🏆 Bundesliga-Awards: Fatale Silberhochzeit und eine Shopping Queen | OneFootball

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Max von Stuckrad-Barre·5. Dezember 2021

🏆 Bundesliga-Awards: Fatale Silberhochzeit und eine Shopping Queen

Artikelbild:🏆 Bundesliga-Awards: Fatale Silberhochzeit und eine Shopping Queen

Neben tollen Mannschaftsleitungen bot auch der 14. Spieltag wieder so einiges an individuellen Arbeitsnachweisen. Dafür gibt es unsere Bundesliga-Awards!

Der „Fassungslose Gesichter“-Award

Die Social-Media-Abteilung der SpVgg Greuther Fürth fand mit „Puh“ das richtige Wort für das Kleeblatt-Scheibenschießen, das sich am Samstag in Leverkusen ereignete. Und dieses „Puh“ stand den Fürther Spielern im Verlauf dieses fußballspielgewordenen Kollateralschadens auch immer wieder ins Gesicht geschrieben. Um genau zu sein, siebenmal. Denn nach jedem neuen Gegentor versuchten sich die wiederholt ausgespielten Akteure erneut, in mimischer Fassungslosigkeit zu überbieten.


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Während besonders Sebastian Griesbeck sich in eindrucksvoller Regelmäßigkeit einen Schock ins Gesicht schreiben konnte, ist doch Branimir Hrgota unser Sieger. Denn der kam immerhin auf die Idee, das von jeglicher Fassung befreite Gesicht in den Händen zu vergraben. So verliert man richtig!


Der „Shopping Queen“-Award

In weniger als einem Monat steht schon wieder das nächste Transferfenster an. Bald gibt es also aufs Neue für alle Vereine, beziehungsweise alle reichen Klubs mit bilanzdesinteressierten Managern, die Gelegenheit, mal wieder mit viel Geld für Fußballspieler um sich zu werfen. In einschlägigen Portalen werden dabei stets die verantwortungslosesten unter den bezahlten Summen als „Top-Transfer“ ausgewiesen.

Chronisch unerwähnt bleibt in solchen Auflistungen stets die Arminia aus Bielefeld. Umso größer ist unsere Freude, die Bielefelder nun doch einmal aufgrund ihrer Einkäufe auszuzeichnen. Denn bei ihrem 1:1 gegen den 1. FC Köln kaufte die Arminia den Kölnern, wie FC-Coach Baumgart es formulierte, gleich in „vielen Bereichen den Schneid“ ab. Ka-Ching!


Der „Unglückliche Silberhochzeit“-Award

Für einen Spieler war das Topspiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern ein ganz Besonderes. Mats Hummels konnte am Samstagabend nämlich sein 25-jähriges „Klassiker“-Jubiläum feiern. 19 Mal stand er nun für den BVB bei diesem Duell auf dem Platz, sechs Mal für die Münchener. Im Klassikerjargon feierte er also Silberhochzeit, dürfe sich den Verlauf und Ausgang aber wohl anders vorgestellt haben. Nicht nur, weil Borussia Dortmund sich den Bayern geschlagen geben musste, sondern auch, weil er selbst als Pechvogel des Spiels an allen drei Gegentreffern beteiligt war.

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Der „Länger in der Liga als Schalke“-Award

Manchmal ist es komplizierter, ein Tor nicht zu machen, als eine Chance erfolgreich zu nutzen. Insofern leistete FCA-Spieler Jan Morávek Beeindruckendes, als er den Ball im Spiel gegen den VfL Bochum aus kürzester Distanz nicht ins, sondern über das Tor beförderte.

Wer dem Ex-Schalker nun aber alle Qualitäten abseits eindrucksvollstem Chancentötens absprechen will, lehnt sich zu weit aus dem Fenster, wie dieser Tweet beweisen kann:

Angesichts solcher Überlebenskünste ist ein Bundesliga-Award mehr als verdient.


Der „Immer die gleiche Scheiße“-Award

Florian Kohfeldt bekam es in der Partie seiner Wölfe gegen Mainz 05 mit einem ihm noch aus seiner Werder-Zeit bekannten, täglich grüßenden Murmeltier zu tun. Denn ein Blick in Richtung VfL-Coaching-Zone bot ein aus der letzten Saison allzu bekanntes Bild: Kohfeldt sauer an der Seitenlinie, weil sein Team unerklärlich schlecht spielt.

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Allein das Emblem mit dem „W“ auf der Brust ist nicht weiß auf grün, sondern grün auf weiß. Gefühlt regnet es auf allen solchen Bildern ausnahmslos. Unser Trostpreis, den wir uns eigenen Schätzungen zufolge, wahrscheinlich sonst wohin stecken können: ein Bundesliga-Award.


Der „Hold my beer“-Award

Der 14. Bundesliga-Spieltag hatte es aber mal so richtig in sich. Vom Samstag weisen wir beispielsweise auf das 7:1 zwischen Bayer Leverkusen und Greuther Fürth hin oder natürlich das unglaublich unterhaltsame Topspiel zwischen Dortmund und Bayern. Das alles wird der SC Freiburg natürlich auch mitbekommen und hat daraus einen schönen Schluss gezogen haben.

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Nur, weil das Duell mit Gladbach das letzte des Spieltags ist, muss das ja nämlich nicht heißen, dass es in all dem Trubel untergeht. Und so kam es, dass diese „Hold my beer“-Einstellung zu einer der furiosesten ersten Halbzeiten führte, die wir uns so vorstellen können. Freiburg überrannte Gladbach förmlich und traf sechs mal in 37 Minuten. So sorgt man dafür, dass man unter zahlreichen Highlights nicht untergeht.