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·13. September 2024

Bundesliga: Umstellung auf Dreierkette beim FC Augsburg denkbar

Artikelbild:Bundesliga: Umstellung auf Dreierkette beim FC Augsburg denkbar

Beim FC Augsburg stellt sich vor dem 3. Bundesliga-Spieltag gegen den FC St. Pauli die Frage, ob Chefcoach Jess Thorup eine Änderung an seiner Formation vornimmt, sprich: wieder weggeht von der Viererkette und eine Dreierkette aufbietet. Eine solche hatte er auch während der Länderspielpause im Benefizspiel gegen den SSV Ulm von der Leine gelassen. Dies allerdings eher aus der Not heraus, wie Thorup am Freitag auf der Pressekonferenz erklärte. „Ich hatte gegen Ulm nur zwölf Spieler zur Verfügung, und mir war es wichtig, dass alle zum Einsatz kommen. Deshalb habe ich dann die Dreierkette versucht.“ Diese hätte auch ganz gut funktioniert, weshalb sie für künftige Spiele nicht ausgeschlossen ist. „Ob das eine Möglichkeit gegen St. Pauli ist, werde ich jetzt nicht verraten“, so Thorup vor dem Duell mit dem Bundesligaaufsteiger. „Aber wir sind flexibel, darüber habe ich immer gesprochen. Das ist wichtig für jede Mannschaft.“

Augsburg zu leicht auszurechnen

LigaInsider kann sich eine Umstellung hin zur Dreierkette jedenfalls gut vorstellen, gerade vor dem Hintergrund der bisherigen Augsburger Auftritte, in denen man sich viel zu einfach Gegentore einfing (2:2 gegen Bremen, 0:4 gegen Heidenheim). Die Augsburger scheinen gegenwärtig einfach zu ausrechenbar zu sein. Durch die Last-minute-Verpflichtung von Chrislain Matsima (22, 7 Millionen Euro Marktwert) hat der FCA jetzt auch noch einen weiteren Innenverteidiger im Kader, der mittelfristig natürlich gerne einen Startelfplatz innehätte. Auch ein Maximilian Bauer, der im Falle einer Umstellung gegen St. Pauli wohl die besten Chancen hätte, möchte sich nicht zufriedengeben mit der Back-up-Rolle. Es bleibt abzuwarten, ob die Dreierkette aus der Not heraus doch wieder ausgepackt wird – und ob sie eine Zukunft beim FCA hat. Bisher lief die Thorup-Elf in einem 4-4-2 mit Raute auf, welches bereits in der vergangenen Saison gespielt wurde. Auch dieses ist natürlich nach wie vor sehr denkbar fürs Pauli-Spiel. Dann dürften sich Ruben Vargas und Fredrik Jensen wieder um die Zehnerposition streiten.


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Wolf würde von Dreierkette profitieren

Wem eine Umstellung auf beispielsweise ein 3-5-2 zugutekommen würde, ist definitiv Marius Wolf, der sich auf der rechten Schienenposition sicherlich etwas wohler fühlt als rechts hinten in der Viererkette. Bisher kam der Neuzugang an den ersten drei Pflichtspielen nur als Joker zum Einsatz, doch nun scheint der Zeitpunkt gekommen, ihn von Anfang an zu bringen. „Marius ist körperlich bereit für mehr Einsatzminuten, das hat man auch im Spiel gegen Ulm gesehen“, so Thorup. Dort kam Wolf über 83 Minuten zum Einsatz und steuerte zudem eine Torvorlage bei.

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