🏆 Buli-Awards: Lewy auf Gomez' Spuren, Bremen-Youngster toppt Özil | OneFootball

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Erik Schmidt·10. Mai 2021

🏆 Buli-Awards: Lewy auf Gomez' Spuren, Bremen-Youngster toppt Özil

Artikelbild:🏆 Buli-Awards: Lewy auf Gomez' Spuren, Bremen-Youngster toppt Özil

Die Bundesliga-Saison neigt sich dem Ende entgegen. Während diese Tatsache einige Profis zu Höchstleistungen pusht, liegen bei anderen die Nerven blank. Unsere Awards ehren beide.

Der „Tag zum Vergessen“-Award

In seinem ersten Bundesligaspiel im Dezember des vergangenen Jahres wurde Eren Dinkçi vier Minuten vor dem Abpfiff eingewechselt und traf trotzdem noch für Werder Bremen. Am zurückliegenden Samstag nun brachte Florian Kohfeldt den 19-Jährigen in der 84. Minute auf das Feld. Dinkçis Auftritt war diesmal allerdings kein erfolgreicher – im Gegenteil.


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Denn der Angreifer sah in der Nachspielzeit für ein grobes Foulspiel die Rote Karte. Im deutschen Oberhaus kassierten nur fünf noch später ins Rennen geschickte Profis einen Platzverweis. Den „Rekord“ in dieser Statistik stellte mit Assani Lukimya laut ‚kicker‘ ebenfalls ein Bremer auf. Der Innenverteidiger wurde in der Saison 2012/13 trotz seiner Einwechslung in der 89. Minute vorzeitig zum Duschen geschickt.

Dinkçi ist übrigens nun auch der jüngste Werder-Rotsünder überhaupt – bislang war dies ein gewisser Mesut Özil.


Der „Was sind Niederlagen?“-Awards

Nicht Erling Haaland. Und auch nicht Jadon Sancho. Der Dortmunder Sieggarant heißt Lukasz Piszczek! In der laufenden Saison gewann die Borussia bislang nämlich alle zehn Partien, in denen der Pole auf dem Platz stand. Mit dieser Quote stellte Piszczek einen neuen Rekord auf. Neun Siege aus neun Spielen hatten außer dem Rechtsverteidiger zuvor nur die Münchner Jan Kirchhoff (2013/14) sowie Joshua Zirkzee und Michael Cuisance (2019/2020) geschafft.

Die einzige Frage, die sich da nun noch stellt: Warum berücksichtigen Lucien Favre und Edin Terzić den 35-Jährigen nicht noch wesentlich häufiger?


Der „Extramotivation“-Award

Zwar fand auch das Duell zwischen der TSG Hoffenheim und dem FC Schalke 04 vor leeren Rängen statt, den Kraichgauern jubelten vor dem Anpfiff dennoch einige Fans zu. Für die Extramotivation sorgten die Kids des Hoffi-Clubs, die im Kabinengang dank einer Videoschalte ihren Idolen zuwinken konnten.

Den Ertrag gab es allerdings erst mit leichter Verzögerung. Denn die erste Hälfte lief für die TSG überhaupt nicht rund, nach dem Seitenwechsel machten die Hausherren jedoch aus einem 0:2-Rückstand einen 4:2-Sieg.


Der „Wie geht das denn?“-Award

Bislang machte Ajdin Hrustić in der Bundesliga noch nicht wirklich von sich reden. Das änderte sich aber am Sonntag. Da nämlich erzielte der Australier für Eintracht Frankfurt nicht nur ein äußerst wichtiges, sondern auch ein besonders schönes Tor.

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Nachdem Hrustić im gegnerischen Strafraum zunächst zu Fall gekommen war, führte er eine geschmeidige Rolle durch und schloss am Boden liegend gekonnt per Außenrist-Lupfer ab. So viele Skills in einer einzigen Situation gibt es nicht allzu oft zu bestaunen.


Der „Roadrunner“-Award

In der vergangenen Saison war Alphonso Davies der schnellste Profi in der Bundesliga, wurde der Profi des FC Bayern doch mit 36,51 km/h „geblitzt“. In der laufenden Spielzeit brachte es der Kanadier immerhin schon auf 35,97 km/h. Zwei Profis waren allerdings noch schneller. Einer davon ist Erling Haaland (36,04 km/h). Der Norweger musste am 32. Spieltag allerdings die Spitzenposition räumen.

Mit Jeremiah St. Juste führt dieses Ranking nun ein Defensivakteur an. Der Mainzer schaffte am Sonntag 36,10 km/h. Demnach stehen die Chancen gut, dass der Niederländer das Erbe des Münchner Roadrunners antritt.


Der „Ziemlich beste Feinde“-Award

Ein Trainerwechsel ist für die meisten Profis meist gleichbedeutend mit einem Neuanfang. Das gilt in Augsburg vor allem für Florian Niederlechner. Denn wie der Angreifer nach der 1:2-Niederlage in Stuttgart am ‚DAZN‘-Mikro erklärte, war sein Verhältnis zu Heiko Herrlich nicht mehr das beste, um es vorsichtig auszudrücken.

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„Ich muss aufpassen, was ich sage“, erklärte Niederlechner zunächst, um dann konkreter zu werden: „Es war keine leichte Zeit für mich. Ich habe einmal zu viel gesagt oder meine Meinung geäußert, dann habe ich die letzten Wochen draußen gehockt, was ich nicht verstehen konnte, weil wir mitten im Abstiegskampf sind. Aber das war die Entscheidung vom Ex-Trainer, das muss man akzeptieren.“ Markus Weinzierl, Herrlichs Nachfolger, setzte hingegen direkt auf den 30-Jährigen, der sich mit einem Treffer revanchierte.


Der „Gomez“-Award

Robert Lewandowski gelangen in dieser Saison schon so einige bemerkenswerte Kunststücke. So auch im Duell mit Borussia Mönchengladbach. Da nämlich erzielte der Pole, der aktuell Gerd Müllers 40-Tore-Rekord jagt, drei Treffer. Während diese Ausbeute für jeden anderen Profi in der Bundesliga etwas Außergewöhnliches bedeuten würde, war es für Lewandowski fast schon Alltag.

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Denn der 32-Jährige traf in der laufenden Spielzeit bereits fünf Mal dreifach. Unglaublich, aber wahr. Das gelang zuletzt vor zehn Jahren einem Angreifer in der Bundesliga: Mario Gomez.