Brandt: "Das Pressing kann man nicht innerhalb von Monaten perfektionieren" | OneFootball

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·28. Januar 2022

Brandt: "Das Pressing kann man nicht innerhalb von Monaten perfektionieren"

Artikelbild:Brandt: "Das Pressing kann man nicht innerhalb von Monaten perfektionieren"

Schon 31 Gegentore hat Borussia Dortmund in der Bundesliga kassiert. Julian Brandt bemängelt fehlende Konstanz in der Arbeit gegen den Ball, betont aber auch, dass die Umstellung auf das Pressing unter Marco Rose Zeit benötigt.

In den Interviews nach dem Spiel sprechen die Beteiligten von Borussia Dortmund häufig über Gegentore. Nur selten spielte Schwarzgelb in dieser Saison zu Null, wie in den Bundesligaspielen gegen den 1. FC Köln (2:0) und Greuther Fürth (3:0), in den Champions-League-Duellen mit Sporting (1:0) und Besiktas (5:0) sowie im DFB-Pokal gegen Wehen Wiesbaden (3:0) und dem FC Ingolstadt (2:0).


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Brandt: "Ein Thema, das wir nicht von heute auf morgen abstellen"

"Wir verteidigen oft, glaube ich, gut, aber aber halt nicht konsequent über die 90 Minuten", kommentierte Julian Brandt die Vielzahl an Gegentoren in einer Medienrunde, von denen die Ruhr Nachrichten berichteten. "Aber das ist ein Thema, das wir nicht von heute auf morgen abstellen, sondern man muss weiter dranbleiben, auch wenn es manchmal auf Dauer ein bisschen nervig ist", betonte der offensive Mittelfeldspieler.

"Da muss wirklich am Ende auch jedes Detail funktionieren"

Es benötige Zeit, um das Pressing von Marco Rose zu optimieren, schmälerte Brandt die hohe Erwartungshaltung: "Wir spielen ein sehr hohes und sehr extremes Pressing. Und ich glaube nicht, dass man das innerhalb von Monaten perfektionieren kann." Aus seiner Erfahrung bei Bayer Leverkusen unter Roger Schmidt, der ebenfalls hoch und aggressiv gegen den Ball anlaufen lässt, wisse er, welcher Aufwand dahintersteckt: "Es ist alles nicht so einfach, da muss wirklich am Ende auch jedes Detail funktionieren und passen. Und wenn im Pressing mal ein, zwei Jungs fehlen oder man macht es nicht zu hundert Prozent, dann ist es für den Gegner leicht, sich herauszuspielen. Und die Räume sind dann extrem groß für den Gegner."

"Wir sollten einfach dranbleiben"

Insofern ist Brandt der Ansicht, "dass wir uns momentan noch in einer Entwicklung befinden". Einen anderen Spielansatz sollten Rose und sein Trainerteam aber nicht wählen, so der offensive Mittelfeldspieler: "Aber trotzdem finde ich, sollten wir einfach dranbleiben, weil es uns extrem viele Möglichkeiten gibt."

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