Boyata auf dem Abstellgleis: Verlässt der Ex-Kapitän die Hertha noch im Sommer? | OneFootball

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·8. August 2022

Boyata auf dem Abstellgleis: Verlässt der Ex-Kapitän die Hertha noch im Sommer?

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Hentha BSC hat mit der Pokal-Pleite in Braunschweig und der klaren 1:3-Niederlage beim Stadtrivalen Union Berlin gleich mal einen verkorksten Start in die neue Saison erlebt. Dedryck Boyata, der mit seinem Tor gegen den HSV maßgeblich für den Klassenerhalt verantwortlich war, soll offenbar gehen.

Beim Liga-Auftakt bei Union Berlin, war in der Hertha-Hintermannschaft mal wieder Slapstick pur angesagt. Kempf und Uremovic sahen hinten überhaupt kein Land und wurden von Becker und Siebatcheu geradezu außeinandergenommen. Ob ein Dedryk Boyata da hätte helfen können? Wir werden es nie erfahren, weil der 31-Jährige aus Leistungsgründen gar nicht erst im Kader stand.


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Boyata auf der Verkaufsliste: "Nicht das Gefühl, dass er uns aktuell weiterbringt"

Der Ex-Kapitän hat wohl keine Zukunft mehr in Berlin. Dies machte Kaderplaner Fredi Bobic beim Sport1-Doppelpass mehr als deutlich. "Wir müssen den Kader abspecken und vor allem Geld machen und Personalkosten runter bekommen. Das ist alles nicht einfach und gleichzeitig wollen wir sportlichen Erfolg haben. Es ist nicht so, dass wir das Gefühl haben, dass er uns aktuell weiterbringt", kritisierte der Manager. Dabei ließ er nur ein kleines Hintertürchen offen. "Oder er trainiert so überragend, dass wir an ihm nicht mehr vorbeikommen", fügte er an. Neben Neuzugang Uremovic würden insbesondere die beiden Hertha-Talente Linus Gechter (18) und Márton Dárdai (20) von einem Boyata-Abgang profitieren.

Boayata kämpft um seine WM-Chancen

Für Boyata selbst wäre ein schneller Abgang sicherlich das Beste. Der belgische Nationalspieler kämpft um die WM-Teilnahme und fand sich zuletzt sogar relativ häufig in der ersten Elf der Roten Teufel wieder. Dort agierte er viel dominanter und souveräner, als es zuletzt bei der Hertha der Fall war. Der Routinier braucht wohl dringend eine Luftveränderung und das absolute Vertrauen. Dass er ein sehr starker Innenverteidiger sein kann, hat man auch in seiner Anfangszeit bei der Hertha gesehen.

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