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·28. September 2022

Borges Sanches: „Musste nachfragen, ob wirklich ich gemeint war"

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Yvandro, du hast heute erstmals nach deiner Länderspielreise mit Luxemburg wieder mit der Mannschaft im BORUSSIA-PARK trainiert. Bist du froh, wieder hier zu sein?

Borges Sanches: Ich fühle mich gut und freue mich, dass ich zurück bin. Es war schön, während der Länderspielpause wieder bei der Nationalmannschaft zu sein. Wir hatten eine gute Woche mit Luxemburg. Jetzt bin ich froh, wieder hier bei Borussia zu sein und freue mich auf die Vorbereitung für das Spiel in Bremen.


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Ihr habt eure Nations-League-Gruppe mit Luxemburg hinter der Türkei auf Platz zwei abgeschlossen, dabei insgesamt elf Punkte (3 Siege, 2 Remis, 1 Niederlage) geholt. Wie bewertest du eure Leistung in diesem Wettbewerb?

Borges Sanches: Wir können mit unserer Leistung definitiv zufrieden sein. Elf Punkte sind eine gute Ausbeute. Allerdings ärgern wir uns immer noch etwas über die eine Niederlage im Hinspiel gegen die Türkei (0:2, Anm. d. Red.). Hätten wir da gepunktet, wären wir Erster geworden. Aber so ist es nun mal, wir können es nicht mehr ändern.

Beim 3:3 in der Türkei sowie beim 1:0-Erfolg gegen Litauen standest du jetzt zuletzt jeweils 90 Minuten auf dem Platz und hast gegen die Türken sogar einen Assist beigesteuert. Wie hast du die Spiele empfunden?

Borges Sanches: Wir haben uns im Vorfeld einiges vorgenommen, weil wir wissen, dass wir eine gute Mannschaft haben. Gegen die Türkei war es ein Wechselbad der Gefühle, aber insgesamt ein gutes Spiel von uns. Der Sieg gegen Litauen war ein hartes Stück Arbeit. Wir können zufrieden sein mit den Leistungen.

Kommen wir auf dein Bundesligadebüt zu sprechen: Beim letzten Auswärtsspiel der Fohlen in Freiburg hast du erstmals Spielminuten in Deutschlands höchster Spielklasse sammeln dürfen. Wie sehr hast du dich darüber gefreut?

Borges Sanches: Ich habe im Spiel selbst nicht erwartet, dass ich eingewechselt werde. Als ich dann meinen Namen gehört habe, musste ich nochmal nachfragen, ob wirklich ich gemeint war (lacht). Danach war ich einfach überglücklich. So richtig realisiert habe ich das alles erst im Nachhinein.

Nach der Partie hattest du dich bei Trainer Daniel Farke für dessen Vertrauen bedankt. Wie ist dein Verhältnis zu ihm?

Borges Sanches: Sehr gut. Wir kommunizieren viel, er ist ein richtig guter Trainer und hat viele neue Impulse in die Mannschaft hereingebracht. Das merkt man insbesondere daran, dass alle mitziehen.

Marvin Friedrich hatte dich nach deinem Einsatz in Freiburg gelobt, aber gleichermaßen auch betont, dass du jetzt noch mehr Gas geben und für deine nächste Chance bereit sein musst. Wie sehr helfen dir deine erfahrenen Teamkollegen in deiner Entwicklung?

Borges Sanches: Ich bin über jeden Tipp und jeden Ratschlag meiner Teamkollegen sehr glücklich und immer offen für Kritik. Sie helfen mir enorm mit ihrer Erfahrung. Ich bin der Jüngste in der Mannschaft und kenne viele Dinge einfach noch nicht.  Da ist es für mich wichtig, ihnen immer aufmerksam zuzuhören, wenn sie mir etwas sagen.

Am Samstagabend (18:30 Uhr) müsst ihr beim SV Werder Bremen ran. Wie groß ist die Vorfreude bei dir auf dieses Spiel – und eventuell sogar deinen zweiten Bundesligaeinsatz?

Borges Sanches: Sehr groß. Ich würde mich natürlich sehr freuen, wenn ich erneut zum Einsatz kommen würde. Mal sehen, ob es dazu kommt (lacht).

Wie lauten deine nächsten Ziele bei Borussia?

Borges Sanches: Ich möchte im Training Gas geben und werde weiter hart arbeiten, um mich persönlich weiterzuentwickeln und zudem weitere Spielminuten sammeln.

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