Bundesliga | „Bringt uns in eine andere Dimension“: Leverkusen setzt Aufholjagd bei Wirtz-Comeback fort | OneFootball

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·22. Januar 2023

Bundesliga | „Bringt uns in eine andere Dimension“: Leverkusen setzt Aufholjagd bei Wirtz-Comeback fort

Artikelbild:Bundesliga | „Bringt uns in eine andere Dimension“: Leverkusen setzt Aufholjagd bei Wirtz-Comeback fort

Beim Comeback von Florian Wirtz siegt Bayer Leverkusen 3:2 in Mönchengladbach. Die Aufholjagd geht weiter.

„Es ist noch gutgegangen“ – Hrádecký mahnt nach wackeliger Schlussphase

Mönchengladbach (SID) Xabi Alonso nahm Florian Wirtz in den Arm, redete kurz mit ihm und gab ihm einen Klaps auf den Hinterkopf. Der Trainer von Bayer Leverkusen war nach dem Comeback des Hochbegabten eher erleichtert als euphorisch. Die Bundesliga-Aufholjagd geht weiter, aber um den vierten Sieg in Folge, zunächst eiskalt herausgespielt, musste die Werkself am Ende noch zittern.


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„Das war 70 Minuten lang richtig, richtig gut, dann ist irgendwas passiert“, meinte Bayer-Torhüter Lukas Hradecky nach dem 3:2 (2:0) bei Borussia Mönchengladbach bei DAZN: „Es ist noch gut gegangen. Aber wenn es noch zwei, drei Minuten weitergegangen wäre, hätte es anders ausgesehen.“ So nimmt Bayer als Tabellenneunter allmählich die internationalen Plätze ins Visier.

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Wirtz stand in der 74. Minute 315 Tage nach seinem Kreuzbandriss in der Liga erstmals wieder auf dem Platz – mit Verspätung. „Er war ein bisschen erkältet, sonst hätte er von Anfang an gespielt“, berichtete Hradecky. Für den Keeper ist der 19-Jährige „ein Winter-Neuzugang. Er bringt uns in eine andere Dimension.“

Als Wirtz eingewechselt wurde, hatten Mitchel Bakker (21.), Amine Adli (43.) und Nadiem Amiri (67.) schon getroffen und damit Keeper Jonas Omlin dessen Debüt im Gladbacher Tor verdorben. Den Nachfolger von Yann Sommer traf bei den Gegentreffern aber keine Schuld. „Ich bin gleich reingeworfen worden, hatte keine Zeit, mir Gedanken zu machen“, sagte der Schweizer, „das Spiel hatte ich mir ein bisschen anders vorgestellt.“ Für die Gastgeber, die nach der dritten Heimniederlage der Saison nur noch einen Punkt vor der Werkself liegen, verkürzte Kapitän Lars Stindl (82. und 90.+3).

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Photo by Dean Mouhtaropoulos/Getty Images

Vor 53.336 Zuschauern im Borussia-Park waren die Gäste zunächst um Stabilität bemüht. Die von Edmond Tapsoba gut organisierte Dreierkette stand sicher, davor räumten der argentinische Weltmeister Exequiel Palacios und Robert Andrich ab. Gladbach hatte zwar viel Ballbesitz, ohne den verletzten Torjäger Marcus Thuram (Knieprobleme) mangelte es dem Spiel des fünfmaligen deutschen Meisters aber an Kreativität und Durchschlagskraft.

Leverkusen agierte abgezockt und nutzte die erste Chance zur Führung. Jeremie Frimpong schüttelte zunächst Ramy Bensebaini ab und bediente Adam Hlozek. Der Tscheche traf zwar nur den Pfosten, den Abpraller verwertete aber Bakker.

Omlin verhinderte gegen Frimpong einen weiteren Gegentreffer (26.), doch kurz vor dem Seitenwechsel war Schweizer erneut machtlos. Adli sprintete von der Mittellinie aus Nico Elvedi davon und behielt frei vor Omlin die Nerven.

Leverkusen präsentierte sich auch zu Beginn des zweiten Durchgangs wacher und schneller. Hlozek wurde gerade noch von Ko Itakura geblockt (50.).

Gladbachs Trainer Daniel Farke reagierte auf den Rückstand mit einem Dreifachwechsel (56.) – kurz zuvor war Elvedi mit einem Kopfball am stark reagierenden Bayer-Schlussmann Hradecky gescheitert. Gladbach erhöhte nun den Druck, Leverkusen bekam kurzzeitig ein paar Probleme – dann machte Joker Amiri alles klar. Besonders der Schnelligkeit der Gäste hatten die Gladbacher nichts entgegenzusetzen.

Wirtz wurde in der Schlussphase unter dem Applaus und Jubel der Gäste-Fans eingewechselt.

Photo by Dean Mouhtaropoulos/Getty Images

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