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·7. September 2023

Bürki über Ausbootung beim BVB: "Ich war schockiert"

Artikelbild:Bürki über Ausbootung beim BVB: "Ich war schockiert"

Roman Bürki hat bei St. Louis CITY sein Glück gefunden. Zuvor erlebte der Torhüter ein jähes Ende bei Borussia Dortmund, mit welchem er so nicht gerechnet hatte.

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Von 2015 bis 2020 war Roman Bürki Stammtorhüter von Borussia Dortmund, doch inmitten der Saison 2020/21 wendete sich das Blatt. Nach einer im Januar 2021 erlittenen Schulterverletzung wurde Bürki von Marwin Hitz abgelöst, einzig aufgrund dessen Kapselriss kehrte Bürki für die letzten drei Bundesligaspiele und das DFB-Pokalfinale gegen RB Leipzig ins Tor zurück.


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Bürki blickt auf BVB-Abschied zurück

Da Gregor Kobel im Sommer 2021 vom VfB Stuttgart verpflichtet und umgehend zur Nummer eins ernannt wurde, war Bürkis Zeit in Dortmund abgelaufen. "Enttäuscht hat mich, dass die Verantwortlichen mir ein Jahr zuvor einen neuen Vertrag gegeben und mir gesagt hatten, dass sie auf mich setzen würden. Darauf war ich dann natürlich eingestellt und schockiert, als mir Edin Terzic und Sebastian Kehl mitteilten, dass man nicht mehr mit mir plane", blickt der 32-Jährige im Interview mit Sport Bild auf den plötzlichen Wandel zurück.

"Das hat sich nicht richtig angefühlt..."

Mit St. Louis CITY wurde im Frühjahr 2022 ein neuer Verein für Bürki gefunden, der am 14. Mai desselben Jahres sein Abschiedsspiel im Signal Iduna Park absolvierte. Darüber konnte er sich vermutlich mehr freuen als über den Pokalsieg 2021. "Vor dem Spiel bekam ich Nachrichten von den BVB-Verantwortlichen, in denen sie mir schrieben, wie gut ich sei. Das hat sich nicht richtig angefühlt, weil mir ja kurze Zeit zuvor noch mitgeteilt wurde, dass ich nicht mehr gebraucht werde", erinnert sich Bürki an seinen zweiten Pokaltriumph mit dem BVB.

Bürki schwärmt von der MLS: "Die Fans sind außergewöhnlich"

Umso glücklicher ist der 32-Jährige über seinen Wechsel nach St. Louis, wo er zum Mannschaftskapitän ernannt wurde und erst vier Partien verpasst hat. "Die Fans sind außergewöhnlich. Sie gehen mehr aufs Menschliche ein, als ich es aus Europa kenne", schildert Bürki seine Erfahrungen in der Major League Soccer: "Die Fans haben ein gutes, feines Gespür dafür, wie du dich als Spieler fühlst. Zum Beispiel, dass du nach einer Niederlage selbst Frust schiebst und niemanden von außen brauchst, der noch draufhaut. Die Wertschätzung, die ich von meinen Kollegen und Fans erfahre, ist ähnlich wie etwa beim BVB. Mein Klub und auch die Gegner bringen mir hier mehr Respekt entgegen als in Europa."

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