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·11. August 2021
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Bei Werder Bremen kristallisiert sich Marvin Ducksch immer mehr als Wunschkandidat für den ausgedünnten Sturm heraus. Medienberichten zufolge sollen sich Hanseaten nach den Verkäufen von Milot Rashica und zuletzt auch Josh Sargent an den englischen Premier-League-Klub Norwich City zu einem ernsthaften Vorstoß für die Verpflichtung des Torjägers vom Ligakonkurrenten Hannover 96 entschlossen haben.
Laut der Bild-Zeitung ist Ducksch beim Bundesliga-Absteiger endgültig in den Fokus gerückt. Die elf Millionen Euro Ablöse für Sargent ermöglichen den finanziell eingeschränkten Bremern inzwischen auch konkrete Gespräche über einen Kauf des 27-Jährigen, nachdem Werders grundsätzliches Interesse an dem gebürtigen Dortmunder bereits vor zwei Monaten durchgesickert war.
Fraglos besteht für Bremen nach dem Abgang von gleich vier Offensiv-Assen Handlungsbedarf im Angriff. "Wir arbeiten auf Hochtouren“, bestätigt Werder-Coach Markus Anfang die intensive Suche des Ex-Meisters: "Es gibt Spieler, die du haben willst, aber teuer sind. Und wir können nicht so handeln, wie wir handeln wollen.“
Die Aussage ist eine passgenaue Beschreibung der Bemühungen um Ducksch. Der frühere Junioren-Nationalspieler hat in Hannover noch einen Vertrag bis zum Saisonende. Sein Marktwert wird auf rund zwei Millionen Euro beziffert, so dass die Niedersachsen mutmaßlich erst ab einer Offerte von rund 1,5 Millionen Euro zuhören würden.
Anfangs Interesse an Ducksch ist nachvollziehbar. Unter seiner Regie gewann der Torjäger 2018 bei Holstein Kiel die Torjäger-Kanone der 2. Liga. In der zurückliegenden Saison traf Ducksch in 34 Spielen für Hannover immerhin auch wieder 16-mal ins Schwarze.
"Ich kann keinen Verein bestätigen, aber auch nichts dementieren. Es ist nichts Ungewöhnliches, dass andere Vereine auf gute Spieler schauen. Dass 'Duckschi‘ weiß, wo das Tor steht, sehen auch andere“, kommentierte 96-Sportchef Marcus Mann auf Bild-Anfrage die Spekulationen über Kontakte zu Werder wegen Ducksch.