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Matti Peters·25. Oktober 2021

🏅Buli-Awards: Bobic ist Herthas Karl Ess, Hummels der Alm-Öhi

Artikelbild:🏅Buli-Awards: Bobic ist Herthas Karl Ess, Hummels der Alm-Öhi

Gewinner und Verlierer gab es natürlich auch an diesem Bundesliga-Spieltag. Wer auf welche Seite gehört, haben wir in den Awards fein säuberlich auseinander dividiert.

Der „Karl Ess der Bundesliga“-Award

Seit Fredi Bobic bei der Hertha aus Berlin angeheuert hat, wurde viel Aufbauarbeit betrieben. Das Gerede vom Big City Club, der seinen Erwartungen hinterherläuft, wird der Sportchef der Alten Dame so gut es geht ausblenden wollen.


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Der 49-Jährige wurde in der jüngeren Vergangenheit nicht müde zu betonen, dass es für Hertha in erster Linie darum geht, das Fundament wieder zu stärken, an den Grundwerten zu arbeiten. Auch vor dem Duell mit Borussia Mönchengladbach forderte er: „Die Basics müssen stimmen“.

Ein Mantra, dass schon Karl Ess zu seinem Meme machte. Der Fitness-YouTuber und Unternehmer würde dem Fredi in seinem Vorhaben ganz sicher unterstützen.


Der „Speisekarten“-Award

Bei allem Respekt vor den beiden Klubs, aber die Freitagspartie zwischen Mainz und Augsburg klang auf der Speisekarte jetzt nicht unbedingt nach Geschmacksexplosion. Verspeist wurde vor allem in der ersten Halbzeit der FCA. Drei Gegentore und ein blutleerer Auftritt der Fuggerstädter brachte vor allem Keeper Rafał Gikiewicz auf die Palme. Aus seiner Sicht war sein Team nur ein willkommener Snack für den Gegner.

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„Wir waren wie eine Vorspeise für Mainz. Wir haben nicht gegen Bayern München gespielt, trotzdem macht der Gegner gefühlt, was er will. Das war einfach gar nichts heute“, polterte der 33-Jährige im Anschluss im ‚DAZN‘-Interview.


Der „Alm-Öhi im BVB-Dress“-Award

Nein, Mats Hummels hat keine Tochter, die auf den Namen Heidi hört. Aber auf der Alm scheint sich der BVB-Verteidiger sehr wohl zu fühlen. Nach seinem Doppelpack beim letzten Besuch in Bielefeld, steuerte er mit einem sehenswerten Volley auch dieses Mal einen Treffer für Dortmund bei. Entsprechend groß war die Freude.

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„Das war heute eines meiner schöneren Tore, da muss ich nicht drum herumreden. Der ist ganz schön reingeflogen“, freute sich Hummels im Nachgang bei ‚Sky‘. Noch dazu war es ein historisches Tor für den Nationalspieler. In der 14. Saison in Folge lieferte Hummels mindestens eine Bude. Das gelang in diesem Zeitraum keinem anderen aktiven Bundesligaspieler.


Der „Hingucker im Rheinderby“-Award

Anthony Modeste brachte die Kölner mit einem Doppelpack gegen Bayer 04 Leverkusen zurück ins Spiel. Ohnehin fühlt man sich angesichts der starken Leistungen des Franzosen ein bisschen in die Vergangenheit zurückversetzt. Die FC-Fans sind jedenfalls begeistert und werden, wie hier zu sehen ist, auch richtig kreativ.

Dieses Duo hat mit den selbst gemachten Shirts wohl für den größten Schmunzler am Sonntagnachmittag gesorgt. Während sich Köln auf Modeste verlassen könne, hätte Leverkusen „immerhin“ das von der Bayer AG übernommene Saatgut-Unternehmen Monsanto zu bieten.


Der „Die Verwandlung“-Award

Hertha BSC hat sich nicht über Nacht in einen menschengroßen Mistkäfer verwandelt. Das wäre uns wohl eine größere Meldung wert gewesen. Aber was sich gegen Frankfurt schon angedeutet hatte, schien nun gegen Gladbach endgültig vollzogen: Die Verwandlung zur alten Dardai-Hertha. Also ein Team, das biederen Fußball spielt, das aber so diszipliniert und mannschaftlich geschlossen tut, dass es am Ende sogar erfolgreich ist. Oder zumindest erfolgreich genug, um die Klasse zu halten. Und damit wären sie bei der Alten Dame dieser Tage fürs Erste wohl sogar schon glücklich.


Der „Ein-Mann-Armee“-Award

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Wohl dem, der eine Ein-Mann-Armee in der Hinterhand hat. Das würde Jesse Marsch sicherlich auch unterschreiben, der gegen Fürth eine ebensolche einwechselte. Yussuf Poulsen machte nämlich Wirbel für drei Spieler, erzielte den 1:1-Ausgleich selbst, holte den Elfmeter zum 2:1 raus und hatte auch beim dritten Treffer mit einem schönen Zuspiel seine Finger im Spiel. Der Däne drehte für Leipzig quasi die Partie im Alleingang.