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·21. Dezember 2024
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·21. Dezember 2024
In der Bundesliga gab es am Samstagnachmittag fünf Spiele, darunter das Duell zwischen Eintracht Frankfurt und Mainz 05. Und es war ein Nachmittag, der extrem unterhaltsam war.
Fünf Spiele gab es in der Bundesliga am Samstagnachmittag zu sehen. Und es ging auch gleich schwungvoll los, in Frankfurt musste Mainz früh zittern. Ein Distanzschuss von Ellyes Skhiri ging nämlich nur knapp über das Tor. Auch Gladbach zeigte sich bei der TSG Hoffenheim früh durch Robin Hack. Das erste Tor fiel aber in Kiel. Alexis Claude-Maurice brachte Augsburg mit einem Flachschuss in die rechte Ecke in Führung. Die Kieler glichen aber in der zwölften Minute durch Lasse Rosenboom aus, zeigten eine gute Reaktion. Werder hatte derweil eine Minute später gegen Union sehr viel Platz. Eine Flanke von der rechten Seite fand Marco Grüll, der quasi ohne Probleme einköpfen konnte.
Kurios wurde es dann in Frankfurt. Die Mainzer pressten, ein etwas kurzer Pass in Richtung Elyess Skhiri sorgte für eine Bogenlampe, die auf das Tor flog, gegen den Arm von Torhüter Kaua Santos ging, dann an die Latte, dann erneut an den Arm, dann in das eigene Tor. Auf der Gegenseite trafen die Hessen wenig später mit einem Kopfball die Latte. Werder erhöhte derweil auf 2:0, weil auch in der 18. Minute Union deutlich zu passiv agierte. Wieder kam Grüll zum Abschluss, wieder unbedrängt, wieder knallte es. In Stuttgart profitierte St. Pauli von einem Durcheinander in der Abwehr der Schwaben, Johannes Eggestein nutzte das und traf zum 0:1. Derweil dezimierten sich die Mainzer selbst, Nadiem Amiri flog nach einem harten Tackling vom Feld. In Sinsheim fiel in der 24. Minute das erste Tor durch Philipp Sander, sein Flachschuss ging durch Freund und Feind unhaltbar ins Tor.
(Photo by Helge Prang/Getty Images)
In der 24. Minute in Bremen gab es auch einen weiteren Treffer. Nach einer guten Flanke von Tom Rothe nahm Andreas Schäfer den Ball sehenswert Volley und ließ Michael Zetterer keine Chance. In Frankfurt fiel das nächste Tor und in Unterzahl trafen die Mainzer zum 0:2. Paul Nebel traf, weil die Frankfurter komplett unsortiert waren. Der Schuss war noch abgefälscht, Santos hatte da keine Chance. Weiter ging es in Kiel. Phil Harres erzielte binnen knapp vier Minuten einen Doppelpack. Gerade beim zweiten Tor profitierte er von den Augsburgern, hier von einem Labrovic-Fehler. Der Torhüter hätte die Kugel definitiv halten müssen. In Kiel ging es einfach so weiter: Shuto Machino erzielte mit einem direkten Freistoßtor das 4:1! Kurz vor der Pause traf Werder noch zum 3:1. Nach einer brillanten Köhn-Hereingabe drückte Mitchell Weiser den Ball über die Linie. Das war dann auch der Schlusspunkt einer komplett turbulenten ersten Halbzeit.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit gab es einen Elfmeter für den FC St. Pauli in Stuttgart. Dieser wurde überprüft, hatte aber Bestand. Ein Foul war es ohnehin, es ging nur um den genauen Tatort. Alexander Nübel konnte den in die Mitte geschossenen Strafstoß aber parieren! Den nächsten Strafstoß gab es in Sinsheim, hier für die Gastgeber. Andrej Kramaric trat in der 58. Minute an und verwandelte. Der nächste Treffer fiel in Frankfurt und schon wieder waren es die Mainzer. Nebel erzielte den Doppelpack, wieder sah Kaua Santos nicht gut aus, vor dem Tor unterlief ihm ein Abspielfehler. In Sinsheim kamen die Gladbacher aber schnell wieder zurück Alassane Plea setzt sich gut durch und schloss platziert in die lange Ecke ab.
In der 75. Minute kam Frankfurt gegen Mainz wieder ein wenig ran. Die 05er verteidigten einen Eckball nicht allzu gut und Kristensen konnte den Ball gut in die lange Ecke setzen. In Bremen hielt Werder das Ergebnis einigermaßen gut, auch wenn die Dominanz nicht mehr so groß war wie in der ersten Halbzeit. Bis zur 87. Minute, dann traf Jens Stage nämlich zum 4:1, bedient wurde er von Marvin Ducksch. Kiel hatte auch noch einen in petto. Machino war es, der einen schönen Angriff abschloss. St. Pauli brachte in Stuttgart den Sieg über die Zeit, hatte auch ein wenig Glück, weil die Schwaben ein paar Chancen ausließen. Das letzte Spiel, das noch lief, war das in Bremen. Hier passierte am Ende nichts mehr, Werder gewann mit 4:1.
Bremen 4:1 Union
Tore: 1:0 Grüll (13.); 2:0 Grüll (18.); 2:1 Schäfer (24.); 3:1 Weiser (45.); 4:1 Stage (87.)
Holstein Kiel 4:1 Augsburg
Tore: 0:1 Claude-Maurice (5.); 1:1 Rosenboom (12.); 2:1 Harres (32.); 3:1 Harres (35.); 4:1 Machino (39.)
Frankfurt 1:3 Mainz
Tore: 0:1 Skhiri/Kaua Santos (ET, 16.); 0:2 Nebel (28.); 0:3 Nebel (59.); 1:3 Kristensen (75.)
Rot: Amiri (23.)
Hoffenheim 1:2 Gladbach
Tore: 0:1 Sander (24.); 1:1 Kramaric (58., E.); 1:2 Plea (62.)
Stuttgart 0:1 St. Pauli
Tor: 0:1 Eggestein (22.)
(Photo by Neil Baynes/Getty Images)