Bundesliga All-Star-Teams: Die beste Elf von Hertha BSC aller Zeiten | OneFootball

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·24. Juni 2022

Bundesliga All-Star-Teams: Die beste Elf von Hertha BSC aller Zeiten

Artikelbild:Bundesliga All-Star-Teams: Die beste Elf von Hertha BSC aller Zeiten

Angesichts der Tatsache, dass wir von einem Hauptstadt-Klub sprechen, sind die Erfolge der Hertha eigentlich überschaubar. Der Tabellen-Zwölfte der ewigen Tabelle wurde zwar 1930 und 1931 Meister, konnte seit der Bundesliga-Gründung aber keine großen Titel mitnehmen. Die ein oder andere Legende hat der Klub aber trotzdem hervorgebracht.

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1.

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Noch berühmter als seine Paraden war zweifellos seine unverkennbare Schlabber-Jogginghose. Király stand zwischen 1997 und 2004 bei der Hertha im Tor und hütete jenes 252 Mal, ehe er nach England wechselte. Der 108-malige ungarische Nationaltorhüter hatte insbesondere auf der Linie einiges zu bieten und zeigte grandiose Reflexe. Mit den Berlinern gewann er zweimal den Ligapokal.

2. RV: Arne Friedrich

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Friedrich kickte zwischen 2002 und 2010 bei der Hertha und überzeugte als defensivstarker Rechtsverteidiger und Innenverteidiger. Der Abwehrspezialist absolvierte 288 Spiele und schaffte den Sprung zum Nationalspieler. Der 82-malige DFB-Kicker agierte sowohl beim Sommermärchen 2006, als auch bei der WM 2010 als Stammspieler. Beim Turnier in Südafrika zeigte Friedrich die stärksten Leistungen seiner Karriere und gehörte zu den besten Verteidigern des Turniers. Nach der WM schloss er sich dem VfL Wolfsburg an.

3. IV: Dick van Burik

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Der Holländer absolvierte zwischen 1997 und 2007 ganze 298 Spiele für den Hauptstadt-Klub. Nur sieben Spieler haben häufiger für die Hertha gegen den Ball getreten. Der Innenverteidiger war im Berliner Abwehrzentrum die Ruhe selbst. Sein Ende 2007 erfolgte jedoch aus äußerst kuriosen und fragwürdigen Gründen. Der Spieler soll den Boateng-Brüdern geraten haben, die Hertha zu verlassen. Daraufhin entschied man sich dafür, den bis 2008 laufenden Vertrag vorzeitig aufzulösen.

4.

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Der 105-malige kroatische Nationalspieler wechselte im Sommer 2000 vom HSV zur Hertha und blieb dem Klub bis 2009 erhalten. Der Innenverteidiger absolvierte 274 Spiele und ging stets als Führungsspieler vorneweg. Der rustikale Zweikämpfer schlug aber auch ab und an über die Strenge und sammelte in seiner Profi-Karriere sieben Platzverweise. Simnunic gewann mit der Hertha zweimal den Liga-Portal, hatte seine größten Erfolge jedoch bei Dinamo Zagreb.

5.

Stuart Franklin/GettyImages

Michael Hartmann kickte von 1994 bis 2005 für die Hertha und absolvierte derweil 289 Spiele für den Hauptstadt-Klub. Hartmann kam als Linksverteidiger und als linker Mittelfeldspieler zum Einsatz und schaffte sogar den Sprung in die Nationalmannschaft. Über fünf Einsätze kam er dabei allerdings nicht hinaus. Der zweimalige Ligapokal-Sieger war lange Jahre sehr erfolgreich Trainer in der Hertha-Jugend und wechselte diesen Sommer zum FC Bayern.

6.

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Pál Dárdai gehört zu den größten Hertha-Legenden überhaupt. Der ungarische Mittelfeldspieler kickte von 1997 bis 2012 für die Herha und beendete seine aktive Laufbahn beim Reserveteam der Berliner. Mit insgesamt 372 Einsätzen liegt er in der internen Hertha-Rangfolge auf dem zweiten Platz. Nach seiner Karriere blieb der einmalige ungarische Fußballer des Jahres seinem Klub treu und fungierte unter anderem als Trainer der Hertha-Profis. Heute kickt sein Sohn, Márton Dárdai, bei den Berlinern.

7.

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Der Mittelfeldspieler schloss sich der Hertha im Alter von 16 Jahren und kickte insgesamt von 1970 bis 1980 für die Berliner, ehe er sich dem TSV 1860 München anschloss. Sidka absolvierte 229 Spiele für die Hertha und erzielte dabei 30 Tore. Sidka beendete seine Karriere beim VfB Oldenburg, wo er heute als Vorstandsvorsitzender und Präsident tätig ist.

8. OM: Marcelinho

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Selbst wenn die Hertha selbst häufig als "Graue Maus" verspottet wird, stellte der Brasilianer Marcelinho das komplette Gegenteil war. Der offensive Mittelfeldspieler wechselte gefühlt jeden Monat seine Haarfarbe und machte unter anderem mit einer kuriosen schwarz-gelb-roten Färbung im Stile der Belgien-Flagge auf sich aufmerksam. Marcelino wusste aber auf dem Platz zu glänzen und ist der wohl beste Techniker, den die Hertha je hatte. Der Offensiv-Zauberer konnte in 193 Spielen 79 Tore erzielen und 61 vorbereiten. Damit ist er der beste Herthaner Assist-Geber aller Zeiten. Was für ein Kicker!

9.

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Der 1,69-Meter kleine Mittelfeldspieler kickte von 1998 und 2001 für die Hertha und unterbrach dabei seine Zeit beim VfL Bochum. Der heute 52-jährige absolvierte 109 Spiele, in denen er 34 Scorer-Punkte sammelte. Seine stärksten Zeiten erlebte Wosz dennoch beim VfL Bochum, für den er 123 Scorer erzielte. Der Akteur kam 17 Mal im DFB-Dress zum Einsatz und wurde in seiner Karriere dreimal Zweitliga-Meister.

10. MS: Marko Pantelic

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Der serbische Angreifer war zwischen 2005 und 2009 bei der Hertha tätig und dabei häufig der einzige Lichtblick einer mauen Berliner Offensive. Pantelic bestritt insgesamt 139 Spiele für die Hertha und schoss 55 Tore plus 26 Vorlagen. Im Anschluss wechselte der Spieler nach Holland zu Ajax Amsterdam. Seine erfolgreichste Zeit erlebte er bei Olympiakus Piräus, wo er dreimal griechischer Meister wurde.

11.

Stuart Franklin/GettyImages

Zu guter Letzt darf natürlich auch Michael Preetz nicht fehlen. Der Angreifer erzielte in 278 Spielen insgesamt 108 Tore, was Rang zwei in der internen Hertha-Rangliste bedeutet. Der siebenmalige Nationalspieler kickte von 1996 bis zu seinem Karriereende 2003 für die Hertha und wurde in der Saison 1998/99 Torschützenkönig der Bundesliga. Zudem gewann er zweimal den Ligapokal. Preetz war bis 2021 als Geschäftsführer für die Berliner tätig.

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