🏅Bundesliga Awards: Mainzer Multiversum, Hertha braucht kein Braveheart | OneFootball

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Matti Peters·21. März 2022

🏅Bundesliga Awards: Mainzer Multiversum, Hertha braucht kein Braveheart

Artikelbild:🏅Bundesliga Awards: Mainzer Multiversum, Hertha braucht kein Braveheart

In Stuttgart hat ein Fan einen verstörenden Wunsch, in Mainz gibt es offenbar ein Multiversum wie bei Spider Man, Haalands Frust freut den Effzeh und bei der Hertha braucht man kein Braveheart um erfolgreich zu sein.

Der „Pinkel-Gate“- Award

Vor ein paar Wochen sorgte die absurde Fake-Nachricht, dass Augsburg Trainer Markus Weinzierl seinen Neuzugang Ricardo Pepi unter der Dusche angepinkelt hätte für Schlagzeilen. Es ging soweit, dass der FCA sich gezwungen sah diese Geschichte in einem Statement als geschmacklose Lüge zu enttarnen.


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Beim Auswärtsspiel der Fuggerstädter in Stuttgart hat ein Anhänger des VfB diese kuriosen Fake-News noch einmal aufgegriffen und sie um eine humorvolle aber auch leicht verstörende Aufforderung an Weinzierl  erweitert.


Der „Mainzer Multiversum“- Award

Der FSV Mainz 05 bekam im Bundesliga-Duell mit Arminia Bielefeld am Wochenende gleich drei Elfmeter innerhalb von 14 Minuten. Die Nullfünfer versenkten alle drei und bauten ihre eindrucksvolle Rekordserie von nun 35. erfolgreich verwandelten Elfmetern in Folge aus und befinden sich gewissermaßen in ihrem eigenen Multiversum. Spider Man lässt grüßen. Niakhaté, Burkardt und Invartsen blieben eiskalt vom Punkt.

Obendrein war Mainz erst der dritte Bundesliga-Klub, dem drei Elfer-Tore in einem Spiel gelangen und dabei das erste Team, welches dieses Kunststück mit drei verschiedenen Schützen schaffte.


Der „Hertha braucht kein Braveheart“- Award

Hertha ist gegen Hoffenheim der Befreiungsschlag geglückt. Dabei saß der neue Trainer Felix Magath nicht mal auf der Bank. Sein Co-Trainer Mark Fotheringham leistete die Hauptarbeit, wie Magath später im Interview mit der ‚Bild‘ einräumte.

Dass der Schotte nicht zum Spaß in Berlin ist, sondern die Ärmel hochkrempeln und mit der Hertha den Klassenerhalt schaffen will, hat man spätestens auf der Pressekonferenz nach dem Erfolg gegen die TSG gesehen und vor allem gehört.

Der 38-Jährige will sich nicht auf stumpfe Stereotypen reduzieren lassen und sieht sich selbst als seriösen, jungen Trainer, der aber durchaus schon Erfahrung mit in die Hauptstadt gebracht hat. Braveheart-Anekdoten braucht bei der Hertha niemand.


Der „Haaland-Bändiger“-Award

Nach dem mageren Remis in Köln nahm Erling Haaland vollkommen gefrustet auf der BVB-Bank Platz und starrte noch eine ganze Weile mit leerem Blick auf den Rasen. Dort wo ihm am Sonntagabend nicht viel gelingen wollte. Mehrere gute Chancen ließ er ungenutzt, in den übrigen Szenen hielt die FC-Verteidigung den Torjäger in Schach.

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Köln-Profi Luca Kilian konnte sich eine kleine Stichelei im Anschluss nicht verkneifen.“In letzter Konsequenz haben wir es ihm auch so schwer gemacht, dass er nicht den besten Abschluss nehmen konnte. Das haben wir als Team gut verteidigt. Das ist natürlich schön, ihn dann so beleidigt auf der Bank sitzen zu sehen“, freute sich der 22-Jährige gegenüber der ‚Bild‘ diebisch nach einem gelungenen Abend.