BTSV erfolg- und glücklos beim FCM: "Hat nicht sollen sein" | OneFootball

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·28. November 2021

BTSV erfolg- und glücklos beim FCM: "Hat nicht sollen sein"

Artikelbild:BTSV erfolg- und glücklos beim FCM: "Hat nicht sollen sein"

Am Ende haben es die Beteiligten bei Eintracht Braunschweig neidlos anerkannt: Gegen einen starken 1. FC Magdeburg gab es nichts zu holen, mit 0:2 unterlag der Zweitliga-Absteiger im Top-Spiel. Ausschlaggebend waren die schwache Anfangsphase, aber auch das fehlende Glück beim eigenen Abschluss.

FCM gnadenlos vor dem Tor

Es gibt diese Topspiele, in die gehst du voller Motivation und Zuversicht, möchtest den Tabellenführer stürzen und ein Ausrufezeichen an die Liga senden. Doch dann geht der Plan nicht auf: Du schläfst in gewissen Situationen, schießt knapp vorbei oder scheiterst an einem starken gegnerischen Torhüter. "Heute hat es nicht sollen sein", fasste BTSV-Coach Michael Schiele das Geschehene bei "MagentaSport" zusammen.


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Das deutete sich für den Absteiger schon früh in der Partie an. Nachdem ein erster Versuch der Magdeburger noch entschärft werden konnte, netzte Leon Bell Bell im zweiten Versuch aus wenigen Metern ein. Sein Schuss wurde unhaltbar für Löwen-Keeper Jasmin Fejzic abgefälscht und landete im Tor (13.). Nur 13 Minuten später verloren die Braunschweiger im eigenen Aufbauspiel den Ball in der gegnerischen Hälfte und fing sich einen Konter ein, den Baris Atik zum 2:0 verwandelte. Der FCM hatte den Gäste ordentlich Wind aus den Segeln genommen.

"Nicht richtig in den Zweikämpfen gewesen"

"Die ersten Minuten haben wir ein Stück weit verschlafen, nicht das richtige Mittel gefunden, um gefährlich zur werden", urteilte Brian Behrendt. Der Zugriff und die Entlastungen hätten gefehlt, das Team sei "nicht richtig in den Zweikämpfen gewesen". Zudem sei der Ball "zu schnell weg" gewesen, wenn die Niedersachsen ihn hatten. "Deshalb gehen wir als Verlierer vom Platz."

Es war zwar nicht so, dass der BTSV völlig chancenlos durch den ersten Durchgang getaumelt wäre. Doch im Gegensatz zu extrem effizienten Hausherren nutzte das Team die Chancen nicht. Robin Krauße oder auch Lion Lauberbach scheiterten mehrfach an Dominik Reimann. "Wir haben viel versucht und investiert nach dem 0:2", befand Behrendt und sprach die Chancen an. "Es ist schade, dass du trotz des Einsatzes klar unterlegen bist, was das Ergebnis angeht." Dass es letztlich nicht einmal zum Ehrentreffer und somit auch wieder mehr Spannung in der Partie gereicht hatte, lag auch daran, dass "das Quäntchen" einfach gefehlt habe, so Schiele.

Dienstag in Würzburg

Auch Schiele sah vor allem im zweiten Durchgang einen besseren Auftritt seiner Spieler, denen aber einfach kein Treffer gelingen wollte. Entweder war erneut Reimann aufmerksam oder der FCM klärte Abschlüsse auf der Linie. "Wir haben mutiger mit dem Ball gespielt, dass dann mal Konter kommen, ist klar", sprach er die Möglichkeiten an, die sich den Blau-Weißen auch immer wieder geboten hatten.

Somit kassierten die Braunschweiger die zweite Pleite in den vergangenen drei Partien. Dennoch sagte Schiele: "Wir können aufgrund der zweiten Halbzeit mit erhobenen Hauptes nach Hause fahren und wollen am Dienstag wieder die Punkte holen." Dann steht das Nachholspiel bei den Würzburger Kickers an. Mit einem Sieg würden die vorerst auf Rang 7 abgerutschten Niedersachsen wieder oben ranrücken.

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