Büskens muss S04 verlassen: Co-Trainer enttäuscht vom stillen Aus | OneFootball

Das Aus von Mike Büskens bahnte sich bereits im Rahmen eines großen Personalumbruchs beim FC Schalke 04 an. So wird auch der "Eurofighter" künftig nicht mehr zum Staff der Königsblauen gehören. Über die Art und Weise seines Abtritts zeigte sich der 56-Jährige durchaus enttäuscht.

Beim Mannschaftsbrunch erfahren

Matthias Schober, Gerald Asamoah, Mike Büskens - die Zeit der S04-Ikonen endet in diesem Sommer. Der große Abschied blieb dem "Eurofighter" von 1997 jedoch verwehrt. Beim Mannschaftsbrunch am Montag habe der 56-jährige Düsseldorfer von Vorstandschef Matthias Tillmann erfahren, dass er künftig nicht mehr zum Trainerstab von Karel Geraerts gehören wird. Das gibt Büskens in einem emotionalen Posting via "Instagram" persönlich an. Zuletzt war Büskens als Co-Trainer tätig, vor zwei Jahren war er noch der Aufstiegstrainer. Nun muss er gehen. Über die Art und Weise ist der "Eurofighter" enttäuscht, weil er sich nicht "im Rahmen eines Spiels" von den Fans verabschieden konnte. Im Gegensatz zu Asamoah, dessen Aus bereits frühzeitig kommuniziert wurde, und der sich am 34. Spieltag per Kniefall von den S04-Zuschauern verabschiedete, erfolgt Büskens Abgang nun still.

"Ich werde alle vermissen"

"Ich habe meine Aufgabe gerne ausgeführt, die Entwicklung der jungen Spieler begleitet, auf und neben dem Platz mit Ihnen gearbeitet. Mit den Spielern zu trainieren, die nicht im Profi-Spieltagskader sind und Spiele unserer U-Mannschaften zu sehen, um ein Gefühl für die nächste Spielergeneration zu bekommen. All das wird nicht mehr meinen Alltag bestimmen und mir sicherlich auch fehlen. Ich werde alle vermissen, die Königsblau im Herzen tragen", schreibt der 56-Jährige zum Abschied. Weitere Personalentscheidungen könnten bei den Gelsenkirchnern wohl in Kürze folgen. So sollen auch Torwart-Urgestein Ralf Fährmann, sowie weitere Staff-Mitglieder wie Matthias Kreutzer und Simon Henzler den Verein verlasen.