BTSV: Pherais Last-Minute-Tor sorgt für "besondere Explosion" | OneFootball

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·8. Oktober 2022

BTSV: Pherais Last-Minute-Tor sorgt für "besondere Explosion"

Artikelbild:BTSV: Pherais Last-Minute-Tor sorgt für "besondere Explosion"

Die Braunschweiger Eintracht kommt immer besser in Fahrt. Gegen St. Pauli zeigte der Aufsteiger Nehmerqualitäten und hatte mit Immanuel Pherai einen goldenen Joker, der in allerletzter Minute zum dritten Heimsieg in Folge traf.

Pherai: "Ich habe nicht nachgedacht und einfach geschossen"

Als Pherai zunächst auf der Ersatzbank Platz nahm, ahnte er wohl nicht, welchen Stempel er dem Spiel noch aufdrücken würde. In der 69. Minute war es dann soweit: unmittelbar nach dem sehenswerten Führungstreffer von Gästespieler Manolis Saliakas wurde Pherai eingewechselt, um der Eintracht zumindest einen Punktgewinn zu ermöglichen.  Zunächst erzielte er den Ausgleich in der 78. Minute. In der vierten Minute der Nachspielzeit warf die Heimelf alles nach vorne, um den Dreier zu erzwingen. Aus dem Gewühl heraus gelangte der Ball zu Pherai, der zum viel umjubelten 2:1 einschoss. Ein Treffer, der laut BTSV-Torhüter Jasmin Fejzic zu einer "besonderen Explosion" im Eintracht-Stadion führte.


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So beschrieb der Siegtorschütze seinen ertragreichen Arbeitstag: "Ich bin gut ins Spiel reingekommen, der Ausgleich war super. Beim zweiten Treffer kommt der Ball genau in meinen Laufweg, ich habe nicht nachgedacht und einfach geschossen." Für den 21-jährigen stehen nach zehn Spielen nun schon vier Tore auf dem Konto. Der Schritt nach Braunschweig hat sich voll ausgezahlt. "Ich wurde hier von Mannschaft und Trainerteam super aufgenommen. Ich fühle mich hier sehr wohl, deswegen kann ich hier so gut spielen", ergänzte Pherai. Der aktuellen Lauf seines Teams kommt für ihn nicht ganz überraschend: "Im Trainingslager habe ich schon gemerkt, dass wir ein gutes Team sind. Da hat uns vielleicht noch etwas das Selbstvertrauen gefehlt. Fünf Spiele ungeschlagen zu sein bedeutet, dass wir gut verteidigen."

Schiele lobt den Siegeswillen: "Wir haben uns nicht eingemauert"

Voll des Lobes über die Leistung seiner Schützlinge zeigte sich auch Trainer Michael Schiele, der "überglücklich" über den späten Siegtreffer war. Davor war es vor allem harte Arbeit: "Wir wussten, dass wir viel arbeiten müssen. Das haben wir auch gemacht und haben den Gegner von unserem Tor weghalten können". Seine Elf musste einiges wegstecken und bewies Comeback-Qualität. Die Tatsache, dass sie sich mit einem Unentschieden nicht zufrieden gab, freut den Coach besonders: "Wir haben uns nicht hinten eingemauert und beim 2:1 gut den Einwurf herausgeholt. Manu macht dann instinktiv den Schritt aus dem Abseits heraus und haut ihn rein." Dank Pherais Torinstinkt und seiner Entschlossenheit verbessert sich die Eintracht auf den elften Tabellenplatz und lässt den heutigen Gegner hinter sich.

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