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·24. April 2022

Bremer Statement-Sieg auf Schalke ein "riesiger Schritt"

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Nach drei 1:1-Unentschieden fuhr der SV Werder gegen Schalke wieder einen Dreier ein und kletterte damit zurück an die Tabellenspitze. Der Zeitpunkt dafür könnte aus Bremer Sicht kaum besser sein. Gegen die Konkurrenten im Aufstiegskampf spielten die Hanseaten bereits, unterschätzt werden sollte das Restprogramm aber dennoch nicht.

Bloß nicht zu sicher sein

Aufgrund der jüngsten Remis-Serie verloren die Werderaner die Spitzenposition in Liga zwei und rutschten auf den zweiten Platz ab. Durch den 4:1-Erfolg in der VELTINS-Arena tauschten Bremen und S04 die Plätze, wodurch der grün-weiße Absteiger die Tabellenführung zurückeroberte. "Es war ein sehr gelungenes Spiel. Wir haben das umgesetzt, was wir in den letzten Wochen ein bisschen liegen gelassen haben", fand Knipser Niclas Füllkrug, der das 2:0 selbst machte und das 3:0 seinem Sturmpartner Marvin Duksch auflegte. Dieser resümierte nach dem deutlichen Auswärtssieg: "Es war ein riesiger Schritt. Wir wollten zurück an die Tabellenspitze und es in der eigenen Hand haben. Jetzt haben wir drei Spiele vor der Brust. Darauf liegt der Fokus."


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Sich der Sache, dem Aufstieg, sicher zu sein, werde man beim SVW nicht, wie Verteidiger Marco Friedl gegenüber "WERDER.TV" äußerte: "Auf gar keinen Fall sind wir durch. Wir haben noch drei Spiele und müssen nachlegen", so der österreichische Nationalspieler. "Jetzt kommt die entscheidende Zeit, in der sich rechnerisch noch allerlei Dinge entscheiden und da dürfen wir uns jetzt keine Schwäche mehr erlauben. Dementsprechend gilt der Blick jetzt schon Kiel, wo wir versuchen werden, mit einer ähnlichen Leistung drei Punkte einzufahren", sagte dessen Klub-Trainer Ole Werner, der vollen Lobes für seine Schützlinge war.

Enorm effizienter SVW gestärkt ins Saisonfinish

"Was die Mannschaft heute für eine Leistung gezeigt hat, war enorm. Dennoch kann man sich mit einer frühen Führung nicht entspannen. Die Führung hat aber dazu beigetragen, dass sich für uns gewisse Räume ergeben haben und das hat uns in den letzten Wochen gefehlt. Die geschlossene Mannschaftsleistung hat heute den Ausschlag gegeben. Wir waren sehr aggressiv gegen den Ball und effektiv in den Standartsituationen. Insgesamt war das Verwerten von Chancen besser als in den Vorwochen", so Werner.

Sieben Schüsse platzierte Werder gegen Schalke aufs Ziel, viermal landete der Ball auch darin. Mit einer vergleichbaren Chancenanzahl und -verwertung werden es vermutlich auch die drei kommenden Gegner der Bremer äußerst schwer haben. Zunächst geht es gegen Holstein Kiel (11.), dann gegen das akut abstiegsbedrohte Erzgebirge Aue (17.), ehe der vierfache deutsche Meister am letzten Spieltag vor heimischer Kulisse auf den SSV Jahn Regensburg (10.) trifft.

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