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·5. Juli 2023

Braunschweig: "Eintracht-Legende" Fejzic beendet die Karriere

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Nach 18 Jahren als Profi, 188 Zweitliga- und 112 Drittligaspielen beendet Jasmin Fejzic seine Karriere. Der 37-jährige Torhüter stand zuletzt einmal mehr bei Eintracht Braunschweig unter Vertrag, wo der einmalige Nationalspieler Bosniens eine neue Aufgabe übernehmen wird.

Neue Aufgabe als Torwarttrainer und Botschafter

Eintracht Braunschweig nennt ihn eine "Eintracht-Legende", schließlich zog sich Jasmin Fejzic insgesamt neuneinhalb Jahre lang die Torwarthandschuhe für die Löwen aus Niedersachsen an. Dreimal (2007, 2015 und 2019) wechselte er zu den Blau-Gelben, wo sein letzter Vertrag Ende Juni auslief. Nun hat der 37-Jährige seine Karriere beendet, wie Eintracht Braunschweig am Mittwoch bekanntgab und wird fortan als Torwart-Trainer der U23 und U16 im Nachwuchsleistungszentrum arbeiten. Darüber hinaus soll der langjährige Profi Pate und Gesicht von Eintracht4Kids und der blau-gelben Fußballschule werden. Als Botschafter des Vereins erhält er einen Vertrag bis 2025.


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"Mit Jasmin beendet ein echter Löwe seine Karriere", sagt Peter Vollmann, Geschäftsführer Sport bei der Eintracht, zum Abschied des aktiven Torhüters Fejzic. "Er ist Identifikationsfigur und Publikumsliebling und ein Vorbild an Empathie, Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit. Absoluter Wille, Mentalität und Kampfgeist sind Attribute, die ihn auf und neben dem Platz ausgezeichnet und zu einem echten Löwen gemacht haben." Offiziell vom Profifußball verabschiedet werden soll Fejzic dann am 30. Juli vor dem ersten Heimspiel gegen Holstein Kiel.

"Mein Blut ist Blau und Gelb"

"Es fällt mir nicht leicht, aber jetzt ist der Moment gekommen, meine Karriere nach fast 20 Jahren zu beenden. Es war ein langer und oft steiniger Weg, den ich gegangen bin. Ich bin diesen aber gerne gegangen, vor allem bei meiner Eintracht. Ich wusste immer, was mir dieser Verein gegeben hat. Mein Blut ist Blau und Gelb und nichts anderes, darauf bin ich sowas von stolz", sagt Fejzic zum Abschluss und kann auf einen ganz besonderen letzten Einsatz vor heimischen Publikum zurückblicken. Im März stand er beim 1:0 gegen Hannover zwischen den Pfosten, es war sein erster Derbysieg im fünften Anlauf, wie der Torhüter selbst erzählt.

Der Mann aus Bosnien-Herzegowina hat aber nicht immer für die Eintracht gespielt. Ausgebildet wurde Fejzic in der Jugend der Stuttgarter Kickers, bevor er zur SpVgg Greuther Fürth ging. Anschließend spielte er auch noch für den VfR Aalen und den 1. FC Magdeburg. Insgesamt stehen in seiner Vita zum Abschluss 188 Spiele in der 2. Bundesliga und 112 Einsätze in Liga 3. Seinen größten Titel gewann er in der Saison 2011/12 mit Greuther Fürth. Mit dem Kleeblatt wurde er Zweitligameister und durfte im letzten Saisonspiel noch für drei Minuten mitwirken.

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