BuLi kompakt: Drei Elfmeter in Hoffenheim, Werder-Krise hält an | OneFootball

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Antonia Hennigs·15. Februar 2020

BuLi kompakt: Drei Elfmeter in Hoffenheim, Werder-Krise hält an

Artikelbild:BuLi kompakt: Drei Elfmeter in Hoffenheim, Werder-Krise hält an

Nachdem Borussia Dortmund am Freitagabend nichts anbrennen ließ und Frankfurt 4:0 besiegte, legte RB Leipzig im Titelrennen nach und sichert sich mindestens vorübergehend die Tabellenspitze. Das bedeutete gleichzeitig, dass Werder jetzt tiefer denn je in der Krise steckt.

Das schönste Tor

Was für ein erstes Bundesliga-Tor von Matheus Cunha! Der Brasilianer, der nach seiner Verpflichtung erst unter der Woche in Berlin gelandet war, stand heute direkt in der Startelf und bewies in der 67. Minute kunstvoll warum. Nach einem Distanzschuss von Vladimír Darida ließ Paderborn-Keeper Zingerle den Ball abprallen, hält dann noch einmal einen Schuss von Herthas Piątek, aber gegen Cunha, der mit dem Rücken zum Tor steht und den Ball mit der Hacke ins Netz fliegen lässt, hatte er keine Chance mehr. Das ist mal ein Einstand für den 20-Jährigen bei Hertha BSC.


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Der größte Aufreger

Nicht einen, nicht zwei, nein, gleich drei Elfmeter gab es in der Partie zwischen der TSG Hoffenheim und dem VfL Wolfsburg. Für die ersten zwei Strafstöße durften die Wölfe antreten und verwandelten beide sicher, auch wenn Hoffenheim-Keeper und Rückkehrer Oliver Baumann bei Strafstoß Nummer zwei gar nicht gut aussah. Beim Stand von 1:2 durften dann auch die Kraichgauer an den Punkt, da der Videoschiedsrichter nach Handspiel von Wout Weghorst korrekt auf Strafstoß entschied. Auch dieser wurde verwandelt, Andrej Kramaric war der Torschütze für die TSG, der damit zum 2:2-Ausgleich traf.


Das beste Spiel

Dieser Titel geht auch an die Partie in Sinsheim. Auf und ab ging es zwischen Hoffenheim und Wolfsburg. Drei mal führten die Wölfe, zwei mal gelang es Hoffenheim auszugleichen. Noch dazu erzielte Wout Weghorst einen eindrucksvollen Dreierpack und unterhielt Fans wie neutrale Zuschauer.

Das direkte Verfolgerduell hatte bereits im Vorhinein viel Potenzial, da es um wichtige Punkte für die Plätze um Europa ging. Dass beide Klubs dieses Ziel sehr ernst nehmen, hat man heute gesehen!


Die Spiele als Emoji

🔝RB Leipzig – Werder Bremen 3:0 (2:0)

🆕 SC Paderborn – Hertha BSC 1:2 (0:1)

🧨 Union Berlin – Bayer Leverkusen 2:3 (1:1)

🤯 TSG HoffenheimVfL Wolfsburg 2:3 (1:1)

🤝 FC AugsburgSC Freiburg 1:1 (1:0)


Drei Dinge, die wir heute gelernt haben

  1. Patrick Schick liegt die Bundesliga besser als die Serie A. Sein Treffer zum 2:0 in der Partie gegen Werder Bremen war sein sechstes Tor im zwölften Bundesliga-Spiel für RB Leipzig. Zum Vergleich: In 46 Spielen für die Roma schob er den Ball nur fünf mal über die Linie.
  1. Philipp Max muss mindestens in seinem früheren Leben Stürmer gewesen sein. Anders lässt sich die Torgefahr, die er seit dieser Saison für sich entdeckt hat, nicht erklären. In seinen letzten elf Bundesliga-Spielen für den FC Augsburg erzielte er sieben Tore.
  1. Union Berlin spielte in keinem seiner zehn Bundesliga-Heimspiele Remis, während Leverkusen sich unter Trainer Peter Bosz in 18 Auswärtspartien ebenfalls noch nie Unentschieden trennte. Heute lief alles auf ein 2:2-Unentschieden hin, bis Karim Bellarabi und ein Fehler von Gikiewicz das 3:2-Endergebnis beschlossen.