paderborn in Rödinghausen ins Elfmeterschießen quälte, saß er nur auf der Bank. Seine Zeit wird aber schon bald kommen.

Newcomer: Mohamed Dräger

Der 23-jährige Rechtsverteidiger wurde schon 2018 aus Freiburg ausgeliehen. Der Plan: Dräger sollte in der 2. Bundesliga Spielpraxis sammeln und wieder in den Breisgau zurückkehren. Und dieser Plan ging auf! Dräger absolvierte 32 Spiele in Liga 2 und wusste offensiv wie defensiv zu gefallen. Im zweiten Leihjahr wird er nun zeigen können, dass er das Niveau für die Bundesliga besitzt. Der Konkurrenzkampf, der durch die Verpflichtung von Jans entstand, könnte Dräger sogar helfen.

Prognose

In Paderborn hat man am Kader gefeilt, aber leider bisher noch keine hochkarätigen Neuzugänge vorstellen können. Dass das schwer werden wird, war jedem klar. Doch kurz vor Saisonstart werden mit dem SCP noch die meisten Zweifel verbunden. Ein erbitterter Abstiegskampf wird aller Voraussicht nach die Folge sein. Spielt die Konkurrenz auf ihrem normalen Niveau, dann wird der Gang in Liga 2 die Folge sein.

(Photo by Martin Rose/Bongarts/Getty Images)

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