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·22. Oktober 2024

Bricht ausgerechnet Lewandowksi die Münchner Barca-Serie? 3 Thesen zur Champions League

Artikelbild:Bricht ausgerechnet Lewandowksi die Münchner Barca-Serie? 3 Thesen zur Champions League

Die Champions League ist zurück! Während der BVB mit Revanchegelüsten nach Madrid reist, trifft der FC Bayern einige hundert Kilometer weiter östlich auf alte Bekannte und einen vermeintlichen Lieblingsgegner. Ohnehin: Die deutschen Kontrahenten haben es in dieser Woche in sich. 90PLUS-Redakteur Michael Bojkov formuliert drei Thesen zum 3. Spieltag der Champions League.

1. BVB zeigt sein CL-Gesicht auch im Bernabéu

Champions League hui, Bundesliga pfui – so oder ähnlich könnte man die letzte Saison und auch die ersten Wochen der laufenden Spielzeit beim BVB grob herunterbrechen. Während den Dortmundern im Ligaalltag jegliche spielerische Leichtigkeit fehlt und Punktverluste gegen kleinere Mannschaften an der Tagesordnung stehen, zuletzt beinahe gegen Aufsteiger St. Pauli (2:1), blüht man in der Champions League regelrecht auf. Im Frühjahr schaltete man PSV, Atlético und PSG aus und war auch im Finale gegen Real Madrid über weite Strecken die überzeugendere Mannschaft. Die Madrilenen gewannen dank ihrer Abgezocktheit am Ende mit 2:0.


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Gute Nachricht für den BVB vor der „Revanche“ im Bernabéu: Die königliche Coolness fehlt dem amtierenden Champion aktuell ein bisschen – auch in der Königsklasse. So gab es zuletzt eine 0:1-Pleite in Lille. Unsere These daher: Dortmund wird den Blancos erneut ordentlich Paroli bieten und diesmal einen Punkt aus dem Bernabéu entführen.

2. Lewandowksi beendet Bayerns Barca-Serie

Die letzten sechs Duelle mit Barca konnte der FC Bayern allesamt für sich entscheiden. In der Bundesliga hält der deutsche Rekordmeister eine solche Siegesserie aktuell einzig gegen Werder Bremen. Dass es in der Champions League gegen den FC Barcelona einen klaren Sieg gibt, hat sich über die letzten Jahre hingegen fast schon zum Usus entwickelt. Im Mai 2015 fing es mit einem 3:2-Heimsieg an, der aufgrund einer 0:3-Klatsche im Hinspiel allerdings nicht von Bedeutung war. Nach der historischen 8:2-Demontage im Corona-Turnier von 2020 folgten drei 3:0-Siege und ein 2:0.

Ausgerechnet Hansi Flick dürfte diese Serie vor dem Duell am Mittwoch mehr denn je infrage stellen. Denn: Unter dem Ex-Bayern-Coach, der beim 8:2 noch auf der anderen Bank saß, könnte es in Barcelona kaum besser laufen. Zehn von zwölf Pflichtspielen konnte Blaugrana unter dem ehemaligen Bundestrainer gewinnen. Entscheidenden Anteil daran hat vor allem die herausragend gut funktionierende Offensive um Lamine Yamal, Raphinha und allen voran Robert Lewandowski, der wie am Fließband trifft. Gegen seine Ex dürfte der Pole gleich doppelt motiviert sein und die unrühmliche Serie zugunsten seines Klubs mit einem Treffer beenden – auch wenn es am Ende nicht ganz zum Sieg für seine Farben reicht.

3. Deutsche Teams bestehen gegen Top-Gegner

Der neue Modus der Champions League bringt vor allem eines mit sich: Mehr Topspiele als bisher. Das wird am 3. Spieltag vielleicht mehr denn je deutlich, denn gleich vier deutsche Teilnehmer sind gegen internationale Größen gefordert. Leverkusen hat mit Stade Brest in dieser Woche das auf dem Papier leichteste Los erwischt und sollte verhältnismäßig problemlos die drei Punkte aus der Bretagne mitnehmen. Trotz schwerer Gegner dürfen sich aber auch die anderen Bundesligisten Hoffnungen auf Zählbares machen. Den BVB (bei Real Madrid) haben wir bereits thematisiert, ebenso Bayern, die trotz gerissener Serie einen Punkt aus Barcelona mitnehmen werden. Zu überzeugend ist der Fußball unter Vincent Kompany.

Es bleiben noch übrig der VfB Stuttgart, der schon im Bernabéu gezeigt hat, zu was er in der Lage ist, und Selbiges nun auch in Turin unter  Beweis stellen wird – mit dem Unterschied, dass die Schwaben diesmal einen Punkt zurück mit nach Stuttgart nehmen. Ein Remis ist auch RB Leipzig im Heimspiel gegen den FC Liverpool zuzutrauen. In der Champions League sind die Sachsen zwar noch punktlos, dafür bringen sie in der Bundesliga ihre Klasse auf den Rasen. Gegen die Elf von Arne Slot ist es also an der Zeit, das eigene Schicksal auch in der Königsklasse zum Positiven zu drehen.

(Photo by David Ramos/Getty Images)

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