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Nina Probst·17. Oktober 2022

Bundesliga-Awards: Popp-Lob, Comeback-Qualitäten und deutliche Kritik

Artikelbild:Bundesliga-Awards: Popp-Lob, Comeback-Qualitäten und deutliche Kritik

Klimaschutzprojekte und strahlende Oktobersonne haben den vierten Spieltag in der FLYERALARM-Bundesliga begleitet. Auf und neben dem Spielfeld ging es dabei ordentlich zur Sache. Was uns besonders im Gedächtnis geblieben ist, liest Du in unseren Bundesliga-Awards.


Der „Großes-Lob-von-der Gegnerin“-Award

Beim Spiel am Samstagnachmittag bei Turbine Potsdam war vor allem eine Gastgeberin gefragt: Torhüterin Jil Frehse. Und sie machte ihren Job bei ihrem Startelf-Debüt in der Bundesliga richtig gut. Ob Jule Brand oder Alex Popp, die Wolfsburgerinnen kamen kaum durch. Für eine besonders starke Parade mit dem Fuß in der ersten Halbzeit gab es für die 18-jährige Schlussfrau sogar ein Lob von der VfL-Kapitänin: Alex Popp gratulierte zu dieser Leistung – obwohl sie sich sicherlich geärgert hat, dass sie diese Chance hat verstreichen lassen. Starke Leistung der Torhüterin!


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Der „Heute-kämpfen-morgen-GWINNen“-Award

Schöne Zeichen beim Spiel des FC Bayern München: Spielerinnen und Fans zeigten sich beim Heimspiel solidarisch mit der verletzten Giulia Gwinn. Erneut hatte sich die 23-Jährige einen Kreuzbandriss zugezogen und fällt nun eine Weile aus. Die Fans hängten Banner mit Sprüchen wie „Heute kämpfen, morgen GWINNen“ an die Bande. Die Spielerinnen hatten zum Aufwärmen T-Shirts mit der Nummer sieben an und auf dem Rücken stand: „If you did it once, you can do it twice“.


Der „Mentale-Stärke-im-Derby“-Award

Unter Flutlicht bewies die TSG Hoffenheim am Freitagabend Nerven gegen den SC Freiburg, konnte zwei Mal ausgleichen und dann sogar den Siegtreffer erzielen. Für diese Mannschaftsleistung im Baden-Derby haben die Spielerinnen von Coach Gabor Gallai ebenfalls einen Award verdient.

Besonders Siegtorschützin Tine De Caigny hat mentale Stärke bewiesen, als sie aus 14 Metern ins rechte Eck traf. Für die eingewechselte Belgierin waren es die ersten Spielminuten der Saison nach einem Syndesmosebandriss. Sie sagte: „Als ich reinkam, war ich zunächst schon ein wenig nervös. Jetzt ist es ein schönes Gefühl, gleich ein Tor beisteuern zu können.“


Der „Da-wackelt-das-Tor“-Award

Mit 0:1 lag Bayer 04 Leverkusen vor Heimpublikum hinten, nachdem der SV Meppen per Elfmeter in Führung gegangen war. Mit einem Freistoß hätte Jill Bayings den Ausgleich erzielen können. Doch es fehlten Zentimeter. Mit einem satten Schuss platzierte die Mittelfeldspielerin das Leder an der Latte – und brachte das Tor ordentlich zum Wackeln. Meppens Führung allerdings wackelte nicht, auch wenn Leverkusen es nach diesem Schuss verdient hätte.

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Der „Klare-Worte-am-Mikrofon“-Award

Werder-Coach Thomas Horsch war nach dem 0:0 seiner Mannschaft gegen den MSV Duisburg alles anderes als zufrieden. Auf die Aussage des Reporters von ‚MagentaSport‘, dass es eine gute Partie von Werder Bremen gewesen war, entgegnete er: „Das sehe ich völlig anders. Das war keine gute Partie.“ Unsaubere Pässe, nicht gut geschossen, ins Aus gelaufen: Er fand viel Kritik am Spiel seiner Bremerinnen. Verdient nicht gewonnen, lautete sein Fazit am Sonntagabend.