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·25. Januar 2022

Bundesliga-Klubs erwägen Gemeinschafts-Klage gegen Corona-Beschlüsse

Artikelbild:Bundesliga-Klubs erwägen Gemeinschafts-Klage gegen Corona-Beschlüsse

Die Klubs der Bundesliga könnten sich gegen die aktuell geltenden Corona-Regeln im Kollektiv zur Wehr setzen. Dies erklärt nun mit Oliver Mintzlaff der Geschäftsführer von RB Leipzig.

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"Wir prüfen auch mit anderen Bundesligisten, wenn es hier nicht zu einer schnellen Lösung kommt, ob und wie wir da juristisch vorgehen", sagte Geschäftsführer Oliver Mintzlaff von RB Leipzig am Dienstag gegenüber der Bild-Zeitung. Der Boss der Sachsen schloss sich damit einem ähnlichen Vorstoß von Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke an, den Mintzlaff "absolut richtig" findet. Watzke sagte bereits am Montag: "Es ist bitter, dass die Mehrheit der MPK-Teilnehmer nach zwei Jahren nur an Verbote denkt und nicht auch an ein Mindestmaß an Möglichkeiten und logischen Entscheidungen. Wir werden uns die Beschlüsse des Landes NRW genau anschauen und prüfen, ob wir sie im Eilverfahren kontrollieren lassen."


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"Bundesregierung kann sich nicht die Welt malen, wie sie ihr gefällt"

Mintzlaff forderte nun von der Politik "pragmatische, logische und nachvollziehbare Entscheidungen". Die Ergebnisse der jüngsten Ministerpräsidentenkonferenz in Bezug auf Großveranstaltungen seien "für uns nicht nachvollziehbar" und "natürlich enttäuschend", stellte der RB-Chef klar und bemängelte: "Mit uns wird Symbolpolitik betrieben." Generell fühlten sich "die Menschen für dumm verkauft", meinte Mintzlaff mit Blick auf das Beispiel der Genesenenregelung, die für die Bevölkerung auf drei Monate reduziert werde, während sie im Bundestag bei sechs Monaten bleibe: "Die Bundesregierung kann sich nicht die Welt malen, wie sie ihr gefällt. Das endet dann in einem Zick-Zack-Kurs, den die Menschen nicht mehr mittragen." In der Bundesliga sind die Zuschauerzahlen nach wie vor stark beschränkt. In Bayern wurden dafür am Dienstag Lockerungen verkündet. Dort darf fortan wieder vor maximal 10.000 Zuschauern gespielt werden.

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