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Erik Schmidt·29. November 2020

🏆 Bundesliga-Awards: Neuers Arm und ein Mann für Jogi im Fokus

Artikelbild:🏆 Bundesliga-Awards: Neuers Arm und ein Mann für Jogi im Fokus

Köln holte drei Punkte in Dortmund, Bremen spielte mal nicht 1:1 und auch mit Manuel Neuers Arm geschah ungewöhnliches – der 9. Spieltag hatte so einige Überraschungen zu bieten, die sich natürlich auch in den Bundesliga-Awards widerspiegeln.

Der „Unter dem Radar“-Award

Während seine beiden Ex-Vereine, der Karlsruher SC und Hannover 96, längst in der 2. Bundesliga heimisch geworden sind, spielt Lars Stindl nach wie vor im Oberhaus eine entscheidende Rolle. Und das mittlerweile als Kapitän von Borussia Mönchengladbach. Nach seiner Einwechslung im Duell mit dem FC Schalke 04 feierte Stindl nun ein ganz besonderes Jubiläum, kam er doch zu seinem 300. Einsatz in der Beletage des deutschen Fußballs.


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Dabei verzierte der 32-Jährige seine Bilanz bislang mit 63 Treffern und 52 Vorlagen. Doch trotz dieser beeindruckenden Zahlen flog der Offensivakteur immer irgendwie unter dem Radar, was lediglich elf Länderspiele belegen.


Der „Ein Mann für Jogi“-Award

Nur dreimal öfter als Stindl trug Max Kruse das Trikot der DFB-Auswahl. Dabei kommt der ebenfalls 32-Jährige in 259 Bundesliga-Einsätzen sogar auf 80 Treffer und 73 Vorlagen. Aktuell befindet sich Kruse in absoluter Topform: Seit seinem Wechsel im Sommer zu Union Berlin traf er nämlich sechs Mal selbst und legte zudem fünf weitere Tore auf.

Vielleicht sollte Jogi Löw den Berliner also tatsächlich wieder in seine Überlegungen einbeziehen, will er doch noch einmal in die Erfolgsspur zurückfinden. Am Freitag wird ja bekanntlich eine Analyse des Bundestrainers präsentiert, ob dann auch Kruses Name fällt?


Der „Arm der Nation“-Award

Manuel Neuer und seine Gliedmaßen: Mal verhindern sie auf spektakuläre Weise Gegentreffer, mal schießen sie blitzartig in die Luft, um eine mögliche Abseitsstellung des Gegners zu reklamieren. In Stuttgart rückten sie nun aber aus einem ganz anderen Grund in den Mittelpunkt.

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Denn vor dem vermeintlichen 2:1-Führungstreffer des VfB war der Kapitän des FC Bayern und der deutschen. Nationalmannschaft von Tanguy Coulibaly kurz an seinen Arm gegriffen worden. Nach Intervention des VAR entschied sich der Unparteiische, Harm Osmers, das Tor nicht anzuerkennen. Pellegrino Matarazzo war damit alles andere als einverstanden. „Man kann nicht gerade sehen, dass Neuer die Schulter ausgerissen wird“, kommentierte der Stuttgarter Coach süffisant bei ‚Sky‘.


Der „Stiller Genießer“-Award

Da gewinnt der 1. FC Köln dank seiner beiden Treffer – ausgerechnet in Dortmund – erstmals nach 18 erfolglosen Anläufen wieder ein Bundesligaspiel und was macht Ellyes Shkiri? Der 25-jährige Mittelfeldspieler schreit und tobt nicht etwa vor Freude, sondern gibt den stillen Genießer, der die Situation ganz Profi seelenruhig analysiert.


Der „Knoten“-Award

Noch in der vergangenen Saison trafen Alexander Sörloth und Fabian Klos, wie sie wollten. Der Leipziger war in der Süper Lig 24 Mal für Trabzonspor erfolgreich, sein Bielefelder Kontrahent bilanzierte im deutschen Unterhaus für die Arminen 21 Treffer. Bis zum direkten Duell am Samstag lief es in der Bundesliga derweil für noch keinen der beiden Angreifer rund.

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Während sich Sörloths Krise sogar noch einmal verschärfte, verschoss der Norweger doch einen Strafstoß, platzte Klos‘ Knoten. Wirklich freuen konnte sich der 32-Jährige über sein Premierentor aber nicht, schließlich setzte es für den Aufsteiger die siebte Niederlage in Serie.


Der „Black Friday“-Award

Bislang standen weder der VfL Wolfsburg noch Werder Bremen in dieser Saison für Spektakel. Während die Niedersachsen an den ersten acht Spieltagen nie über zwei eigene Erfolgserlebnisse hinauskamen, erzielten die Hanseaten nur im Duell mit Schalke mehr als ein Tor. Aber die Königsblauen zählen in dieser Hinsicht freilich sowieso nicht.

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Am Black Friday präsentierten allerdings auch Wolfsburg und Bremen ein ganz besonderes Angebot: nämlich beste Unterhaltung und insgesamt acht Treffer in nur 90 Minuten. Dabei hatte doch im Vorfeld bestimmt so manch Wettlustiger darauf gehofft, mit dem nahezu todsicheren Tipp auf ein 1:1-Remis das im Shopping-Wahn verprasste Geld wieder hereinzuholen.