🏅 Bundesliga-Awards: Der Lebensretter VAR und Handy-Gate bei Hertha | OneFootball

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OneFootball·20. MÀrz 2023

🏅 Bundesliga-Awards: Der Lebensretter VAR und Handy-Gate bei Hertha

Artikelbild:🏅 Bundesliga-Awards: Der Lebensretter VAR und Handy-Gate bei Hertha

Am 25. Spieltag war einiges los, wir wĂŒrdigen die besten, schlimmsten und kuriosesten Momente hier noch einmal mit unseren Bundesliga-Awards.

Der „Nicht alle Tage“-Award

Wenn es nach Schiedsrichter Tobias Stieler ginge, wÀre Leverkusens Amine Adli gestern wegen zwei Schwalben im Strafraum mit Gelb-Rot vom Platz geflogen. Doch seitdem es den VAR gibt, geht es eben nicht mehr allein nach dem Schiedsrichter. Und das findet zumindest Tobias Stieler auch gut so.


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Denn in beiden FĂ€llen hatte der Unparteiische Adli Unrecht getan. „Es war heute ein Paradebeispiel fĂŒr die perfekte Zusammenarbeit mit dem Video-Assistenten. Er war mein Lebensretter“, sagte Stieler nach dem Spiel im Interview mit ‚DAZN‘.

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WĂ€hrend also sonst oft nach dem Spiel ĂŒber den Schiri gemeckert wird, konnte genau das gestern durch den VAR verhindert werden. „Beide Mannschaften waren happy, weil die richtige Entscheidung getroffen wurde, das steht ĂŒber allem. Die Spieler haben sich bedankt fĂŒr die gute Leistung, das hört man auch nicht alle Tage von beiden Mannschaften,“ freute er sich.

Und nicht nur mit Tobias Stieler möchte man sich freuen, sondern auch mit dem Videobeweis. Denn Lob fĂŒr den VAR hört man auch nun wirklich nicht alle Tage.


Der „Einmal ist immer das erste Mal“-Award

Nein, hier geht es nicht um Maite Kellys Schlager-Hit aus dem Jahr 2021. Hier geht es um Rani Khedira, der nach 6986 Einsatzminuten im Trikot von Union Berlin auch endlich mal sein erstes Pflichtspieltor fĂŒr die Köpenicker erzielt hat.

Und wenn es mit Toreschießen jetzt auch klappt, dann steht einem weiteren DebĂŒt eigentlich auch nichts mehr im Weg – dem im DFB-Trikot. Gib dir nen Ruck, Hansi!


Der „Zeugnistag“-Award

Der BVB-Vertrag von Raphael Guerreio lÀuft am Saisonende aus und noch vor einigen Wochen hÀtte das den meisten Menschen in Dortmund wahrscheinlich kaum mehr als ein Schulterzucken abgerungen. Doch mit dem Gala-Auftritt gegen Köln, könnte sich genau das nochmal Àndern.

Die Zeugnistag-Analogie von Twitter-User @DerMalteDuerr wĂŒrden im Fall Guerreiro sicherlich viele BVB-Fans unterschreiben. Wobei der gerade in der neuen Rolle als Achter wieder aufblĂŒhende Portugiese ja noch insgesamt neun Referate in der Bundesliga vor sich hat. Wer weiß, ob da nicht sogar noch mehr als ne 4 draus wird.


Der „All Net Flat fĂŒr Ruhestörung“-Award

Das „Big City Club“-Image wurde erst kĂŒrzlich beerdigt. Es soll wieder mehr Ruhe bei der Hertha einkehren. Wenige Tage spĂ€ter wurde dieser Wunsch direkt wieder torpediert. Im Kellerduell der Berliner gegen die TSG Hoffenheim setzte es nicht nur eine Pleite gegen die direkte Konkurrenz, es kam auch zu einer Szene auf der Hertha-Bank, die fĂŒr zusĂ€tzlichen Unmut bei den Fans sorgte.

Der zur Halbzeit ausgewechselte Florian Niederlechner wurde vertieft an seinem Handy gespottet. Der Angreifer checkte dabei aber weder die neusten TikToks oder Insta-Reels, noch zockte er Clash Royale oder Candy Crush. Um den bereits auf Social-Media ausgebrochenen Shitstorm zu bĂ€ndigen gab er direkt nach dem Spiel eine ErklĂ€rung ab: „Liebe Hertha-Fans, absolut unglĂŒckliche Szene. Aber ich habe nur mit meinem Mitspieler die Ergebnisse der anderen Konkurrenten gecheckt! Mehr nicht! Ich will einfach nur den Klassenerhalt!“

Auch wenn Niederlechner nachvollziehbare GrĂŒnde lieferte, hat das „Handy-Gate“ sicher nicht dazu beigetragen, dass beim Hauptstadtklub wieder Ruhe einkehren kann.


Der „Bundesliga-Logo“-Award

Das offizielle Logo der Bundesliga basiert bekanntlich auf keinem existierenden Spieler. Es ist im wahrsten Sinne ein Symbolbild. Augsburgs Ermedin Demirović hat im Duell mit Schalke aber zumindest mal seine persönliche Bewerbung an die Liga geschickt. Sein hohes Bein gegen Tom Krauss wurde mit Rot bestraft. Farbe, Pose, Wettbewerb. Bei seiner Harakiri-Aktion passt einfach alles im Vergleich zum Original.


Der „I prefer not to speak“-Award

Eintracht Frankfurt hat gestern mit 0:2 gegen Union Berlin verloren, Oliver Glasner ließ das in der Folge zu einem echten PK-Mourinho werden.

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In der Mourinho-B-Note gibt es allerdings AbzĂŒge. Denn fĂŒr den Vorsatz, „besser den Mund zu halten“, sagte Glasner letztlich dann doch recht viel.