Bundesinnenministerin Nancy Faeser: Ukraine-Spiel des DFB als Signal mit Strahlkraft weit über den Sport hinaus | OneFootball

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·10. Juni 2023

Bundesinnenministerin Nancy Faeser: Ukraine-Spiel des DFB als Signal mit Strahlkraft weit über den Sport hinaus

Artikelbild:Bundesinnenministerin Nancy Faeser: Ukraine-Spiel des DFB als Signal mit Strahlkraft weit über den Sport hinaus

News | Am kommenden Montag trifft die deutsche Nationalmannschaft anlässlich des 1000. Länderspiels ihrer Geschichte in Bremen auf die Ukraine. Neben der sportlichen steht vor allem die politische Botschaft dieses Aufeinandertreffens mit dem kriegsgebeutelten Staat im Vordergrund. Die Bedeutung respektive Außenwirkung dieser Partie betonen Bundesinnenministerin Nancy Faeser und DFB-Präsident Bernd Neuendorf unisono.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser: „Es ist ein Spiel mit einer klaren Botschaft: Wir stehen eng an der Seite der Ukraine“

Bundesinnenministerin Nancy Faeser sieht das 1000. Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen die Ukraine als Signal mit Strahlkraft weit über den Sport hinaus. „Es ist ein Spiel mit einer klaren Botschaft: Wir stehen eng an der Seite der Ukraine. Und: Wir werden die Ukraine weiterhin mit aller Kraft unterstützen: militärisch, humanitär und mit der Aufnahme der großen Zahl von Geflüchteten in Deutschland“, sagte die SPD-Politikerin dem SID.


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Für den Montag (18.00 Uhr/ZDF) in Bremen hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) die von Russland überfallene Nation als Spielpartner zum Jubiläum gewählt. „Es ist weit mehr als ein Freundschaftsspiel“, betonte Faeser: „Gerade der Fußball kann diese Botschaften besonders gut vermitteln, weil er so viele erreicht und verbindet.“

Zugleich jedoch sei das Friedensspiel eine Mahnung: „Die Möglichkeit, in Frieden und Sicherheit ein Fußballspiel anzuschauen, wird den Ukrainerinnen und Ukrainern tagtäglich durch den brutalen russischen Angriffskrieg genommen. Auch der Sport muss diesen brutalen Krieg, den Putin mitten in Europa führt, mit aller Schärfe und aller Deutlichkeit verurteilen“, sagte Faeser: „Deshalb ist für uns absolut klar, dass Russland im Moment im Weltsport nichts zu suchen hat.“

Zuletzt hatte die Innen- und Sportministerin angeregt, russischen Sportlerinnen und Sportlern die Erteilung von Visa zu verweigern. „Dem Kriegstreiber Putin eine Propaganda-Bühne zu bieten, würde alle Werte des Sports verraten“, hatte sie erklärt.

DFB-Präsident Bernd Neuendorf misst dem freundschaftlichen Duell mit der Ukraine ebenfalls eine „besondere Bedeutung“ bei. „Wir spielen mehr mit der Ukraine als gegen die Ukraine“, sagte er.

(Photo by Sebastian Widmann/Getty Images)

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