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OneFootball·15. Mai 2022

🏆 Bundesliga-Awards: Süle schläft lieber aus, Stuttgart in Ekstase

Artikelbild:🏆 Bundesliga-Awards: Süle schläft lieber aus, Stuttgart in Ekstase

Der finale Spieltag der Bundesliga lieferte wieder zahlreiche Geschichten. Süle ist schon in Urlaubsstimmung, Davies sprintet alles in Grund und Boden und die Stuttgarter liefern in allerletzter Minute ab. Das sind die Bundesliga-Awards des 34. Spieltags.

Der „Ich habe heute keine Lust“-Award

Die Bayern brachte ihr letztes Saisonspiel vergleichsweise unspektakulär zu Ende mit einem Unentschieden beim VfL Wolfsburg. Das Theater um Lewandowski überschattete auch eine weitere Personalie, die gar nicht erst mit nach Niedersachsen reiste. Wie Bayern-Coach Julian Nagelsmann schon letzte Woche ankündigte, wollte er im Saisonfinale auf Spieler setzen, die auch nächste Saison da sein werden. Das gilt unter anderem für Niklas Süle.


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Der DFB-Verteidiger wollte sich laut ‚Bild‘ nicht erneut auf die Ersatzbank setzen, nur um dann 90 Minuten das Spiel von außen zu verfolgen. „Niki war im Abschlusstraining von seiner Gefühlslage nicht mehr so, dass er mitfahren wollte. Deswegen haben wir ihn zu Hause gelassen.“ Das versuchen wir beim nächsten Arbeitstag auch mal.



Der „Torfestival“-Award

Die besten Spieler, attraktiver Offensivfußball und am Ende des Spiels natürlich noch drei Punkte, so wünscht sich vermutlich so ziemlich jeder Fan den Auftritt seines Klubs. Dass alle diese Wünsche nicht immer zur selben Zeit erfüllt werden können, dürfte klar sein. Dass es aber möglich ist, ein oder zwei davon beständig abzuliefern, hat diese Saison der ein oder andere Bundesligist unter Beweis gestellt. So zum Beispiel Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen, die mit 85 Toren beziehungsweise 80 Toren einen neuen hauseigenen Torrekord aufgestellt haben.


Der „Auf den letzten Drücker“-Award

Für den VfB Stuttgart war die Ausgangssituation vor dem letzten Spieltag denkbar schlecht. Das Heimspiel gegen den 1. FC Köln musste der VfB um jeden Preis gewinnen, während Hertha BSC gleichzeitig auf gar keinen Fall gegen Borussia Dortmund Punkten durfte. Nur so könnten die Stuttgarter durch ihr besseres Torverhältnis noch auf Tabellenplatz 15. klettern.

Und obwohl es lange Zeit nicht mehr danach aussah, schafften es die Schwaben doch noch auf den letzten Drücker das Spiel für sich zu entscheiden. In der zweiten Minute der Nachspielzeit köpfte Wataru Endo die Kugel nach einer VfB-Ecke samt Kopfballverlängerung über die Linie. Und während in Stuttgart das Stadion regelrecht explodierte, verloren die Berliner ihr Spiel nach langem Kampf durch ein Gegentor in der 84. Minute mit 2:1.


Der „Roadrunner“-Award

Zwischen Januar und April setzte Alphonso Davies eine Herzmuskelentzündung außer Gefecht. Da es keinen adäquaten Ersatz auf der Position des linken Verteidigers gab, musste Marcel Sabitzer notgedrungen aushelfen. Davies Laufbereitschaft und vor allem seine Geschwindigkeit wurden in dieser Zeit schmerzlich vermisst.

Mit eben dieser beeindruckt der 21-Jährige bereits seit seiner Ankunft in München. Wenn er erst mal ins Laufen kommt, ist er für seine Gegenspieler quasi uneinholbar. Wie schnell Davies dabei wirklich ist, konnte man beim 2:2 gegen den VfL Wolfsburg sehen. Laut ‚Bundesliga‘ war er mit einem Top-Speed von 36,0 km/h der schnellste Spieler des 34. Spieltags.


Der „Und täglich Grüßt das Murmeltier“-Award

Im Filmklassiker aus dem Jahr 1993 durchlebt Phil Connors, gespielt von Bill Murray, wieder und wieder den gleichen Tag. Fast 30 Jahre später schreibt ein anderer Hauptdarsteller seine ganz eigene Murmeltier Story: Bayern-Stürmer Robert Lewandowski. Der gravierende Unterschied ist, der Pole erlebt nicht immer und immer wieder den gleichen Tag, sondern mehr oder weniger das gleiche Jahr.

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Nach dem 34. Spieltag bekam der polnische Superstürmer die Torjägerkanone für den besten Torschützen in der Bundesliga verliehen. Genauso wie das Jahr davor, das Jahr davor, das Jahr davor und das Jahr davor. Es war Lewandowskis fünfte Auszeichnung in Folge und seine siebte insgesamt. Nur Gerd Müller wurde ebenfalls siebenmal Torschützenkönig.