LigaInsider
·11. September 2024
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Julien Duranville hat Stand jetzt mehr Saisonminuten für die belgische A-Nationalmannschaft auf dem Konto als Bundesliga-Minuten für Borussia Dortmund. „Natürlich hat Domenico Tedesco (Belgiens Nationalcoach, d. Red.) mir keinen Gefallen getan, jetzt stehe ich unter Druck“, scherzte Nuri Şahin am Mittwoch in diesem Zusammenhang. Der BVB-Trainer machte aber klar, dass er das Offensivjuwel keineswegs zurückhalten will. Etwas überraschend war Duranville fürs Nationalteam nominiert worden. Als Einwechselspieler gegen Israel (3:1) und Frankreich (0:2) kam er zu seiner Premiere und ließ in dieser kurzen Zeit (unter 30 Minuten), aufblitzen was auch „wir uns von ihm erhoffen“, so Şahin mit Blick auf die vergangenen Tage. Er selbst setzte Duranville bisher nur im Pokal, nicht aber in der Liga ein. Er gab zu bedenken: „Ich habe eine Riesenverantwortung für den Jungen, weil ich weiß, was er für eine Leidenszeit hatte.“ Der Borussen-Coach spielte auf die Verletzungsproblematik an, die den heute 18-Jährigen seit seinem Start bei den Schwarz-Gelben Anfang 2023 begleitet.
Nun ist er über einen längeren Zeitraum fit. Sollte das so bleiben, wird Şahin ihn nach und nach von der Leine lassen. „Ich möchte keine Handbremse sein“, stellte er klar. „Ich liebe diesen Spieler!“ Ob derzeit auch mal mehr als 20 bis 30 Minuten drin sind, darauf wollte Dortmunds Trainer sich nicht festlegen. Neben dem körperlichen Aspekt ist aber positiv, dass es beim Youngster auch im taktischen Verhalten vorangeht. „Er macht gerade gegen den Ball Riesenschritte.“ All das verleitet Şahin zur Prognose: „Er wird diese Saison wichtig für uns, das kann ich sagen.“ Fehlen nur noch die Einsätze, in denen Duranville diesem Versprechen gerecht werden kann.
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