Bundesliga | Berliner Spätstarter, Bayerns Heimfestung und Spektakelgarantie in Leverkusen – Die Statistiken des 18. Spieltags | OneFootball

News | Der 18. Bundesliga-Spieltag und damit der Rückrundenauftakt steht an. Unter anderem mit dem Berliner Derby, Bayerns Duell gegen Eintracht Frankfurt – und einem Aufeinandertreffen mit Spektakelgarantie.

Hertha BSC – Union Berlin (Samstag, 15:30 Uhr)

Zum Rückrundenauftakt steht das Berliner Derby an. Keine guten Vorzeichen für beide Klubs, wenn es nach der Statistik geht. Union konnte seit dem Aufstieg 2019 lediglich vergangene Saison beim 2:2 in Leverkusen am 18. Spieltag punkten. Der 3:1-Sieg in Nürnberg 2018/19 war für Hertha der einzige seit sie 2013 in die Bundesliga zurückgekehrt sind. In den letzten drei Saisons gab es gegen den FC Bayern (0:4), Werder Bremen (1:4) sowie den 1. FC Köln (1:3) jeweils mindestens drei Gegentore am 18. Spieltag.

Dazu sind die acht Gegentore, die Hertha in den ersten beiden Bundesligapartien 2023 kassierte, der bislang schwächste Start in ein neues Kalenderjahr. Gegen Wolfsburg kassierte man erstmals in dieser Saison mehr als drei Treffer in einem Spiel.

Defensivprobleme, wenngleich etwas kleinerer Dimension, hat auch Union. Seit dem 2:0 gegen Borussia Dortmund – und damit sieben Bundesligaspielen – gab es für die Köpenicker in jeder Partie mindestens ein Gegentor. Lediglich im März des Vorjahres gab es eine noch längere Serie dieser Art, von zehn Spielen. In diesen sieben Partien kassierte Union 16 Gegentore. Vier waren es in den sieben zuvor.

Dennoch ist Union die wesentlich formstärkere Mannschaft. 33 Punkte aus einer Hinrunde sind neuer Vereinsrekord. Der alte lag bei 28 Zählern aus der Saison 2020/21. Zudem holte man aus den ersten beiden Spielen 2023 sechs Punkte und somit einen mehr als die letzten fünf des Vorjahres hergaben.

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FC Bayern München – Eintracht Frankfurt (Samstag, 18:30 Uhr)

Mit zwei Remis begann der Rekordmeister das Jahr 2023 und damit ein gutes Stück unter den eigenen Erwartungen. Drei sieglose Spiele zum Auftakt gab es zuletzt 2007. Nach dem zweiten dieser drei sieglosen Partien wurde aus Felix Magath Ottmar Hitzfeld.

Dennoch ändert auch das nichts daran, dass die Münchener seit mittlerweile zehn Bundesligaspielen ungeschlagen sind – die längste Serie unter Julian Nagelsmann. Zudem ist die 1:2-Heimniederlage gegen Borussia Mönchengladbach vom 7. Januar 2022 noch immer die letzte in der Allianz Arena.

Dass Eintracht Frankfurt etwas daran ändert, ist zumindest statistisch unwahrscheinlich. 41 Mal besiegte der FC Bayern die Hessen vor eigenem Publikum und damit so oft wie kein anderes Bundesligateam. Vergangene Saison unterlag man, nach zwölf Heimsiegen in Folge, 1:2. Noch nie zuvor konnte die Eintracht in aufeinanderfolgenden Saisons in München gewinnen.

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Mit 36 Punkten holten sich die Münchener zum zehnten Mal in den vergangenen zwölf Saisons die Herbstmeisterschaft. 15 der 16 Male setzten sie sich auch am Saisonende durch. 2011/12 bildet die einzige Ausnahme. Dennoch sind 36 Zähler der schwächste Wert eines Herbstmeisters seit Bayer Leverkusen in der Saison 2009/10.

Die Eintracht hingegen kommt zum Hinrundenabschluss auf 33 Punkte. Noch mehr waren es zuletzt in der Saison 1993/94, auf die Drei-Punkte-Regel hochgerechnet. Jene Spielzeit schlossen die Frankfurter auf Rang 5 ab.

Diesen Samstagabend treffen nicht nur zwei der besten vier Bundesligateams aufeinander, sondern auch die beiden besten Scorer dieser Saison in Jamal Musiala (15 Punkte; 9 Tore, 6 Assists) sowie Randal Kolo Muani (16 Punkte; 6 Tore, 10 Assists). Mehr Scorerpunkte in einer ersten Saisonhälfte für die Eintracht gelangen einzig Sebastién Haller 2018/19 (17).

Bayer 04 Leverkusen – Borussia Dortmund (Sonntag, 17:30 Uhr)

Bayer Leverkusen befindet sich unter Xabi Alonso im Aufwind. Der 2:0-Sieg gegen Bochum war bereits der fünfte in Folge. Zuletzt gelang ihnen das unter Peter Bosz zwischen Oktober und November 2020. Lediglich der VfL Wolfsburg konnte ebenfalls das Maximum aus den letzten fünf Ligaspielen holen.

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Wenngleich in der letzten Begegnung nur ein einziger Treffer fiel, haben Duelle zwischen Bayer und dem BVB normalerweise Spektakelgarantie. Vergangene Saison fielen je sieben in beiden Spielen. Dortmund gewann 4:3 in Leverkusen. Dafür gab es die Revanche in Form eines 5:2-Auswärtssieges der Werkself. In dieser Taktung läuft das Duell seit 2018/19, als sich der BVB über beide Partien 4:2 und 3:2 durchsetzte. Besonders in Leverkusen fallen zwischen beiden Teams viele Tore – mindestens deren sechs in drei der letzten vier Begegnungen.

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Victor Catalina