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Jan Schultz·19. August 2019

BuLi-Topelf: Drei Dortmunder, drei Düsseldorfer und ein Frühstarter

Artikelbild:BuLi-Topelf: Drei Dortmunder, drei Düsseldorfer und ein Frühstarter

Der BVB hat zum Saisonstart gleich einmal ein Ausrufezeichen gesetzt. Das wird ebenso belohnt wie Fortuna Düsseldorfs überraschender Erfolg in Bremen.

Tor

Zack Steffen (Fortuna Düsseldorf): Was für ein Debüt! Der US-Amerikaner kam im Sommer leihweise von Manchester City und zeigte direkt, warum die Engländer acht Millionen Euro in ihn investiert haben. Mit seinen neun Paraden hatte er einen großen Anteil am Überraschungserfolg der Rheinländer.


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Abwehr

Lukas Klünter (Hertha BSC): Die Berliner haben im Sommer Valentino Lazaro für einen Rekordpreis verkauft. Warum Ante Čović trotzdem nicht nach einem Ersatz schrie, zeigte nun Klünter. Der bot dem wuseligen Kingsley Coman die Stirn und ließ über seine Seite kaum etwas zu. Reift da nach Mitchell Weiser und Lazaro der nächste gute Rechtsverteidiger heran?

Martin Hinteregger (Eintracht Frankfurt): Gerade einmal 36 Sekunden benötigte der Rückkehrer, um seinen Wert unter Beweis zu stellen. Sein früher Treffer sicherte den SGE-Sieg – ebenso wie mehrere gute Defensivaktionen. Zwischendurch schien die Partie für den Österreicher schon vorbei zu sein, er biss aber auf die Zähne und beendete die Partie trotz Schmerzen in der Kniekehle.

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Kaan Ayhan (Fortuna Düsseldorf): Auch Ayhan weiß, wie man als Verteidiger wichtige Tore erzielt. Gegen Bremen besorgte er mit dem 3:1 die Vorentscheidung. Hinten half er anschließend, den Vorsprung ins Ziel zu retten.

Marcel Halstenberg (RB Leipzig): Komplettiert wird die Viererkette von einem Leipziger. In seinem Klub agierte er alleine auf der linken Seite, bei uns muss er etwas defensiver als Außenverteidiger ran. Die Nominierung hat er sich unter anderem deswegen verdient, weil er als RB-Dosenöffner die Führung besorgte.

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Mittelfeld

Axel Witsel (Borussia Dortmund): Am Leuchtturm im Dortmunder Mittelfeld prallten nicht nur Augsburger Angriffsversuche ab, er lenkte zugleich auch noch das Spiel vom BVB. Dabei bereitete er mal eben zwei Treffer vor. Kein allzu schlechter Saisonstart.

Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg): Allein schon wegen der Tatsache, dass der gebürtige Sachse mit seinem Roberto-Carlos-Gedächtnis-Schuss die schönste Bude des Spieltags erzielt hat, musste er in der Elf der Woche landen. Nebenbei dirigierte er seine Wölfe auch noch zum gelungenen Saisonstart.

Marcel Sabitzer (RB Leipzig): Am Österreicher führt an diesem Wochenende kein Weg vorbei. Sabitzer war an allen vier Toren des deutlichen Leipziger Erfolgs beteiligt. Viel besser geht es kaum.


Sturm

Jadon Sancho (Borussia Dortmund): Der Shootingstar der Vorsaison macht einfach da weiter, wo er im Mai aufgehört hat. Gegen Augsburg mündeten seine unwiderstehlichen Dribblings und überwältigenden Sprints in einem Tor und einer Vorlage. Damit ist er Europas effektivster Youngster dieses Jahres.

Paco Alcácer (Borussia Dortmund): Auch Offensivkollege Alcácer hat einen tollen Start in die neue Saison erwischt und dank seines Doppelpack im Fernduell um die Torjägerkanone gleich mal nachgezogen. Robert Lewandowski hatte schließlich auch doppelt getroffen. Anders als der Pole fiel Dortmunds Angreifer aber nicht mit ständigem Reklamieren auf – sondern einfach mit Effektivität und einem wichtigen Ausgleichstreffer.

Erik Thommy (Fortuna Düsseldorf): Komplettiert wird die Elf vom dritten Düsseldorfer. Haben wir schon erwähnt, dass der Fortuna ein Überraschungserfolg gelang? Thommy war dabei mit seinen zwei Vorlagen jedenfalls ein entscheidender Mann.