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·13. April 2024

Bundesliga: „Unentschieden wäre in Ordnung“ – Kölner Enttäuschung nach Niederlage in München

Artikelbild:Bundesliga: „Unentschieden wäre in Ordnung“ – Kölner Enttäuschung nach Niederlage in München

Am Samstagnachmittag standen fünf Spiele in der Konferenz des 29. Spieltags in der Bundesliga auf dem Plan. Dabei fuhren der FC Bayern, Borussia Dortmund und RB Leipzig Siege ein. Durch den Dreier der Mainzer wird es insbesondere im Keller eng. Die Stimmen zum Spieltag.

Bundesliga: Köln hadert

Viel los am Samstag in der Bundesliga. Im Fernduell um den vierten Tabellenplatz gehen RB Leipzig und Borussia Dortmund im Gleichschritt. Trotz Unterzahl siegte der BVB mit 2:1 bei Borussia Mönchengladbach. Dem FC Bayern gelang ein glanzloser 2:0 Erfolg über den 1. FC Köln, der nach der Niederlage zu den Verlierern des Spieltags gehört, weil die Mainzer gewinnen konnten und der Abstand auf den Relegationsplatz dadurch auf vier Punkte angewachsen ist.


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Thomas Kessler, Leiter Lizenzfußball, zeigte sich nach der Niederlage in München zufrieden mit der Spielweise seiner Mannschaft und war dennoch enttäuscht. „Der Matchplan ist aufgegangen. Wir haben dann auch Chancen bekommen, auch kurz vor dem Ende, da haben wir aber die Chancen nicht genutzt. Und dann bekommst du in München immer Probleme, hier ist es immer schwer. Es ist schade, dass gerade ein Traumtor dann dafür sorgt, dass es für Bayern der Dosenöffner wird“, erklärte er. Guerreiro hatte den Kölner Abwehrriegel mit einem Schlenzer zuvor geknackt.

Auch Effzeh-Keeper Marvin Schwäbe, der eine starke Partie abgeliefert hatte, zeigte seine Enttäuschung nach der Partie. „Ich glaube, dass wir heute ein bisschen enttäuscht sein können, weil wir unsere Chancen hatten. Wir hätten die nur nützen müssen. Dann wäre ein Unentschieden auch irgendwo in Ordnung gewesen“, sagte die Nummer eins der Kölner. Bayern-Verteidiger Matthijs De Ligt sah dies anders. „Es ist nicht einfach nach so einem Spiel gegen Arsenal, das mental und physisch schwer war. Der Gegner stand kompakt, da ist es einfacher, wenn man früh in Führung geht. Am Ende glaube ich, dass das 2:0 reicht und in Ordnung ist“, erklärte Niederländer nach der Partie.

In Gladbach gewann Borussia Dortmund mit 2:1 und konnte trotz Unterzahl einen wichtigen Dreier einfahren. Besonders kurios wurde es kurz nach der Pause. Schiedsrichter Florian Badstübner entschied nach einem vermeintlichen Foul von Jonas Omlin an Karim Adeyemi auf Elfmeter, den Sabitzer auch verwandelte. Allerdings hatte er noch nicht angepfiffen, ging raus und nahm diesen nach Ansicht der Bilder zurück. „Ich habe mich auf den Ball konzentriert. Das Stadion war laut und es waren viele Zuschauer. Dann hörte ich einen Pfiff, der rückblickend wohl von der Tribüne kam“, erklärte der Schütze die Szene aus seiner Sicht.

Gladbach-Kapitän Jonas Omlin forderte seine Kollegen auf, die Leidenschaft aus der Partie beizubehalten. „Wir müssen jedes Spiel alles geben und so angehen wie das heutige. Dann werden wir mit der Relegation nichts zutun haben“, so der Schlussmann der Fohlen.

Nach dem 3:0 (1:0) gegen den VfL Wolfsburg liegt RB Leipzig schließlich weiter auf Champions-League-Kurs. Im Fernduell mit Borussia Dortmund verteidigte RB den vierten Platz erfolgreich. „Es war ein wichtiger Sieg. Die erste Halbzeit war ausgeglichen, am Ende fiel es uns aber ein bisschen leichter“, sagte Dani Olmo, Torschütze zum 1:0 (13.) der Leipziger. Benjamin Sesko (68.) und Lois Openda (82.) schossen die Sachsen nach dem Seitenwechsel zum souveränen Erfolg, mit dem RB fünf Spiele vor Saisonende der Bundesliga weiter dank der besseren Tordifferenz vor dem BVB liegt.

Mainz feiert weiteren Erfolg im Abstiegskampf

Trainer Bo Henriksen klatschte sekundenlang Beifall, dann hüpften seine Spieler ausgelassen vor der Fankurve auf und ab, am Ende folgte sogar eine „Humba“: Der wichtige Schritt Richtung Klassenerhalt versetzte den FSV Mainz 05 und seine Anhänger in Feierlaune. „Wir sind Jäger, wir bleiben Jäger“, sagte der ebenfalls gut gelaunte Sportdirektor Martin Schmidt nach dem hochverdienten 4:1 (0:1) gegen die TSG Hoffenheim am Sky-Mikrofon: „Und die vor uns werden jetzt natürlich nervös, die müssen auch nervös werden.“ Die Kampfansagen im Rennen um den Klassenerhalt kommen nicht von ungefähr.

Weitere Stimmen folgen in Kürze.

(Photo by Adam Pretty/Getty Images)

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