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·27. September 2024

Brutale Effizienz trifft auf Chancenwucher

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Brutale Effizienz trifft auf Chancenwucher

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Simon Bartsch

27. September 2024

Am 7. Spieltag der 2. Bundesliga trifft der FC im eigenen Stadion auf den Karlsruher SC und damit zum dritten Mal in Serie auf ein Top-Team der Liga. Der KSC ist in dieser Saison nicht nur überraschend spielstark, das Team von Christian Eichner zeichnet sich durch eine beachtliche Kaltschnäuzigkeit aus  – im Gegensatz zum 1. FC Köln: Brutale Effizienz trifft auf Chancenwucher.

Am siebten Spieltag geht es für den FC gegen den Karlsruher SC. Eine schwere Aufgabe. Und das nicht nur, weil der KSC ungeschlagen auf Rang zwei liegt. Auch, weil Karlsruher in einer Statistik dann doch deutlich besser ist als der 1. FC Köln: Brutale Effizienz trifft auf Chancenwucher.

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Budu Zivzivadze und Luca Waldschmidt (Fotos: Alex Grimm/Leon Kuegeler/GettyImages)

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57 Torabschlüsse und drei Tore lautete die bittere Bilanz des 1. FC Köln aus den vergangenen beiden Spielen. Im Schnitt führte also gerade einmal jeder 19. Schuss der Kölner zum Torerfolg. Da bei den Abschlüssen auch Versuche gezählt werden, die mitunter die Torlinie, geschweige denn Netz oder Aluminium nur aus der Ferne sehen, hinkt die Statistik natürlich ein wenig. Das hob unter anderem Jonas Hector erst am vergangenen Mittwoch in seinem Podcast „Schlag und fertig“ hervor. Der ehemalige Kapitän der Geißböcke betonte, wie viel die Kölner doch auch gegen Fortuna Düsseldorf haben liegen lassen. Dabei erklärte Hector, dass es dabei gar nicht so sehr um die vielen Torabschlüsse ginge, vielmehr um die zahlreichen „enorm guten Chancen“, die Köln nicht genutzt hatte. Zwar ließ der FC tatsächlich viel liegen. Allerdings nicht so Hochkaräter wie noch gegen Magdeburg.

Nur Jahn Regensburg mit schlechterer Effizienz

So kam Köln am Samstag auf einen xGoals-Wert von 2,08. Heißt die Qualität der Kölner Torchancen ließ zwei Treffer erwarten. Die erzielte der FC bekanntlich auch, lag also in dieser Statistik durchaus im Soll. Köln ging dennoch als gefühlter Verlierer vom Platz, weil die Fortuna Dank des Glückstreffers von Jona Niemiec ebenfalls auf zwei Treffer kam, das aber bei einem Wert von 0,98. Zudem ließen die Geißböcke dann doch die ein oder andere gute Möglichkeit aus. Wie beim Schuss von Luca Waldschmidt, den André Hoffmann von der Linie köpfte oder der Doppelchance von Tim Lemperle und Waldschmidt, die Keeper Florian Kastenmeier zu Nichte machte. Gegen Magdeburg betrieb der FC dagegen sehr wohl einen extremen Chancenwucher, erzielte einen xGoals-Wert von 4,5, aber eben nur einen Treffer, während Magdeburg bei einem Wert von 1,36 ebenfalls auf zwei Tore kam.

Wie fahrlässig die Kölner mit ihren Möglichkeiten umgehen, ist rein statistisch nicht von der Hand zu weisen. 138 Abschlüsse und 14 Tore sprechen eine klare Sprache. Jeder zehnte Abschluss führt also nur zum Treffer, während der KSC mit jedem fünften Abschluss im Schnitt trifft. Der FC liegt mit dem Wert auf Rang zwölf, der KSC auf Rang zwei. Zudem liegt der xGoals-Wert der Köln zurzeit bei 19. Heißt: Bislang wären bei den Kölnern 19 Treffer zu erwarten gewesen, 14 Tore stehen auf dem Konto. Die xGoals-Effizienz liegt demnach bei -5. Einzig Jahn Regensburg weist eine noch schlechtere Bilanz bei bislang einem Treffer auf. Das Gegenteil ist der kommende Gegner der Kölner, der KSC. Das Team von Christian Eichner ist das mit Abstand effizienteste der Liga. Am vergangenen Wochenende reichten drei Schüsse aufs Tor zu zwei Treffern und das bei einem xGoals-Wert von 0,76. So holte Karlsruhe einen Punkt gegen einen von der Spielanlage überlegenen Gegner.

Topscorer in den Reihen des KSC

Die Effektivität zeigt sich vor allem bei einem Stürmern. Tim Lemperle kommt mit 25 Versuchen ligaweit zu den meisten Torschüssen, der Kölner Angreifer war aber nur zwei Mal erfolgreich, genauso oft wie Damion Downs, der 18 Mal aufs gegnerische Tor schoss. Karlsruhes Budu Zivzivadze kommt im bisherigen Saisonverlauf dagegen schon auf sechs Treffer, für die der georgische Nationalspieler gerade einmal 16 Versuche benötigte. Der Toptorjäger der 2. Bundesliga trägt somit auch zu der überragenden Effizienz der Eichner-Auswahl bei. So haben die Badener bereits zwölf Treffer erzielt, obwohl der xGoals-Wert gerade mal bei acht liegt, es wären also nur acht Treffer zu erwarten gewesen, der KSC packte noch einmal 50 Prozent drauf. Die xGoals-Effizienz liegt somit bei 4 und ist die beste der Liga. Und das, obwohl keine Mannschaft öfter den Pfosten oder die Latte traf (4). Nach den Zahlen dürfen sich die Fans in Köln auf ein sehr chancen- und torreiches Spiel freuen.


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